Haben Glober die Flache Erde Theorie widerlegt? Nennt mir Argumente?

7 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Schon Aristoteles wusste, dass die Erde eine (ungefähre) Kugel ist.
Eratosthenes hat sogar schon den Umfang berechnet. Die alten Griechen waren also schon die ersten "Glober", auch wenn sie sich auf Griechisch vermutlich anders genannt haben dürften.

Dazu braucht es also keine neuen Erkenntnisse, es genügt, die alten Erkenntnisse zu verstehen, die man schon vor über 2000 Jahren hatte.

Und seitdem ist die Erde nicht flacher geworden. Und Fotos gibt es auch noch.

Viel mehr kann man eigentlich nicht verlangen.

Man muss nur mal den Schatten (der Erde) auf dem Mond bei einer Mondfinsternis beobachten.

Beweise doch einfach schlüssig, dass die Erde flach ist. Niemand hier muss dir Dinge beweisen, die seit über 2000 Jahren bekannt sind und ständig beweisen, dass die Erde eine (fast) Kugel ist.

aus https://scienceblogs.de/planeten/2008/04/07/was-ist-eine-theorie/

Eine wissenschaftliche Theorie ist also nicht das, was man landläufig als Theorie bezeichnet.
Das, was allgemein als Stand der Wissenschaft oder wissenschaftlicher Fakt bezeichnet wird, das sind alles wissenschaftliche Theorien. Unsere Computer, unsere Autos, unsere Antibiotika, das alles beruht auf wissenschaftlichen Theorien.
Also, was ist das? Eine wissenschaftliche Theorie?
Tja, da gibt es einige Hürden zu überwinden:
a) Logik
Jedes Naturgesetz und jede wissenschaftliche Theorie startet als Idee. In der Sprache der Wissenschaft bezeichnet man das als Hypothese. Und die muss zuallerst mal logisch sein. Daher ist die Mathematik die Sprache der Naturwissenschaft. Auch deswegen, weil man zwar mit der Mathematik auch lügen kann, aber dass ziemlich schnell auffliegt. (1) 2+2 ergibt nun mal 4 – völlig unabhängig davon, wie die persönliche Meinung aussieht. Eine logische und mathematische Beschreibung wie hier z.B, das unterscheidet eine wissenschaftliche Idee von irgendeinem Hirngespinst, das jemand auf seine Homepage klatscht.
b) Nachprüfbarkeit – Realitätscheck
Eine Hypothese wird nur dann zum Naturgesetz oder Teil einer wissenschaftlichen Theorie, wenn sie sich überprüfen lässt. D.h. es muss sich immer eine Kette von Ereignissen finden lassen, die durch diese Hypothese beschrieben werden kann (experimentelle Bestätigung). Gleichzeitig darf es keine Ereignisse geben, welche dieser These widersprechen (experimenteller Gegenbeweis oder Falsifizierbarkeit) . Es muss immer irgendwo ein Vergleich zwischen mathematischer Beschreibung und der Realität stattfinden, so wie sie sich uns darstellt. Geht dieser Vergleich schief oder ist er selbst indirekt und in ferner Zukunft nicht möglich, wird die Hypothese als unwissenschaftlich aussortiert.
c) Konsistenz – Keine Widersprüche erlaubt
Die Naturgesetze und Theorien dürfen sich nicht widersprechen. Wenn sie das tun, dann ist das ein Anzeichen dafür, dass irgendetwas in den Beschreibungen nicht ganz richtig ist. Denn Naturgesetze sind keine völlig unabhängig voneinander existierenden Gebilde, sondern hängen meist miteinander zusammen und/oder bauen aufeinander auf. Wenn an einem Gesetz, was geändert werden muss, hat das immer Folgen für eine ganze Reihe von anderen Gesetzen. Streng genommen ist es eigentlich eine Folge aus a). Denn logische Aussagen sind widerspruchsfrei.
Besonders wichtig dabei: Es gibt in der Wissenschaft niemals den alle Zweifel ausräumenden allgemeingültigen Beweis. Die Wissenschaft wird sich daher niemals auf ihren Lorbeeren ausruhen und sagen können: Die Welt ist halt so. Wissenschaftler wissen, dass ihre Beschreibungen allenfalls gute Näherungen der Realität sind und dass es immer etwas geben wird, das wir nicht wissen. Das mag unbefriedigend erscheinen, verhindert aber, dass Wissenschaft in Dogmatismus erstarrt und sich Neuerungen gegenüber verschließt. Man könnte es als ultimative sokratische Sichtweise bezeichnen. Es wäre auch ziemlich langweilig, wenn es nichts mehr herauszufinden gäbe 😉 Auch wenn einige Leute meinen, genau diese Offenheit für neue Ideen sei ein Nachteil und eine Sicherheit verlangen, die es so niemals geben wird, und die sie gleichzeitig unehrlicherweise weder sich selbst noch anderen Ideen abverlangen.
Gleichzeitig sind Wissenschaftler auch Pragmatiker. D.h. sie erkennen zwar an, dass ihre Theorien und Gesetze die Wirklichkeit nicht bis ins letzte Detail widergeben können, dass sie “nur” Annäherungen an die Wirklichkeit sind und dass Irrtümer vorkommen können. Aber solange es funktioniert, haben sie kein Problem damit, die bestehenden Theorien ausgiebig und höchst erfolgreich in der Praxis zu verwenden (z.B. in Form von Computern, Glühbirnen, Fernsehern etc.), bis die nächste Verbesserung daherkommt. (Das ist natürlich alles ein Idealbild. In der Realität neigen einige Wissenschaftler dennoch zu wilden Spekulationen oder zu Dogmatismus. Tja, sind eben auch nur Menschen – kaum zu glauben!)
Spätestens seit Newton, Galilei, Kepler und co wird also alles, was wir sehen und messen können, mit Naturgesetzen und Theorien mathematisch beschrieben.
Dieser Weg funktioniert in zwei Richtungen.
a) Induktiv (Erst Experiment, dann Naturgesetz):
Ein Apfel fällt zu Boden, wenn ich ihn loslasse. Wie kann ich das mathematisch und im Einklang mit anderen Naturgesetzen beschreiben? Gilt das Gesetz auch für Birnen und Holzkugeln? Das Newtonsche Gravitationsgesetz erklärte nicht nur den freien Fall eines Apfels, sondern auch die Keplerschen Gesetze, welche die Bewegung der Planeten beschreibt.
b) Deduktiv (Erst Naturgesetz logisch entwickeln, dann mit Experiment überprüfen):
Aristoteles behauptete, dass schwere Gegenstände schneller fallen müssten als leichte. Galileo Galilei hat durch scharfes Nachdenken nachgewiesen, dass das nicht sein kann. Stattdessen müssen alle Körper gleich schnell fallen, was er auch experimentell überprüfte.
Siehe: Feder und Apfel in einem luftleeren Raum .
Es funktioniert sogar auf dem Mond: Feder und Hammer auf dem Mond.
Jetzt müssen wir noch den Unterschied zwischen einem Naturgesetz und einer wissenschaftlichen Theorie klären.

Bevor du dich so weit aus dem Fenster lehnst, lerne und verstehe zuerst, was eine naturwissenschaftliche Theorie wirklich bedeutet.

Die Form der Erde ist allerdings auch keiner Theorie wert, denn sie hat eine Form, die bereits vor über 200 Jahren vermessen wurde. Da gibt es nichts zu deuten. Die äußere Gestalt eines Apfels ist auch keine Theorie.

Es gibt keine wissenschaftliche Theorie zur "Flachen Erde". Daher muss das unsinnige Gequatsche auch niemand widerlegen.

Woher ich das weiß:Hobby – seit 1981 mit eigenen Teleskopen

User594139 
Beitragsersteller
 23.08.2022, 19:43

Gebt mir EINS auch nur EIN Bild von der gesamten Erde. NASA war doch oft im "Weltraum" haben die niemals Bilder von der Erde geschossen oder warum sind sie so amateurhaft in Photoshop?

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421054  23.08.2022, 19:44
@User594139

Is gut jetzt. Iss deinen Haferbrei, nimm deine Medis und geh ins Bett.

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User594139 
Beitragsersteller
 23.08.2022, 19:15

Ich verstehe nicht warum heute immer noch so viele Leute daran glauben, dass NASA auf dem Mond war, obwohl es offensichtlich in einem Studio aufgenommen wurde. Alle Erde "Fotos" von NASA sind Photoshop und keine Fotos.

Wenn man die Bilder vergleicht, sehen alle Erden extrem unterschiedlich aus. Wie kann man nur so einen Unsinn glauben, wenn die Fakten und Beweise direkt vor euch in dem YouTube Video liegen, aber ihr wollt immer noch an die runde Kugel Verschwörungstheorie von NASA glauben. Einfach lächerlich!

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tom1779  24.08.2022, 23:31
@User594139

Photoshop gibt es erst seit 1990. Bis dahin gab es seit 1946 bereits gut 2 Dutzend Aufnahmen von der Erde aus dem All, sowie eine Videoaufzeichnung einer vollen Erdrotation.

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User594139 
Beitragsersteller
 23.08.2022, 19:09

Irgendwie habe ich das Gefühl ihr könnt alle gar kein Englisch oder habt euch das Video nicht mal angesehen.

Hier ist es nochmal.

https://youtu.be/zFAwRbKLYEo

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User594139 
Beitragsersteller
 23.08.2022, 17:24

Also das Video hat mich überzeugt. Ich wusste NICHT, dass ALLE bedeutenden Wissenschaftler, die die runde Kugel Theorie erfunden haben Freimaurer waren.

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RedPanther  23.08.2022, 17:36
@User594139
Also das Video hat mich überzeugt.

Dann bist du sehr leicht zu überzeugen.

Hey, übrigens, ich hätte dir da noch ein Grundstück zu verkaufen. Direkt an der Nordsee. Weit vor dem Deich. Nur 10 € pro Quadratmeter. Besichtigung nur bei Ebbe.

Ich wusste NICHT, dass ALLE bedeutenden Wissenschaftler, die die runde Kugel Theorie erfunden haben Freimaurer waren.

Magst du mir bitte mal erklären, was das an der Wahrheit ändert? Wenn jetzt jemand feststellt, dass alle Leute, die mal gesagt haben "Wasser fließt bergab", ebenfalls Freimaurer waren... fließt Wasser dann plötzlich bergauf?

Im Übrigen kann auch ein Nicht-Freimaurer und Nicht-Wissenschaftler auf einen Aussichtsturm steigen, seine Augen aufmachen und ein paar seiner Hirnzellen aktivieren. Um mal darüber nachzudenken, warum er das sieht, was er sieht... und wie das mit einer flachen Erde vereinbar wäre.

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421054  23.08.2022, 17:53
@User594139

Wer sich von so einem Video (!!!!!!!!!!!!!!!!) überzeugen lässt, braucht dringend psychiatrische Hilfe.

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User594139 
Beitragsersteller
 23.08.2022, 17:19

Was ist der Unterschied zwischen wissenschaftlicher Theorie und Theorie?

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421054  23.08.2022, 17:20
@User594139

Folge dem Link. Umgangssprachlich meinen Leute, die das Wort Theorie benutzen, in der Regel bestenfalls eine Hypothese.

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martrud  23.08.2022, 17:23
@User594139

Derselbe wie zwischen Quatsch und Wahrheit.

Verschont uns doch bitte vor all dem Bullshit !

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Da muss man nix beweisen. Die erde ist ein elipsoid. Und dagegen sprechen, kann man auch nicht

Nennt mir Argumente?

die Fotos der Jungs und Mädels, die diese auf der ISS geschossen und z. B auf Twitter veröffentlicht haben.

Das war leicht.

Alex