Hab das Gefühl, niemand braucht mich!?
Weil ich sonst niemanden zum reden hab schreibe ich hier...
Also ich hab das gefühlt niemand braucht & liebt mich. Zur Familie: ich hab eine kleine Schwester (sie ist 10, ich bin 14) und meine Eltern bevorzugen sie voll. Sie halten fast immer zu Lea und schenken ihr mehr aufmerksamkeit. Meine eltern sind getrennt und es ist bei beiden so. zB mein vater ist oft wütend (ich glaub er ist unzufrieden mit seinem leben). Er hat mal gesagt: "warum seid ihr überhaupt bei mir wenn ihr mich eh nicht braucht oder liebt?" (macht drama) dann sag ich so: "papa natürlich lieben wir dich?" er: "ja den eindruck hab ich nicht" ich: "doch sicha?" Lea: "papa wir lieben dich" und was sagt er?: "ja Lea bei dir weiß ich es eh aber bei der * (mein name) hab ich nicht das gefühl" (hat fast geschrien) natürlich hat mich das verletzt... warum ist er so?... Wenn sie heult trösten sie Lea immer, mich nicht. Wenn sie & mein vater streiten tut er alles, damit sie sich wieder verstehen... und bei mir? mich lassen sie im zimmer bis ich irgendwann von selber komme... ik ich bin älter aber als ich in ihrem alter war, war es genauso wie jetzt. Jeden Tag vor dem einschlafen heule ich nur :( meine mutter merkt es nicht oder es intressiert sie nicht keine ahnung... keiner merkt dass ich eigentlich traurig bin. Ich streite auch sehr viel mit meinen Eltern aber letztens habe ich gehört wie meine mutter zu Lea (sie hat geweint weil wir beide gestritten haben) gesagt hat: "du brauchst die * nicht. früher wenn wir gestritten haben, war ich auch traurig. Aber jetzt ist sie mir egal, ich brauch mir das nicht antun. Wenn wir streiten ist es nunmal so!" Und sie sagt ihre kinder sind ihr gleich wichtig...
Dann ist da die Schule und die Freunde: am anfang der 1. und 2. klasse vom gymnasium hatte ich eh viele freunde... (hab mich trozdem ausgeschlossen gefühlt) Jetzt bin ich in der 3. klasse und es gibt neue klasse. Viele meiner freunde haben sich neu angefreundet. Ich selber hab auch eine neue gute freundin gefunden, mit der fast alles gemacht hab.Wie soll ich sagen... ich glaub ich hatte beschlossen mich mit einer hälfte der klasse nicht zu befreunden weil ich sie zu kindisch fand... ich wusste gleich dass ich nicht viel mit ihnen anfangen konnte. Jedenfalls macht sie plötzlich alles mit einer anderen und ich weiß nicht warum? Dann hab ich begonnen alles mit einer alten freundin zu machen aber ich glaub sie will nicht. Hab einfach dass gefühl dass ich sie nur nerve... Außerdem wollte ich mich schon seit einem jahr verändern, hab es nie wirklich geschafft. Ich wollte lustiger, cooler, ganz ehrlich? mehr wie die absturzkinder werden. Bin ich jetzt auch, aber nur wenn ich allein bin. Ich will unbedingt eine beste Freundin mit der ich das alles teilen, spaß haben kann und die genauso ist wie ich. Seit ca. 2 Wochenn hab ich niemanden und bin fast nur alleine. Keiner schenkt mir aufmerksamkeit und ich bin immer nur die 2. Wahl...
Könnt ihr mir Tipps geben?
4 Antworten
Ich bin ganz ehrlich, mir geht es auch so, meine ältere Schwester und ihre Tochter werden immer bevorzugt sie, weil sie ja eben ein Und hat, und die kleine, weil sie eben noch so klein ist. Und was bin da ich? Nichts, ein nerviges Kind das nur im Weg ist. Ich habe jetzt Schule gewechselt und habe mir fest vorgenommen mich nicht mehr zu verstellen, ich habe viele Freunde gefunden, versuche aber mich in meiner Freizeit sehr auf mich selber zu konzentrieren. Mir hilft es wenn ich am Abend eine Art Tagebuch schreibe, nur in einem Schulblock, jeden Tag eine Seite mit positiven Sachen die am Tag passiert sind, und eine Sache mit negativen. Wenn ich fertig bin zerknülle ich das mit dem negativen und werfe es in Müll, jedoch behalte ich das positive und ab und zu lese ich es mir durch, wenn es mir nicht gut geht.
Bei meinem Papa leicht angedeutet aber er sollte es versehen, weil er ist ehrlich gesagt wirklich der wichtigste Mensch für mich, auch wenn es oft gar nicht so scheint. Oma (mamas seite) weiß es auch, juckt sie aber null. Ich glaube aber wirklich es ist besser es zu sagen, ich persönlich trau mich nicht weil ich viel mit der Psyche zu tun hatte in der Vergangenheit und jetzt nicht wieder so "Aufmerksamkeit" haben will.
Schwer hier Rat zu geben.Ich wurde immer abgelehnt,wahrscheinlich schon seit der Geburt.Mein Vater wollte mich umbringen als ich drei Jahre war.Mutter kam zurück vom Einkaufen weil sie die Brieftasche vergessen hat.Sonst hätte ich es nicht überlebt.Hat sich scheiden lassen und geflohen vor ihm.Stiefvater war ok.Im Laufe der Jahre aber auch schwierig,ich war halt immer das schwarze Schaf.Egal was ich versucht hab.Also im Grunde immer einsam gefühlt
( Zuhause).
Darum zog ich mit 15 Jahre aus und lebte einige Jahre auf der Strasse.War nicht schön.
Jetzt sind alle tot, früh gestorben alle.Für mich blieb immer Traurigkeit übrig.
Hab einfach Verständniss,deine Eltern leiden selbst unter Schmerz und können nicht anders in diesem Moment ihres Lebens.Sie gehen durch ihre eigene Hölle.Wichtig ist das du weisst wie liebevoll du sein kannst und dich selbst magst.Ganz egal was andere denken oder sagen.Wenn du das begriffen hast brauchst du niemand und kommen andere von selbst zu dir.
Mir ging es auch mal so. Ich hatte keine richtigen Freunde in der Klasse und hab mich eines Tages mit einer 'Außerseiterin' angefreundet. Ich hab mich einfach zu ihr gesetzt und angefangen zu reden, jetzt sind wir unzertrennlich.. Vielleicht versuchst du es auch mal!
Gib nicht auf, es wird immer bessere Zeiten geben!
such dir doch ein neues Hobby, mir hat die Musik geholfen, mir ging es mal eine Weile wie dir.
Kopf hoch, du schaffst das!
Hast du es schon mal deinen Eltern gesagt? Und danke für den tipp