Habe ich das Zeug zum Autor?
Ich schreibe für mein Leben gern und träume schon länger davon Autor zu werden. Ich habe auch schon einges in meinem Leben durchgemacht und habe dazu einen kleinen Text geschrieben. Jetzt wollte ich euch bitten zu beurteilt ob ich das Zeug zum Autor hätte und was der Text für euch aussagt bzw. auch bei euch bewirkt. Bitte nur seriöse Antworten und eure Antworten ein wenig erklären.
So nun endlich zum Text.
Mein Schicksal war geschrieben, da ich in unglückliche Ereignissen hineingeboren wurde. Meine Zukunft auch, da ich durch diese unglücklich Umstände einiges durchmachen musste. Ich wollte nicht das mein Schicksal vorherbestimmt, so wie das, meine Zukunft fremdbestimmt ist. Daher habe ich immer dafür gekämpft, dies zu ändern. So habe ich die Zügel des Lebens, in die Hand genommen und mein Schicksal, das ich wie auch meine Zukunft neu geschrieben. Jetzt sehe ich endlich die Resultate meines langem hartnäckigem Kämpfens.
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13 Antworten
Also, mal abgesehen von der Rechtsschreibung! Jeder hat das Zeug zum Autor! Er muss nur gerne sich selbst lesen! Früher hast Du Deine Geschichte an 245 Verlage geschickt, 246 Absagen kassiert und warst todunglücklich und verletzt. Nicht jeder heisst Goethe und stammt aus einer reichen Bankiersfamilie mit entsprechenden Kontakten. Ich selbst schreibe gerne Satiren, die keine Zeitung veröffentlicht und jeder Verlag ablehnt ( bis jetzt ). Wenn Du es aber unbedingt willst, schreib doch auf Book of Demond. Dort kannst Du kostenlos Deine Texte veröffentlichen und der Verkaufspreis ist so hoch, das keine Sau dein Buch kauft! Oder vielleicht doch! Immerhin bekommst Du ein Freiexemplar, das Du Dir in den Schrank stellen kannst! Und wer meint, man sollte in Rechtschreibung perfekt sein, ich habe mal ein amerikanisches Buch gelesen ( das war in den 70ern des letzten Jahrhunderts ), das war der Knaller. Es hiess Trips mit Kitten! Oder auch Charles Bukowski: Wendekreis des Steinbocks! Oder lies mal die Harry Potter Bücher in Englisch. Von Edgar Wallace hiess es, er habe in seinen Romanen gerne die Namen verwechselt, die Handlung vergessen und neu erfunden und seine Lektoren hatten liebe Mühe mit ihm. Insofern, wenn Du an Dich glaubst, nur zu!
Das sind nur ein paar Sätze, über die man ganz schlecht etwas sagen kann, was etwas über deine Zukunft als Schreiber aussagt.
Aber in den paar Sätzen, sind auffallend viele Wiederholungen. In den ersten zwei Sätzen kommt jeweils das Wort "unglücklich" vor. Die Begriffe Schicksal und Zukunft, hast du in den paar Sätzen fast schon inflationär benutzt.
Nicht das ich Ahnung hätte, aber das fällt einem als Leser direkt auf. Und zwar nicht angenehm.
Durch so einen Mini-Text kann man das sicher nicht bestimmen. Er klingt gut, es geht besser und schlechter, aber gute Texte schreiben ist nicht der Hauptfaktor. So einen guten Absatz zu schreiben könnte ich wahrscheinlich mit etwas Zeit und gutem Überlegen auch und ich schreibe erst seit drei Jahren.
Recherche, Logik, Plot, Spannung, Idee, Charaktere, Welt und noch vieles mehr fließt darin ein. Und als Autor kommst du selten über die Runde, es sei denn, du bringst einen Bestseller nach dem anderen raus. Da kann man es sich nicht leisten, ein Jahr für ein Buch zu brauchen, da muss man schon alle vier Monate ein ganzes Manuskript a la 400 Seiten schreiben. Mindestens
Und die anderen haben schon Sachen erwähnt, die mir beim Überfliegen kaum aufgefallen sind, die dir aber beachtliche Minuspunkte einbringen. Das zu wiederholen wäre unnötig, du kannst ja lesen. Auf jeden Fall weiterschreiben wenn es dir Spaß macht, wie lange schreibst du denn schon? Wenn du früh anfängst und wirklich an Rechtschreibung, Grammatik etc arbeitest, dann kann das immer noch als Nebenjob etwas werden. Autor als Hauptberuf ist sowieso sehr waghalsig und man bewegt sich ständig auf dünnem Eis. Tu es dir lieber nicht an und finde auch noch etwas anderes, das dir Spaß macht :)
Ich finde den Text ziemlich umständlich zu lesen.
Es ist nicht schlecht, aber auch nicht überragend. Es ist schwer zu beurteilen, was wirklich in dir steckt, wenn wir nur einen kleinen Textausschnitt von dir haben.
Da in vorherigen Antworten die Fehler bereits verbessert worden sind, werde ich das nicht machen, zumal ich selbst die deutsche Sprache nicht perfekt beherrsche.
Was für eine Textart soll das denn werden? Welche Zielgruppe möchtest du damit ansprechen?
Ich persönlich schreibe jetzt seit 8 Jahren. In den acht Jahren hat sich mein Schreibstil immer wieder verändert - ich habe meinen Wortschatz erweitert, konnte mit Rechtschreibung und Grammatik besser umgehen etc, aber ich weiß selbst, dass da auch noch viel ausbaufähig ist. Ich mache das aber nicht, weil ich Autorin werden möchte, sondern einfach, weil es mir Spaß macht. Ich liebe es meine Geschichten zu teilen & mir das Feedback meiner Leser anzuhören, bzw. durchzulesen - sowohl positiv, als auch negativ.
Wie gesagt: ich finde es nicht so schlecht, aber würde ich das z.b. in Form eines Klappentextes auf einem Buch lesen, dann würde ich wohl das Buch weglegen. Nicht, wegen den Fehlern - manche würden mir wohl selbst gar nicht auffallen - sondern eher, weil ich Probleme hätte, den Text zu verstehen, wenn ich es mir nur einmal kurz durchlese (was man ja in der Buchhandlung häufig macht: man nimmt sich ein Buch, liest/überfliegt den Klappentext & wenn da rein gar nichts hängenbleibt, was das Interesse weckt, legt man es zurück).
Dennoch finde ich, dass du weiterschreiben solltest, insbesondere wenn du es liebst & es dir Spaß macht.
Kann man jetzt aufgrund des wenigen Texts schlecht sagen. Hört sich für mich jetzt eher wie ein Text von nem Rap-Song an :)
Zudem solltest du noch bissl Grammatik und Deutsch lernen. Der Satz "Ich wollte nicht das mein Schicksal vorherbestimmt, so wie das, meine Zukunft fremdbestimmt ist" klingt für mich nach Umgangssprache und hat auch Fehler. Richtiger fände ich:
Ich wollte nicht, dass mein Schicksal vorherbestimmt, sowie meine Zukunft fremdbestimmt ist.