Hältst du dich für leichtgläubig?

Nein, ich hinterfrage alles 59%
Andere Antwort 23%
Ja, ich bin zu naiv 9%
Keine Ahnung 9%

22 Stimmen

9 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet
Andere Antwort

Ich halte mich selber nicht für leichtgläubig.

Aber ich recherchiere auch nicht bis ins letzte "µ" bei meinen Hinterfragungen, wenn ich etwas herausbekommen will was mich eigentlich nicht bis ins Kleinste interessiert.

Und wenn mich etwas eigentlich nicht so wahnsinnig interessiert, dann kann es schon mal vorkommen daß ich weniger hinterfrage als ich vielleicht sollte. Dann bin ich aber immer noch nicht leichtgläubig, sondern vertraue auf "den natürlichen Verstand eines Laien"...meinen eigenen! Anderen glaube ich sowieso eher weniger, besonders bei Dingen die ich mit eigenen Augen sah und nicht nur wie der Rest im TV...

Grundsätzlich ist meine Bereitschaft jemanden zu glauben aber eher noch gesunken mit den Jahren. Daran hat schon alleine all die Jahre "die Werbung" schuld...dann kam auch noch Corona...und nun auch noch die jeweilige Kriegspropaganda aller Staaten. Man sieht ja sehr oft daß viele Dinge nur gesagt werden nach dem Motto: "Wie verschleiere ich das berühmte "cui bono"?!"...so glaube ich es zumindest oft!

Deshalb bin ich wohl auch wirklich nicht zu leichtgläubig, denke ich!


Marionetto  01.06.2024, 22:28

Danke für Deinen ⭐! ;-)

Andere Antwort

Ich hinterfrage zwar nicht unbedingt alles, aber als leichtgläubig würde ich mich nicht gerade einschätzen. Ich vertraue im Zweifelsfall lieber auf Recherche als auf Dinge, die irgendwer irgendwo im Internet gelesen oder gar auf Youtube oder Tiktok gesehen hat.

Nein, ich hinterfrage alles

Ich prüfe meistens die Quellen, primär bei politischen Themen. Wenn mir Quellen nicht seriös erscheinen, betreibe ich weitere Recherchen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Überlebensexperte
Ja, ich bin zu naiv

Ich Versuche keine Vorurteile zu haben und den "ersten Eindruck" nicht zu ernst zu nehmen. Das hat mich teilweise schon viel gekostet.

Von Experte Altersweise bestätigt
Andere Antwort

Ich habe mir manchmal schon gedacht, dass es eventuell besser wäre etwas leichtgläubiger zu sein, weil ich extrem kritisch bin und alles hinterfrage - das war ich schon als Jugendlicher und junger Erwachsener; einmal fragte mich ein Lehrer in der Berufsschule ernsthaft, ob ich in Wahrheit vom Bund der Steuerzahler sei, weil ich alles so genau mitschreibe, alles genau wissen wolle, fast nichts so stehen lassen könne, immer was beizusteuern habe und mit auffällig gutem Allgemein- und Fachwissen argumentiere.

Dahinter steckt eine aber ggf. traurige Geschichte, denn mit mir hat es selten einer gut gemeint außerhalb der Familie - das fing schon im Kindergarten an und setzte sich in der Realschule weiter fort; ich musste mich immer beweisen, war selten gut genug und man hat oft versucht, mir oder meiner Familie gegenüber ("sind ja nur so Ausländer da") Dinge anders darzustellen, wie sie sind und mir und uns bewusst Infos verschwiegen. Da wird man automatisch mit der Zeit äußerst kritisch, nachdenklich und zum misstrauischen Erbsenzähler und Statistiker, der nichts glaubt ohne stichhaltigen Beweis und sich immer doppelt und dreifach absichert. Ich hatte kurzzeitig sogar mal Paranoia wegen dieser Sachen, aber die waren damals berechtigt und das ist überwunden.

Heute ist das alles nicht mehr der Fall, aber meine kritische Geisteshaltung ist dennoch geblieben - ich gehe immer nach dem Motto vor: "Das kann man glauben oder nicht" - "audiatur et altera pars" - ich will erst wissen, was los ist, dann wird entschieden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Altersweise  31.05.2024, 13:57

Audiatur et altera pars! Wie wahr!