Habe morgen probereiten für eine reitbeteiligung. Tipps?Und was soll ich mitnehmen?

5 Antworten

1. Sei verantwortungsbewusst.

Die Besitzerin vertraut Dir ihr Pferd an!

Das bedeutet, Du trägst zum Beispiel dafür Verantwortung, dass es ihm gutgeht wenn Du mit ihm arbeitest und dass es sich nicht verletzt.

Es ist Deine Aufgabe, mit bestem Wissen und Gewissen im Interesse des Pferdes zu handeln.

Das bedeutet auch, dass Du die Verantwortung übernimmst, wenn Du etwas falsch gemacht hast und nicht versuchst die Schuld auf jemand anderen zu schieben.

2. Sei zuverlässig und halte Dich an Absprachen.

Halte Dich an Termine oder sag sie rechtzeitig ab. Wenn Du mit der Besitzerin etwas abgesprochen hast dann musst Du Dich daran halten. Gehe zum Beispiel nicht einfach reiten ohne, dass Du der Besitzerin Bescheid sagst (ich empfehle einen festen Zeitplan wer wann reitet, Änderungen kann man dann immer noch flexibel abmachen).

3. Frage nach, wenn etwas unklar ist.

Gute Kommunikation ist das A und O einer jeden Beziehung. Wenn Dir etwas nicht klar ist frag nach. Die Besitzerin wird sich freuen, dass Du Interesse zeigst und nicht einfach ungefragt etwas machst von dem Du Dir nicht sicher bist ob es ok ist.

4. Behaupte nicht, es wäre Dein Pferd.

Ich weiß, spätestens wenn Dich ein kleines Mädchen am Stall oder beim Ausritt mit Bewunderung in den Augen ansieht und Dich fragt ob das Dein Pferd ist, wird es Dir in den Fingern jucken „Ja“ zu sagen.

Tu es nicht. Wie würdest Du Dich fühlen, wenn irgendjemand behaupten würde Dein Pferd wäre seins? Nicht so toll, oder?

Außerdem wird es ziemlich peinlich für Dich wenn die Besitzerin des Pferdes davon erfährt…

5. Es ist etwas passiert? Sag der Besitzerin Bescheid.

Das Pferd hat eine Verletzung, es ist etwas am Zubehör kaputt gegangen, ein Eisen ist ab oder beim Reiten ist etwas schief gelaufen? Sag der Besitzerin Bescheid, bei Verletzungen so schnell wie möglich!

Es möchte auch keiner an den Stall kommen und feststellen, dass das Halfter kaputt ist, oder von der Stalltratschtante hören, dass die Reitbeteiligung vom Pferd gefallen ist.

Erstmal wünsche ich dir viel Erfolg für dein Probereiten! :)

Das Wichtigste ist, dass du ehrlich bist, besonders was dein Können angeht. Sag, was du kannst, und wo du noch Probleme hast, dich nur auf ein Niveau einzustufen bringt nichts. Dann sage auch, was du dir wünschst, also was du gerne mit dem Pferd machen würdest, wie oft du kommen könntest, ob du Reitunterricht nehmen willst etc., je nachdem ob das schon im Vorraus geklärt wurde oder nicht. Verspreche nichts, was du nicht halten kannst, und sag auch am Ende ehrlich, ob du die Reitbeteiligung möchtest oder nicht.

Im Umgang mit dem Pferd solltest du sehr aufmerksam sein und viele Fragen stellen, z.B. nach Dingen, die du beachten musst (Ist das Pferd irgendwo kitzelig? Gibt es evtl. andere Problemzonen, die du beim Putzen und Reiten beachten solltest? Hat es Allergien, falls du ihm gerne Leckerchen geben würdest?) oder nach den Eigenschaften des Pferdes.

Du kannst auch ein bisschen was von dir erzählen, wie lange du schon reitest, was du für Erfahrungen hast oder so, unterhalte dich einfach nett mit dem/der Besitzer/in, so wird das Eis direkt gebrochen und du bist nicht so nervös. Rede aber nie schlecht über irgendwen, sei es dein alter Reitstall oder deine frühere Reitbeteiligung, die Besitzer kennen sich oft untereinander und das wirft schlechtes Licht auf dich.

Beim Reiten, übernimm dich nicht. Versuche nichts, was du nicht kannst oder wobei du dir nicht sicher bist. Es ist okay zu sagen, wenn du Angst oder Schwierigkeiten hast.

Mitnehmen solltest du nicht zuviel. Halt deine Ausrüstung (Helm, evtl. Handschuhe, etc.) und vlt. noch ein Leckerchen für das Pferd (vorher mit dem Besi abklären, ob du es verfüttern darfst!). Halfter etc. für das fremde Pferd mitzubringen kommt nicht gut an, lass also evtl. Ausstattung fürs Pferd zu hause ;)

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen!

Liebe Grüße, robinxoxo

Würde sich bei mir eine neue RB vorstellen, würde ich erwarten, dass sie freundlich ist, interessierte Fragen stellt, mir zuhört und ehrlich ist. Nicht erzählen, man könnte wer weiß was, wenn dem nicht so ist. Spätestens auf dem Pferd entlarvt man sich ja dann doch.

Ich würde es super grässlich finden, wenn eine sich bewerbende RB mit 2,3 kichernden Freundinnen im Gepäck auflaufen würde, die die ganze Zeit tuscheln und sich blöd benehmen. Einen deutlich besseren Eindruck würde es machen, wenn ein Elternteil mitkäme, dann wüsste ich auch, dass diese einverstanden sind und voraussichtlich auch das Geld für RB gewährleistet wäre.

Ein absolutes NoGo wäre außerdem, wenn die sich bewerbende RB bereits mit Sporen an den Stiefeln angelaufen käme. Auch ungefragt irgendwelche Leckerlis in mein Pferd stecken, wäre für mich unverzeihlich. Hat sie eine Möhre oder einen Apfel dabei und fragt vorher, ob sie das füttern darf, dann ist das was ganz anders. Aber dieses einfach-reinstopfen, das finde ich ätzend.

Nimm Deine Mutter, Deinen Vater oder Deine Oma mit, ziehe Dich ordentlich an - Reithose, Stiefel und hab Handschuhe dabei, falls Du es gewohnt ist, mit welchen zu reiten. Aber keine Gerte, keine Sporen und auch kein eigenes Putzzeug. Das sieht dann nämlich so aus, als würdest Du direkt einziehen wollen. Sei ehrlich, sei freundlich, aufmerksam und interessiert und entweder stimmt die Chemie, oder nicht. Dann musst Du weitersuchen. Ich drücke Dir die Daumen, dass es klappt! Viel Glück!

Sei ehrlich, hör zu, antworte auf Fragen und frag alles, was Du wissen möchtest. Mach alles so, wie Du es gewohnt bist, es sei denn, die Besitzerin/ der Besitzer korrigiert Dich. Und nimm natürlich alles mit, was Du zum Reiten brauchst.

deine eltern.

da du vermutlich noch nicht volljährig bist, dürftest du ja den vertrag nicht unterschreiben.

ansonsten - stiefel, hose, helm, handschuhe.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sachgerechter Umgang ist aktiver Tierschutz!