Habe ich schlechte Eltern oder bilde ich mir das ein?
Meine Mutter ist Sturr und denkt nur an sich selbst. Es ist unmöglich mit ihr zu diskutieren und sie gibt mir keinerlei Freiheiten. Ich bin zwar schon 18 allerdings kriegt sie es immer wieder hin mich von meinem eigentlichen Weg abzubringen sodass ich nun in einer Ausbildung gelandet bin in der ich garnicht sein möchte.
Und mit meinem Vater hatte ich gestern erst Streit da unser Hund den Teppich etwas aufgekratzt hat und er auf den Hund zulief und ihn getreten hat. Ich habe ihn darauf beleidigt und gesagt "Ja das war ja jetzt nicht so gut nh" und als er abgefuckt wieder zu seinem Stuhl lief hab ich ihn als "Behindert" bezeichnet worauf er zu mir ebenfalls sagte ich sei behindert.
(Kurzer Disclaimer behindert ist natürlich keine Beleidigung und mir ist das gestern einfach nur so rausgerutscht.
Jedenfalls fand meine Mutter das natürlich auch nicht gut was mein Vater gemacht hat allerdings tut sie nichts anderes als mit ihm zu reden und dann ist das Thema auch schon durch für sie. So welche Vorfälle hatten wir schon des öfteren.
Ich habe seit 1,5 Jahren den Respekt vor meinen Eltern verloren und wohne eigentlich nur noch bei ihnen aber mehr bedeuten sie mir auch nicht mehr.
Ich verfallen allerdings aktuell in eine kleine Depression da ich all die Jahre dachte unsere Familie wäre normal und würde gut mit auskommen aber dem ist nicht so.
Die Tage habe ich auch geplant meiner älteren Schwester davon zu berichten
Wie kannst du deine Mutter als behindert beleidigen?
Ich habe meinen Vater als Behindert bezeichnet
Wenn du all die Zeit nur abgefuckt bist von deinen Eltern weil sie bewusst scheiße machen dann geht sowas schnell über die Lippen.
3 Antworten
Es tut mir leid, dass du dich nicht wohlfühlst. Du hast natürlich recht, dass du in deinem Alter anfangen musst, Verantwortung für dein eigenes Leben zu übernehmen.
Über deine Familie kann ich anhand dieses kleinen Beispiels kein Urteil bilden. Der Umgangston scheint von allen Seiten her rau zu sein. Dir sollte also klar sein, dass das außerhalb der Familie so nicht geht. Also deine Kollegen oder deinen Chef kannst du nicht beleidigen, auch nicht, wenn es dir nur so rausrutscht.
Ansonsten ist es normal, dass man als Kind die Familie und die Eltern toll findet, dann irgendwann im Teeniealter die Eltern gar nicht mehr toll findet, sich quasi betrogen fühlt, und dann später als Erwachsener die Eltern als das sieht, was sie sind. Menschen mit Stärken und Schwächen.
Ich verstehe allerdings nicht so ganz, was du von deiner Mutter erwartest. Natürlich redet sie nur mit deinem Vater. Was soll sie denn sonst machen? Ihn treten? Die Polizei rufen? Oder den Tierschutz?
Eine Depression entsteht normalerweise nicht begründet, sondern obwohl es keine sichtbaren Probleme gibt. Du bist aber begründet unzufrieden. Du musst dich jetzt entscheiden, was du mit dem Rest deines Lebens anfangen willst. Willst du deine Ausbildung zu Ende machen und danach weitersehen? Würde vermutlich Sinn machen. Vor allem, wenn du nicht gerade erst angefangen hast. Oder abbrechen und was Neues anfangen? Würde ich nicht tun, solange du noch keine neue Stelle hast. Ziel muss sein, unabhängig zu werden, so dass du ausziehen kannst.
Die Alternative wäre, du setzt dich mit deinen Eltern vernünftig auseinander und siehst ein, dass sie nie so sein werden, wie du sie gerne hättest. Und nimmst dir fest vor, nicht so zu werden. Dabei solltest du aber auch im Auge haben, dass Eltern sich in der Regel Sorgen um ihre Kinder machen und das Beste für sie wollen. Ich vermute mal, deshalb hat deine Mutter dich auch motiviert (genötigt), die Ausbildung zu beginnen. Denn eine Ausbildung ist aus Elternsicht gut und wichtig! Um einen besseren Draht zu deinen Eltern zu bekommen, könntest du versuchen, mehr Anteil an ihrem Leben zu nehmen, vielleicht mal mit ihnen Einkaufen fahren, in der Küche oder im Garten helfen, das Auto waschen. Und dann mit ihnen reden, so dass sie auch merken, dass du vernünftig bist und selbst auch Pläne hast für deine Zukunft.
Hast du die?
Versuche, mit deinen Eltern ruhig und respektvoll zu reden. Erkläre ihnen, wie du dich fühlst und was du dir von ihnen wünschst. Höre auch ihnen zu und versuche, ihre Sichtweise zu verstehen. Vielleicht könnt ihr gemeinsam eine Lösung finden, die für alle akzeptabel ist.
Suche dir Unterstützung bei anderen Menschen, denen du vertraust. Das kann deine Schwester sein, aber auch Freunde, Verwandte oder Lehrer. Sie können dir zuhören, dich trösten und dir Ratschläge geben. Du bist nicht allein mit deinen Problemen.
Kümmere dich um dich selbst. Versuche, genug zu schlafen, dich gesund zu ernähren und dich körperlich zu betätigen. Das hilft dir, deine Stimmung zu verbessern und Stress abzubauen. Finde auch Zeit für Dinge, die dir Spaß machen und dich erfüllen.
Wenn du das Gefühl hast, dass du professionelle Hilfe brauchst, zögere nicht, sie zu suchen. Es gibt viele Anlaufstellen für Jugendliche, die psychische Probleme haben oder in schwierigen familiären Situationen leben. Du kannst zum Beispiel die Nummer gegen Kummer anrufen (116 111) oder dich online beraten lassen
Ihr gebt euch alle nix. Du reflektierst dich selbst auch kein bisschen.
"hab ich ihn als "Behindert" bezeichnet" behindert ist natürlich keine Beleidigung" Also wenn das euer normaler Sprachgebrauch ist ist mir schon klar das das nich läuft bei euch. So was hätte ich oder jemand zu mir sagen sollen....
Du bist 18. Du kannst dein eigenes Leben leben. Such dir ne Butze und mach dein Ding.
Kannst/willst du das nicht dann hast du dich an die regeln zu halten die dortgelten wo du wohnst. Passt dir das nicht kannst du gehen. Aber das Thema Rücksicht unjd Miteinander schein sehr weit von dir entfernt stattzufinden.
Genau so wie in deiner Frage. Ist doof wenn man nicht seine Wunschantwort bekommt und auch noch den Spiegel vors Gesicht gehalten bekommt.
Danke dir jetzt weiß ich das ich wirklich keine Fragen stellen sollte auf Gutefrage.net da niemand hier nur ansatzweise weiß wie das Leben funktioniert. Schön das euer Leben immer so schön und Korrekt verläuft das es so super einfach ist seinen eigenen Weg zu finden und zu gehen toll wirklich toll