Habt ihr das auch schon erlebt, ihr diskutiert mit anders Gläubigen und plötzlich zweifeln Sie an sich und stellen darauf anderen Fragen?

4 Antworten

Klar, man kann alles mögliche in Verhaltensweisen von jederart Mensch hinein deuten, damit man sich persönlich wieder in seiner Wohlfühlzone befindet.

Ob dann solche Mutmaßungen der Realität entsprechen ist dann die andere Frage.

Zb. das Sie sich dann eine Selbsbestätigung aus der Masse einholen müssen, um Ihren Glauben wieder im Einklang zubringen?

Das dürfte sich als schwierig erweisen, da ein solches postulierendes Unterfangen an der Meinungsfreiheit scheitern würde und jeder Mensch sowieso etwas anders sieht und versteht (wobei genau dieser Austausch auch erbauend sein kann). Es sei er unterliegt einen auferlegten Zwang etwas genau so zu verstehen wie andere es wollen. Dann reden wir aber nicht mehr von Meinungsfreiheit oder Glaubensfreiheit.

Um so vorgehen zu können müsste man es mit einer großen Gruppe von gleichgetaktenen Menschen zu tun haben die eigenständiges Denken aufgegeben haben. Ob man dann sich adäquat aufbauen lassen kann, sei mal dahingestellt. Als Christ beziehe ich meine Kraft im Glauben aus der Gottesbeziehung und der Begegnung mit Gott und mit dem Studium seines geschriebenen Wortes der Bibel. Dann erst im Austausch mit anderen Christen, welcher durchaus auch mal konträr verlaufen darf, solange das gemeinsame Fundament Jesus Christus ist.

Kann man darauf deuten,das derjenige nicht Glaubensstark ist?

Absolut. Wer keine eigens erstellte Meinung vorweisen kann ist meist nur Mitläufer oder Fan einer Gruppierung oder Bewegung.

Selbst Gottglaube mag dann nur suggerierter Natur sein. Es gibt nichts über eine wirklich eigens erstellte Meinung die dann mit der persönlichen Gottesbeziehung im Einklang steht, zu der Gott selbst in seinem Evangelium die Menschheit einlädt.

LG -B.

Ja kenne ich auch.
Es ist eine Verunsicherung da, und ja Glaube braucht eigentlich Verständnis!

Viele wissen selbst nicht wie man die biblischen Zeugnis mit einer Trinität verbinden soll bzw. wie dies die Doktrin macht zum Beispiel,
aber natürlich wird so von Gott geredet, und da darf dann niemand nachfragen sonst kommen die meisten Laien ins schleudern.

Wo Gott offiziell ein Mysterium ist, darf man sich natürlich auch nicht wundern dass viele nur Bahnhof verstehen von dem was sie sagen.

So direkt habe ich das noch nicht erlebt, das "beste" was ich bisher errreicht habe, war dass ein Moslem nach einem Gespräch mit mir etwas mehr über das Christentum, um genauer zu sein die Parallelen zwischen Islam und Christentum lernen wollte.

Ich finde übrigens dass jemand der sich darauf einlässt zu erkunden, welche Glaubensrichtungen es sonst noch so gibt, ohne gleich in Panik zu verfallen, dass er sagen wir mal ein schlechter Christ ist, weil er sich für den Islam intressiert, eher besonders glaubenstark ist.

Kann man darauf deuten,das derjenige nicht Glaubensstark ist?

Nein er ist offen für Argumente. Ansonsten - der Zweifel ist der Begleiter des Glaubens, immer.