hält sich jeder oder die meisten menschen für was besseres als andere menschen?

14 Antworten

Ich würde es Überlebensstrategie nennen. Wer nicht ein gewissen Maß Egosimus in die Welt mitbringt, kann nichts erreichen und wird ausgenutzt.

Sich für etwas besseres zu halten spiegelt vermutlich die Mühen wieder, die man selber aufbringt, etwas besser zu machen. Ist ja auch nicht ganz sinnlos für die Wirtschaft wenn wir Leute haben, die sich anstrengen, immer etwas besser zu sein, als andere.

-- Ist man vernümftig. mit realen Wertevorstellungen, erzogen worden, dann bringt man jedem Menschen Respekt, und Achtung entgegen. Sollte die Natur einem mehr Intellekt und Talente mitgegeben haben, sollte man sich freuen,  aber nie auf Menschen herabschauen, die das tun sind Angeber, Aufschneider  und bilden oft ihre eigene Gilde, die man nicht mag!!!!

-- Für mich ist ein Arzt, Professor genauso ein wertvoller Mensch, wie eine Toilettenfrau oder eine Verkäuferin, Standesdünkel ist arrogant.

-- Aber der Vergleich gedanklich, dass du besser gebildet bist und das im Umgang mit anderen Menschen auch merkst, das sollte dich und deine Eltern freuen, macht dich damit auch  zu keinem "Schlechten"  Menschen,.

Nein, finde ich nicht.

Solange du deshalb nicht arrogant oder eingebildet anderen gegenüber bist ist das doch okay.

Schließlich kannst du ja nichts für deine Gedanken - nur für dein Handeln.

Jeder Mensch ist einmalig und von daher etwas "Besonderes".

Das "Ich" ist oder hält sich i.d.R. für den "Mittelpunkt der Welt".

Wenn wir uns entwickeln und durch Lernen Fähigkeiten erwerben, sind wir partiell anderen überlegen - aber sind wir dadurch gleich "was Besseres"?

Zwar verfügt mancher über mehr Fähigkeiten, mehr Intelligenz und Logik etc. - er sollte aber nicht glauben, "was Besseres" zu sein.

Wohin das führt, hat die Geschichte deutlich aufgezeigt.

Das Gefühl, "etwas Besseres zu sein" basiert häufig auf Minderwertigkeitsgefühlen, Arroganz, Intoleranz und/oder Dominanz- und Machtgehabe etc.

Wir sitzen alle in einem Boot - und sind verantwortlich oder mitverantwortlich für unsere Einstellungen und unseren Geisteszustand - und für den Zustand der Gesellschaft, in der wir leben.

Alles Gute!

Das ist ein psychologisches Selbsterhaltungsprogramm, in der Regel kennt  man von sich selber mehr Schlechtes als von anderen, trotzdem denken wir besser über uns. Mit zunehmendem Alter gelingt die Sicht auf die Realität besser, ohne daran unter zu gehen und toleranter und weiser zu werden.