Habt ihr eure Berufung gefunden?

4 Antworten

Eigentlich schon. Leider kann ich meinen Lieblinsberuf, aus gesundheitlichen Gründen, nicht mehr ausüben. Ich arbeite jetzt schon in meinem dritten Beruf.

Ich denke, es ist auch mittlerweile relativ typisch, dass man in der heutigen Arbeitswelt, nicht mehr einen Beruf lernt und den dann bis zur Rente ausübt. Man muss flexibel bleiben und ist oftmals gezwungen, sich neu zu erfinden.

Man sollte auch nicht vergessen, dass der Beruf nur ein Lebensbereich ist. Das Leben besteht aus mehr als Arbeit. Man sollte sein Lebensglück nicht an einen Beruf hängen. Obwohl es natürlich schön ist, wenn man etwas tut, was einen ausfüllt und Spaß macht.

Berufswahl ist immer schwierig. Aber es ist auch nicht unbedingt, eine Entscheidung fürs Leben. Oftmals ist es nur eine Entscheidung für einen Lebensabschnitt.

Von daher sollte man sich dabei nicht so unter Druck setzen. Man muss ja nicht gleich den perfekten Beruf finden. Es könnte ja auch erst mal reichen, dass man etwas findet, für das man Interesse hat und auch geeignet ist.

Berufliche Zufriedenheit hängt ja auch nicht nur an der Tätigkeit, die man ausübt. Meiner Meinung nach, ist das Arbeitsumfeld und die Bedingungen, mindestens genau so wichtig.

Wenn du also nicht genau weißt, was du eigentlich machen willst, suche doch erst mal nach etwas, was du gut kannst und was dich interessieren könnte. Manchmal dauert es etwas und man muss viel ausprobieren, bis wir unsere "Berufung" finden.

Ich glaube schon, dass ich meine "Berufung" gefunden habe und hoffe, ich kann das bis zur Rente weiter machen.

Im Betrieb möchte ich schon dafür bezahlt werden, von "Luft und Liebe" kann ich nicht leben. Durch meine Kenntnisse habe ich allerdings im Verwandten-, Freundes- und Bekanntenkreis schon oft unentgeltlich helfen können.

Setz‘ dich nicht unter Druck - manchmal dauert es eben länger bis man das Richtige für sich gefunden hat.

Das kann auch bedeuten,dass man nach der Ausbildung/Studium nochmal kptl. wechselt.

Es wird zwar schon gesagt :Beruf kommt von Berufung

ganz ehrlich :

Wer geht schon jeden Tag mit einem Hochgefühl und jubilierend zur Arbeit?

Ich „liebe“ meinen Beruf zwar-aber ohne Bezahlung würde ich ihn nicht ausüben. Das Gehalt sehe ich auch als Anerkennung für meine Leistung.

Eine unentgeltliche Berufung kann man m.E.finden-wenn man sich ehrenamtlich engagiert.

Lg


Hotte11616  13.02.2021, 13:54

Man sollte schon Freude an der Arbeit haben, immerhin verbringt man sein halbes Leben damit. In den meisten Jobs ist die Bezahlung doch eher eine Aufwandsentschädigung mit der man sich über Wasser halten kann aber am Monatsende kaum was übrig ist.

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