15 Antworten

Also 1987 hatten wohl schon die meisten ein Telefon zu Hause. 20 Jahre vorher war das nicht der Fall. Telefonieren war eben einfach teuer. Sowas wie Flatrates gab es früher nicht.


BennTheMan  14.08.2023, 19:56

"Mondscheintarif" war das schönste Wort einer deutschen Behörde😀

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...wie es damals in der (real existierenden) DDR war, kann ich nicht beurteilen. 1987 gab es im "Westen" aber mit ziemlicher Sicherheit in fast jedem Haushalt (Handy war noch ein Fremdwort) einen Festnetzanschluss.

1987 ist das schon lange gelaufen mit dem Festanschluss. Ich hatte 3 davon Wohnung Werkstatt und Wochenendhaus. Das ist keine Angabe, es ist eine Notwendigkeit gewesen, denn eine Erreichbarkeit ist mir sehr wichtig gewesen.

Das ist nicht immer mit einer normalen Anmeldung gelaufen, im Wochenendhaus wurden die Grabe Arbeiten von meinen Mitarbeitern am Wochenende ausgeführt, die sie gut bezahlt bekamen. Irgendwo wurde noch etwas bei der Post schnell und gut renoviert, wo ich "vergas" eine Rechnung zu schreiben, usw. Einen Kindergartenplatz wurde gewährleistet, nach Renovierung Arbeiten und die Beschaffung einer Warmwasseranlage, welche offiziell scheinbar nicht klappte.

Das ist in der DDR so gewesen und in der BRD nicht anders, nur dort lagen die Prioritäten auf andere Gebiete.

Wer hier wieder Kontra wittert, sollte es lieber lassen, denn die Wahrheit ist nun einmal so.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

JMJreboot  15.08.2023, 09:27

Was verbreitest du hier für Unwahrheiten. Es gab bis zur Wende weder ein funktionierendes geschweige denn flächendeckendes Leitungsnetz.

Selbst 1989 besaßen nur elf von 100 DDR-Bürgern ein Telefon. Jahrelang musste man nach der Bestellung darauf warten - zehn bis 25 Jahre. Als die DDR 1990 aufhört zu existieren, gibt es noch 1,6 Millionen unbearbeitete Anträge...

Ein eigenes Telefon hatte die wenigsten ganz zu schweigen von 3!

Außer natürlich man gehörte zu den Parteibonzen und Funktionären.

Deine Wahrheit unterscheidet sich wie so häufig eklatant von der realen Wahrheit.

https://youtu.be/YHcUNKTKslE

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GoriIIa  15.08.2023, 09:35
@JMJreboot
Außer natürlich man gehörte zu den Parteibonzen und Funktionären.

Böse Zungen munkeln, ein Teil des DDR-Vermögens läge unter Südafrika begraben ...🧐

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Udavu  15.08.2023, 10:43
@JMJreboot

"Besondere DDR Genossen" hatten "überall" einen Festnetzanschluss, weil Sie permanent erreichbar sein mussten.

Der Haus und Werkstatt Anschluss fällt in die 11 vH Quote, der "Datsche" Anschluss hingegen ist " höchst selten".

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Bluemie  15.08.2023, 12:35
@Udavu
der "Datsche" Anschluss hingegen ist " höchst selten".

War in dem Fall aber sehr wichtig. Stell Dir vor, es ist irgendwas mit dem Volvo oder dem Mazda und kannst dann die Werkstatt nicht erreichen.

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telefon hatte 1987 so gut wie jeder haushalt.

nur die hippies hatten keins - die hatten dafür 1987 immer noch selber angemalte vw käfer und gingen nackich im baggersee schwimmen.

aber selbst hippies hatten fast immer 20 pfennig für die telefonzelle dabei.

Da hatten alle ein Telefon, ich kann mich an niemanden erinnern der keins hatte.