Habt ihr Verständnis für die Einstellungen der "Generation Z"?

Ich kann die Einstellung nachvollziehen, weil... 65%
Ich kann die Einstellung nicht nachvollziehen, weil... 35%

17 Stimmen

11 Antworten

Ich kann die Einstellung nachvollziehen, weil...

Ich habe Kinder in dem Alter. Und ich weiß wirklich nicht, was ich ihnen raten soll. Nun muß ich schon bis 67 arbeiten; und es wird bereits davon gesprochen das Rentenalter noch weiter anzuheben. Hinzu kommt die Steigerung der Lebenshaltungskosten (die ja deutlich höher ist als die Inflation, das darf man nicht verwechseln!), die meine Ersparnisse auffrisst.
Da ist guter Rat wirklich teuer.

Ich kann die Einstellung nicht nachvollziehen, weil...

Ich kenne Leute aus Generation Z die sich durchaus ein finanzielles Polster machen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Ich kann die Einstellung nachvollziehen, weil...

Das Ganze hängt nicht nur mit Sinn zusammen sondern hat folgende Faktoren:

  • Vielen, einschließlich mir mit 28, ist klar das wir länger arbeiten müssen. Ich denke bestimmt bis 70.
  • Steigende Lebenshaltungskosten ermöglichen es kaum noch richtig viel auf die Seite zu legen geschweige denn ein Eigenheim zu erwerben.
  • Andere Möglichkeiten, für meine Eltern wäre es vor 25 Jahre noch unmöglich gewesen so zu reisen wie es heute möglich ist. Das kostet natürlich auch Geld.
Ich kann die Einstellung nicht nachvollziehen, weil...

Die Generation Z, zumindest wesentliche Teile davon, hat eine Grenze überschritten. Zwar erkennt sie, dass diverse ernste Probleme existieren, die ihre eigene Zukunft betreffen, aber sie reagiert darauf in der Art und Weise schmollender, bockiger und heulender Kleinkinder, die mit emotional überladenen Protestaktionen ihren Willen durchsetzen wollen.

Ich kann die Einstellung nachvollziehen, weil...

Das ist in jeder Generation immer schon normal gewesen und keine Besonderheit der Generation Z.

In jeder Generation freut man sich über den ersten Job, das erste eigene Geld und die Gehaltserhöhungen, wenn man Fortschritte in der Karriere macht.

Dann wird davon ein Auto gekauft, Urlaub gemacht und schicke Klamotten gekauft. Wenn das Einkommen reicht, kauft man vielleicht ein Haus.

Und irgendwann mit Mitte/Ende 40 fängt man an darüber nachzudenken, dass man a) vielleicht doch nicht so früh stirbt, wie man in der Jugend vermutet hat und b) dass man Steine und Wände im Alter doch nicht essen kann. Das ist immer schon das Alter gewesen, in dem die meisten Leute anfangen, ernsthaft darüber nachzudenken, wie sie die verlorenen Spar-Jahre irgendwie aufholen können.

Also, auch in der Generation Z wird, wie in allen Generationen vor ihnen, irgendwann das Bewusstsein für die Altersvorsorge einsetzen. Dasselbe gilt logischerweise ebenfalls für die Generationen nach ihnen.