Haltet ihr euch an die Straßenverkehrsordnung?

Kommt immer drauf an:

z.B.: 55 oder auch manchmal 60 Km/h bei erlaubten 50 Km/h zu fahren, sehe ich jetzt nicht weiter als schlimm an, illegale Modifikationen hingegen schon (z.B.: zu lauter ESD etc.).

Manchmal, hat man auch (fast) keine andere Wahl, z.B.: wenn man von der Induktionsschleife der Ampel nicht erkannt wird, und nach 10 Minuten Wartezeit, bei rot über die Ampel fährt.

Liebe Grüße,

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Ich würde nicht sagen, dass ich mich immer daran halte... wer ist frei von Schuld, der werfe den ersten Stein! Wenn man die Verstöße zusammen rechnet, dann werden es sogar echt viele sein, welche vom Ausmaß her aber eher unter gehen.

Ich fahre laut Tacho meistens so 5km/h zu schnell, was nach realer Geschwindigkeit auf 0 verpuffen sollte, auf der Autobahn tatsächlich etwas mehr. Und selbst dann werde ich noch bedrängelt und überholt...

Bei Stoppschildern oder grünem Blechpfeil habe ich auch mal eher rollend gestoppt.
Also ich beobachte dann den Verkehr durchaus, achte auch auf Radfahrer von rechts als auch von links, aber ich bleibe nicht richtig stehen, außer die Verkehrslage ist richtig unübersichtlich.

Und ich überhole Radfahrer auch mal bei durchgezogener Linie, wenn die Stelle trotzdem einsehbar ist und ich dort den korrekten Abstand zum Radfahrer einhalten kann. Besser als manchmal ewig lange hinter denen her zu eiern und den gesamten Verkehr aufzuhalten. Sollte ein Auto oder anderes Fahrzeug vor mir sein ist für mich die durchgezogene Linie aber wie eine Mauer.

Ich achte drauf, dass ich niemanden gefährde. Wenn ich alleine auf der Straße bin, was hier bei uns z.B. Sonntags um 6 Uhr morgens der Fall ist, nutze ich nicht immer den Blinker und fahr auf der Autobahn auch mal schneller. Aber im normalen Verkehr, wenn alle anderen auch untewegs sind, achte ich darauf.

Allerdings schleiche ich nicht ne halbe Stunde hinter jemanden her, nur weil da eine durchgezogene Linie ist. Wenn weit und breit keiner kommt, überhole ich mit genügend Seitenabstand.

Ich fahre ein recht großes Auto. Da landet man nicht auf der Haube, sondern direkt unterm Auto. Wenn ich damit jemanden erwische, weil ich mich in dem Fall äußerst dumm verhalten habe, wird niemand mehr glücklich. Vor allem, weil ich meistens Feierabend habe, wenn die Kids Schulschluss haben.

Bei Geschwindigkeit in der Stadt, sehe ich das etwas enger. Da kann die erhöhte Geschwindigkeit (in der Regel 60km/h statt 50 km/h) Menschen töten. Der Bremsweg verlängert sich. Bei 50 km/h liegt er bei etwa 25 Meter (normale Bremsung), bei der Gefahrenbremsung bei 12 Metern. Bei 60 km/h liegt er bei 36 Metern, bei der Gefahrenbremsung bei 18 Metern. Da wird jeder der plötzlich auftaucht, mal eben weggebumst und schwer verletzt. Egal wie gut man fahren kann, in dem Fall kann man nichts mehr machen.

Ein Unfall kann schon ab 20km/h tödlich für Passanten sein.

Ich habe auch nie vergessen, den Schulterblick zu machen. Nur weil man beim vorbeifahren niemanden gesehen hat, ist das keine Garantie dafür, dass da auch wirklich niemand ist.

Sofern ich privat unterwegs bin, halte ich mich immer an StVO.

Bei dienstlichen Einsatzfahrten bin ich als Zollfahnderin n. § 35 Abs. 1 StVO von den Vorschriften der StVO befreit, soweit das zur Erfüllung hoheitlicher Aufgaben dringend geboten ist. In solchen Fällen mache ich dann von meinen Sonderrechten Gebrauch.

Es gibt Kleinigkeiten, die sind einfach unnötig. Da muss man nicht direkt ausflippen, wenn man sich mal 2 Minuten nicht dran hält.