Gut in Mathematik werden?
Ist es ein realistisches Ziel versuchen gut in Mathematik werden, wenn man geradeso einfache Rechenaufgaben schafft? Oder kann ich das dann vergessen?
Mein Ziel ist es nämlich trotzdem ein Rechenprofi zu sein, weil alle lukrativen Jobs musst du gut rechnen können. Ist das realistisch?
4 Antworten
Du verwechselst Rechnen und Mathematik. Aber egal: In den meisten Berufen musst Du nicht mehr als die Grundrechenarten können. Und die kannst Du bestimmt.
Und es kann durchaus sein, dass Du gut in Mathematik bist. Das wirst Du an der Schule nur kaum herausfinden, da es dort eben meistens um Rechnen und nicht um die Konzepte dahinter geht.
Allgemein ist es sinnvoll seine Energie auf das zu verwenden was man kann und was einem Spaß bringt. Schwächen hat jeder, konzentriere dich lieber auf Deine Stärken.
Eher sprachlich begabt, und in richtung geisteswissenschaften, nur ist das nutzlos.
Später wirst dann taxifahrer.
Quatsch. Selbstverständlich kann man jede Menge Geld auch mit Geisteswissenschaften und Sprachen verdienen. Was für Fähigkeiten braucht denn ein Manager? Sicher keine Mathematik, sondern zum Beispiel für Verhandlungen Empathie, Selbstbewusstsein, sicheres Auftreten, Sprachgewandtheit usw. Ich kenne genug Manager, die aus den Geisteswissenschaften kommen. Und Sprachen sind ja weniger die Sprache an sich, sondern kulturelles Verständnis. Meine ältere Tochter kann zum Beispiel fließend Chinesisch. Das ist für viele Firmen sehr wertvoll, weil man ohne Verständnis für fremde Kulturen dort als Firma kaum Fuß fassen kann.
Nein. Nicht Fakt. Selbst im EDV-Bereich brauchst Du bei Weitem nicht überall wirkliche Mathematik. Ich leite eine Softwarefirma und wir entwickeln Verwaltungssoftware. Auch da brauchen selbst unsere Programmierer nicht mehr als Grundrechenarten... Wir brauchen weder Differentialrechnung noch Geometrie oder Kurvendiskussionen und erst recht keine Stochastik.
Und die rechnen nicht alle im kopf, oder?
Du bist völlig auf Kopfrechnen fixiert. Warum? Es interessiert doch gar keinen ob Du das im Kopf, mit Taschenrechner oder in Excel machst. Ich weiß als Geschäftsführer noch nicht einmal, ob die gut in Mathe sind. Und erst recht nicht, was sie im Kopf rechnen und was nicht.
Ja. Da waren auch die Jahreszahlen der Französischen Revolution wichtig und Gedichte auswendig zu lernen. Braucht halt später kein Mensch. Wie das allermeiste der Schulmathematik.
Es gibt Lerntherapien für Personen mit Dyskalkulie, die genau darauf aufgerichet sind die Mathekenntnisse zu verbessern.
Du wirst damit vermutlich nie komplexeste Gleichungen und Sachverhalte lösen können oder Risikomodelle einer Bank erstellen, aber das können geschätzte 99% der restlichen Berufstätigen auch nicht.
Es reicht, wenn du ein normales Niveau erreichst, mit dem viele Jobs ausführbar sind und auf dem dann gewählten Job dann was aufzubauen. Man kann in jeder Branche reich werden, wenn man sich was aufbaut und hoch arbeitet.
Nein und es macht auch keinen Sinn. Wie ich bereits in einer ähnlichen Frage von dir geschrieben hab. Du sagst du bist sehr schlecht in Mathe. Um so gut in Mathe zu werden, dass deine Mathe skills in einer beruflichen Umgebung signifikant etwas an deinem Gehalt ändern, musst du (wenn überhaupt möglich mit der von dir beschriebenen Vorkenntnisse, was ich tatsächlich bezweifle) unglaublich viel Zeit und Nerven investieren. Es gibt deutlich sinnvollere Wege skills zu erwerben die dich später gehaltstechnisch voranbringen.
Aber ohne mathematik kein erfolg. Welche gute berufe brauchen denn keine mathematik?
Juristen, Mediziner, 90% der büroangestellten und Führungskräfte in nicht naturwissenschaftlichen oder ingenieurstechnische Bereichen, Handwerker (Nur einfache Geometrie), 90% der Dienstleistung Berufe. Etc pp
Gegen frage, in welchem Beruf brauchst du denn überragende Mathematik Kenntnisse?
Werlche berufe gibt es denn die gutbezahlt sind ohne mathematik?
Interessiert mich halt nur nicht, jura und so. Das ist ja mein dilemma, naturwissenschaft hat mich eigentlich schon immer am meisten interessiert.
Entweder man hat es oder nicht. Ich kann Sprachen, aber nicht Mathe.
aber die "stärken" sind nutzlos. Ich habe nutzlose stärken.