Guter Antagonist?
Hallo Leute, ich will eine eigene Geschichte schreiben und hab schon meinen Antagonisten geplant. Ich bin mir aber nicht ganz sicher ob er gut genug ist.
Er ist ein ruhiger und netter junger Mann, der dich gut behandeln würde, aber eigentlich will er nur deine Schwächen rausfinden, um sie gegen dich zu nutzen. Er ist sogesehen ein Psycho. Er hat vor niemanden angst außer von den " Lord" der Gott in seiner Sicht darstellen sollte. Jedesmal, wenn er nicht das gemacht hat, was er machen wollte, fürchtet er sich vor seinem Gott, als ob es eine schlimme Sünde wäre.
Meinung?
2 Antworten
Der Antagonist sollte im Grunde immer das Schlechte Gegenbeispiel zum Protagonisten darstellen. Ähnlich wie Batman die Ordnung verkörpert, verkörpert der Joker das Chaos.
Du solltest also versuchen, deinen Antagonisten in einem bestimmten Aspekt sehr negativ darzustellen und den Protagonisten in demselben Aspekt sehr positiv. Dadurch haben die beiden Charaktere eine tiefergehende Verbindung als nur widersprüchliche Motivationen.
Kann man als Grundlage so nehmen, würde ich sagen. Ich finde es immer ein wenig eindimensional, wenn der Antagonist nur Antagonist zum Selbstzweck ist und man praktisch alles damit erklärt, dass er 'gestört' ist, aber das kann man durchaus machen, es gibt viele eindimensionale Antagonisten in erfolgreichen Werken.
Natürlich musst du noch eine Figur drumrumbauen, aber das grobe Grundkonzept kannst du schonmal so nehmen. Ansonsten kommt es natürlich auf die Story selbst an und wie genau es sich entwickeln soll.