Haltet ihr die co2 Steuer für sinnvoll?
2021 soll eine co2 Steuer eingeführt werden so das viele Autofahrer sich das nicht mehr leisten können und auf umweltfreundliche alternativen umsteigen.
15 Antworten
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Die Berechnung nach Co2 wird schon längst gemacht und aufgrund der vielen neuen und moderneren Fahrzeuge mit weniger Verbrauch und somit auch weniger Co2 Ausstoßes sind die tatsächlichen Steuereinnahmen nach einem Anstieg nun wieder gesunken. Daher wird es eine sogenannte Reform und damit einhergehend ein Ansteigen der Steuer geben.
Mir ist niemand bekannt, der aufgrund der Steuer tatsächlich ein neues Fahrzeug angeschafft hätte, lohnt sich auch nicht wirklich, dafür ist es nicht sinnvoll.
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Na ja, so hoch ist die Steigerung auch nicht, ich würde behaupten das nahezu jeder die Steigerung durch sparsamer Fahrweise bzw unterlassen unnötiger Fahrten ausgleichen kann.
Die CO2 Steuer ist prinzipiell der richtige Weg, da sie direkt am Problem ansetzt, anders als z.B. die Tempolimitdiskussion. Was halt noch fehlt ist ein vernünftiger Ausgleich für sparsamen Umgang so das bei effizienten Umgang kaum eine Mehrbelastung stattfindet. Sprich, wer sparsam fährt und mit 4-5l Benzin auf 100km hinkommt sollte ähnlich viel wie jetzt bezahlen, wer sein Schrankwand SUV mit 250 über die Bahn prügeln muss der darf auch gern das x- fache bezahlen.
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Das werden diese Leute nicht, wenn keine alternative Infrastruktur vorhanden ist.
Wir sollten davon wegkommen, dass der Verbraucher alles ausbaden muss. Die Unternehmen brauchen klare Rahmen in denen sie sich bewegen dürfen. Wenn sie sich dann anders verhalten, siehe Dieselskandal, dann müssen die Leute eben abgesägt werden, inklusive Berufsverbot für die Manager ohne weitere Bezüge. Strafzahlungen landen nur wieder beim Verbraucher.
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Richtig. Wir müssten aber auch wegkommen gleich jeden Verbrenner schlecht zu machen - mein Mann und meine Schwiegermutter fahren beide einen smart Diesel, dieses Auto braucht nur 3-4 Liter pro 100 km und ist sehr sparsam. Warum dieses Diesel-Auto verbieten, aber einen Benzin-SUV, der 10-15 Liter auf 100 km verbraucht, erlauben? Das macht keinen Sinn
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Es macht in soweit Sinn wenn dein Diesel trotz weniger Volumen, mehr Schadstoffe Ausstößt. Das ist ja der Kern des dieselskandals gewesen.
Aber ich gebe dir recht das ist zu eng gedacht. Man muss wirklich diese Schiffe loswerden. Ich behaupte dreist 90% der SUV Fahrer brauchen garkein so großes Fahrzeug.
Ich finde es halt schade das die Autolobby verhindert eine umfassende Änderung der gesetzte vorzunehmen die fair und Umwelt gerecht wäre. Dementsprechend muss die Regierung über Ecken und Umwege agieren und deswegen kommt so ein Mist heraus.
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Ja, diese SUV-Schiffe brauchen die meisten wirklich nicht, das sind oft Status-Symbole. Ein kleines Veto muss ich einlegen bei der Autolobby: Ja, definitiv gibt es da eine große Lobby, aber beim Verbrauch der Diesel-Fahrzeuge wurde schon unheimlich viel gemacht und zum Betrug kam es auch aus der Not heraus, weil die EU mit jeder weiteren Euro-Norm bei Diesel die Halbierung der Schadstoffe angeordnet hat. Das ging am Anfang, doch am Ende war halt nix mehr zu halbieren, denn eine gewisse Leistung braucht gewissen Kraftstoff, sonst läuft nix. Und gerade bei den zwei letzten EU-Normen war das Ziel der EU gar nicht mehr zu erreichen. Das sieht man an der Nachrüstung mit Software, die Autos haben dann oft nicht mehr richtig funktioniert.
Aber es war definitiv Betrug, da hätte die Autoindustrie mit offenen Karten spielen müssen. Ganz einfach sagen, dass die letzte EU-Norm nicht umsetzbar ist.
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Die Steuer wird so hoch ausfallen, dass die Autofahrer sich das weiterhin leisten können, aber für die Klimabelastung endlich die hoffentlich angemessene finanziellen Entschädigung entrichten müssen.
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Da kauft sich Muttererde dann bestimmt ein hübsches Kleidchen von.
Geld ist ein Konzept, dass wir Menschen in die Welt gesetzt haben. Wir sind auch die einzigen die etwas damit anfangen können. Die Natur hat nichts bzw. nur einen Schaden durch "umherfliegende Scheine".
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Es heißt in einem Artikel das die Steuer hoch ausfallen wird so das autofahrer dazu gebracht werden auf klimafreundlichere Fortbewegungsmittel zu wechseln
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Nein, denn bei der CO2-Steuer wird nicht berücksichtigt, ob die Person ein Auto benutzen muss, um von A nach B zu kommen, z.B. zur Arbeit oder die Kinder zur Schule, weil auf dem Land kein Bus fährt und erst recht kein Zug. Diese Menschen können nicht einfach mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren, weil diese teilweise schon eingestellt sind oder nie da waren. Das ist in meiner Heimat, dem Odenwald, so. Wenn du da im Dorf wohnst, kommen deine Kinder nicht ohne Auto in die Schule und du kannst nicht zur Arbeit in die Stadt fahren. Das ist eine Benachteiligung der Pendler. Sollen die alle in die Stadt ziehen oder was? Die Städte sind überfüllt, es werden zu hohe Mieten und zu wenig Wohnraum beklagt, aber dann werden die Pendler auf dem Land bestraft... sehr sinnvoll...
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Sehr witzig, hast du dir schon mal die Preise angeschaut? Das können sich viele nicht leisten, wir auch nicht. Wir fahren immer gebrauchte Kleinwagen. Außerdem gibt es hier auf dem Land keinerlei Ladesäulen, wo bitte schön sollten wir dieses Auto aufladen? Und jetzt denk mal an die Rentner, die mit ihrem Auto nur zum Einkaufen fahren und sonst nirgendwo mehr hin, so wie meine Großeltern. Sollen die sich deshalb ein Elektro-Auto kaufen?
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Richtig, denn allein die Herstellung eines E-Autos verbraucht sehr viel CO2, es muss glaube ich mind. 15 Jahre fahren um CO2 neutral zu sein. Und dann kommt der Stromverbrauch dazu, der größtenteils aus Kohlestrom gewonnen wird, also verbrauchen die E-Autos teilweise noch mehr CO2.
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Die sind erstmal teuer, laden lange auf und es gibt momentan noch wenige E-Tankstellen.
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Darum geht's ja. Die Steuer soll ja Genutzt werden diese Struktur aufzubauen und Pakete zu schnüren damit Leute sich den Wechsel leisten können.
Wie in meiner Antwort erwähnt, es wird immer ein Übergang geben und somit immer eine Generation die leid tragend ist. Warum also nicht wir? Denn in Zukunft ist es möglicherweise zu spät und die Vergangenheit kann man nicht ändern
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15 Jahre 😂🤦♂️
Du weißt schon, dass die Strecke, die Autos zurücklegen in Kilometern gemessen wird, oder? Wenn ein e-auto 15 Jahre rumstand, ist es wirklich nicht umweltschonender, da hast du recht. Also kommt es auf die Strecke an.
der größtenteils aus Kohlestrom gewonnen
Falsch. Quelle dafür? 45% erneuerbare im deutschen Stromnetz, der Rest setzt sich aus Gas, Atom, Kohle etc. zusammen.
also verbrauchen die E-Autos teilweise noch mehr CO2.
Das wär ja cool, wenn die Co² verbrauchen... dann haben wir den Klimawandel schon abgewendet!
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Naja, ein Kumpel von mir fährt einen Tesla. Schon seit ein paar Jahren, das Auto hat 120.000 Euro gekostet. Er hat mir das so erklärt, das er ca. 15 Jahre lang fahren muss, damit das Auto CO2-neutral wird, weil bei der Herstellung so viel Ressourcen verbraucht werden und der Strom größtenteils aus Kohle kommt. Er meint, er hat das ausgerechnet.
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Dass man ein Elektro-Auto an jeder Steckdose aufladen kann, ist absoluter Blödsinn, dann würden dir sämtliche Sicherungen rausfliegen, weil die Strombelastung zu hoch ist. Würde ein ganzes Dorf Elektro-Autos fahren, dann wäre es dort dunkel und kein Licht geht mehr an, weil das Stromnetz hoffnungslos überlastet ist. Mein Mann ist KfZ-Elektriker mit Meistertitel und auf Elektrik und Elektro spezialisiert, der kann dir das bestätigen.
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Nein, natürlich nicht verallgemeinern. Aber überleg mal, wie lange oder wie weit das Auto bei 150.000 oder 200.000 km fahren muss, um dann CO2 neutral zu sein. Das ist eine ganz schön weite Strecke. Und wenn es das geschafft hat, braucht es eine neue Batterie, die wieder mit viel CO2 hergestellt wurde...
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Sorry dann hat dein Kumpel anscheinend falsche Zahlen.
Ein Beispiel woran die meisten Menschen schon nicht denken. Der böse strommix. Ja Kohlestrom ist ein guter Teil davon.
Jedoch ist der Wirkungsgrad dieser Stromwerke soviel höher als das eines verbrenners, das unterm Strich der jetzige Strom weniger co2 Ausstößt als was ausm Auto rauskommt.
Es gibt genug Studien und arbeiten die genau diese Frage beantworten. Der Aufschrei dir Bilanz sei so schlecht kam von einem rechenfehler eines schwedischen Redakteurs. Und dies hat sich so stark verbreitet das viele falsche Zahlen rumschwirren.
Je nach Auto Modell ist der Punkt des Ausgleichs sogar nach 7 Jahren erreichbar. Je Größer sie Autos desto länger dauert es natürlich.
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Dass man ein Elektro-Auto an jeder Steckdose aufladen kann, ist absoluter Blödsinn
Nö, ich kenne viele Leute, die das so machen.
Würde ein ganzes Dorf Elektro-Autos fahren
Tja, ist in DE aber nicht so. Und dass das funktionieren kann, zeigt zb Norwegen in einigen Gebieten ganz gut.
Mein Mann ist kfz elektriker
Bitte was? Der wurde schon 2003 abgeschafft und war auf Käbelchen für scheibenwischer etc spezialisiert, sicherlich nicht auf Planungen der globalen Stromversorgung.
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Sorry aber Hirnlos denn die realität zeigt das zu wenig Lademöglichkeiten verfügbar sind . macht sinn wenn die strecke hin und zurück voll elektrisch zurückgelegt werden jkann bei uns vom Dorf nach Stuttgart und zurück ... da wird es sowohl mit dem Smart als auch anderen vollelektrischen Fahrzeugen ( Erfahrungswerte ) schon eng und da ist nix mehr mit mal eben einkaufen gehen dazwischen.. Die wenigen Ladesäulen in meinem Fall in der Klinik in Stuttgart zb in Stuttgart sind eh schon besetzt also nicx mit dazwischen laden..
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Mein Mann hat mit 16 mit seiner Ausbildung angefangen, das war genau vor 18 Jahren. Und in der heutigen Zeit nur noch Käbelchen für Scheibenwischer???? Dann bist du aber schlecht informiert, denn heute funktioniert viel mehr in einem Auto elektrisch als mechanisch. Vielleicht kannst du dich noch an die Autos der 90er erinnern? Da war sehr viel mechanisch. Heute ist ganz viel elektrisch und alles in dem Auto miteinander verbunden, wenn da eine Übertragung gestört ist, ein Kabel durchgebrannt oder beschädigt, kann das halbe Auto rumspinnen. Da muss dann in mühevoller Kleinarbeit gesucht werden, wo die Fehlerquelle in diesem ganzen Kabelsalat herkommt. Das ist ganz schön kompliziert, manchmal sind es nur Verbindungsstücke. Und wie gesagt ist mein Mann vom Betrieb ausgewählt werden, die Sparte für Elektro-Autos zu übernehmen, dafür geht er auf Schulungen. Denn ja, Daimler verkauft E-Autos.
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Ich wünsche mir nur, dass die Regierung das dann auch tut und die Gelder nicht wieder für was anderes benutzt, das hatten wir ja schon oft in der Vergangenheit :-(
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Diese Kohle wird wie in anderen Fällen Häuffig erlebt für andere Sachen verballert und eine Zweckgebundene Steuer gibt es nicht bzw deren Einnahmen werden nicht Zweckgebunden verwendet .
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Vollkommen korrekt. Dein Beispiel reicht schon völlig aus um den ganzen Wahnsinn ad absurdum zu führen. Nur den Klimajüngern reicht das, denen reichen nicht einmal 1 Millionen Beispiele.
Tatsächlich ist die Sache noch viel schlimmer, die tatsächlichen Ziele liegen viel tiefer. Es existiert nämlich keine Co2- Neutralität. Jeder Produktionsprozess ist mit Co2 verbunden, jeder Bereich der menschlichen Existenz ist mit Co2 verbunden. Kontrolliere ich diesen Bereich, kontrolliere ich die Menschheit, nur darum geht es. Und nebenbei enteigne ich sie noch mittels Steuern, ich bestrafe sie also für ihre pure Existenz. Das geht freilich nicht ewig.
Da stimme ich dir zu. Der schwarze Peter wird so lange geschoben bis sie beim schwächeren liegen bleibt