GuGuMo: Welcher Musiker war eure N⁰ 1 in der Jugend?
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Es ist 20:00 Uhr!!!
Das sehe ich. Aber wurde heute eine GuGuMo-Frage gestellt? Nein
13 Antworten
Ein schönen guten Abend euch allen in der Runde hier, heute zum Samstag.
Ich bin seit ich denken kann ein großer Fan von AC/DC und mag aber allgemein Rockmusik. Die Band begleitet mich nun schon seit 1977 und ich bin davon kein bisschen müde. :-)
Ein ruhigen Abend wünsche ich euch allen und Morgen ein guten Start in den Sonntag.
Passt wieder alle schön auf euch auf und bleibt vor allem gesund so gut es nur geht. :-)
Bild:
https://cdnext.funpot.net/bild/funpot0000623959/f4/Samstag.jpg?c=1ff16ed479
https://www.youtube.com/watch?v=nyFvDbwyhF8
https://www.youtube.com/watch?v=-L3zpXrVtnE
In Sachen Musik war ich (genau wie bei allen anderen Dingen) niemals ein Fan von irgendwas...
Ich hörte die übliche Musik die im Radio hoch und runter genudelt wurde.
Mein Musikgeschmack wich um einiges von dem Gleichaltriger ab und war nicht dazu angetan um bei anderen auf Feedback außer Fragezeichen zu stoßen.
Was erwartet man von einem halben Kind, das Flügelhorn in einer Kirchenkappelle spielt...?
Ich hörte gern für mich Leonard Cohen... (und mal Hand aufs Herz, wer von euch wusste das "Bird on the Wire" von dem Mann mit der Reibeisenstimme stammt )
https://youtu.be/BGvwvxA83Cs?si=RmBTm3lhC3DNQ7Xo
So hübsch das 20 Jahre jüngere Cover der Neville Brohthers auch sein mag, bei Cohen bekomme ich Gänsehaut...
...und sein berühmtes und 1000mal gecovertes "Halleluja" ist ein "Orgasmus" und keine Ode an Gott🤫...
Genauso wenig waren Synthesizer für andere ein Thema, welches sie in Extase versetzen konnte. ...und so waren "Isao Tomita"s Adaptionen von klassischer Musik kein Thema für Fandiskusionen
https://youtu.be/YQRUgHs13OU?si=ioWI8bFIB7L32nzE
...Auch wenn "Tangerine Dream" schon 10Jahre vor Tomita und J.M.Jarre mit Synthesizer arbeiteten...
Und Heute?
Tomita hat mir damals mit dem "Big Moog" die Tür zur klassischen Musik aufgestoßen.
Synthesizer sind allgegenwärtig und reißen niemanden mehr vom Stuhl... "Musik aus der Dose"
Da lobe ich mir ein Symphonieorchester und Musik von Hand gemacht:
Guten Abend,
einen echten Lieblingsstar hatte ich nicht. Mein Musikgeschmack entsprach im Wesentlichen dem, den ich heute noch habe - ich höre von ich sage mal Pop der 60er bis heute (von Tom Jones und den Beatles über Al Stewart oder Chris Rea bis zu den aktuellen Charts) über italienische und französische Lieder, sehr gut gemachte Schlager wie von Udo Jürgens, Karel Gott und Hanne Haller, klassischen Deutschrock (Heinz Rudolf Kunze, Wolf Maahn, Westernhagen, Udo Lindenberg usw.) und typische Liedermacher (Haindling, Konstantin Wecker, Reinhard Mey usw.) bis hin zu Eurodance, Trance/Techno sowie manchmal auch Klassik oder Orchestern wie James Last, Bert Kaempfert und Mantovani ziemlich alles, nur Rock (das finde ich unmelodiös, gefällt mir einfach nicht) und Volksmusik/Kastelruther/Helene Fischer und so Zeug mag ich überhaupt nicht. Im Grunde war das schon in meiner Jugend so.
Ich denke, wir sind immer der Spiegel unserer Vergangenheit und unseres Aufwachsens, was Musik betrifft und ich wuchs zunächst mal mit den gängigen ZDF-Shows zum Thema "Musik" auf, dazu kam Bayern 1 im Radio - das hinterlässt Spuren, und Rockmusik mitsamt ihren "Protagonisten" galt bei uns zuhause als unseriös. Mit Rockmusik konnte ich noch nie viel anfangen - das liegt aber eher daran, dass es dann auch nicht die Musik war, mit der ich als Jugendlicher sozialisiert wurde. Erstens war Rockmusik damals kein Thema und fand in den Hitlisten nicht mehr statt. Ich war musikalisch eher einer der "Normalen", die meistens halt einfach Popmusik aus dem ZDF "Chart Attack" Format gehört haben, auch mal Trance hörten und gern zu stimmungsvollen Schlagern und dem deutschen Hitmix von Uwe Hübner gefeiert haben, ich fand die hübsche Kate Ryan total toll und war zugegeben auch etwas verknallt in sie...
https://www.youtube.com/watch?v=kkmNsQQwG_U
... genauso habe ich für Kristina Bach geschwärmt, die ich optisch sehr attraktiv fand, als ich so 14 war.. ich war sogar ein bisschen verliebt in sie --------> und ich sah mir extra ihretwegen die TV-Sendungen an, in denen sie auftrat... ZDF-Fernsehgarten und so :-)
https://www.youtube.com/watch?v=-5_8WzxbywU
Und ich habe Peter Fox ("Haus am See") und Roger Cicero gemocht, habe die Oldies der 60er bis 80er peu à peu für mich entdeckt, weil ich viel Bayern 1 gehört habe (da lief das immer) und aus denen besonders gern Dieter Bohlen/Blue System gehört. Er hat meinen Musikgeschmack sehr geprägt und vor allem als Jugendlicher hatte ich eine Phase, in der mir seine Musik sehr viel gegeben hat. Musik ist für mich eine emotionale Sache und ich war noch nie einer, der auf die Kritiker geachtet hat oder auf das, was "MAN" hört oder nicht. Es ist mir egal, was ein anderer von mir denken mag, weil ich Dieter Bohlen mag und das auch öffentlich vertreten kann.
https://www.youtube.com/watch?v=m31nlcS_4q0
Dieter Bohlen/Blue System steht objektiv für sehr primitive Musik, aber ich stehe dazu, verbinde mit der Musik viele Erinnerungen. Diese alten Lieder wie "2.000 Miles" oder "Two Hearts Beat As One" setzen heute noch große Gefühle frei und ich kann in Gedanken immer noch jedes Wort mitsingen... das ist einfach nur schön und tut einem innerlich gut, es befreit und gibt Kraft.
Dieter war damals ein dufter Typ, ein sympathischer Saubermann, eine Art Vorbild ... und er kam bei uns einfach super an. Habe mir vor einigen Jahren auch eine 3-CD-Box von Blue System gekauft ... und man fühlt sich sofort wieder wie in der 10. Klasse, als man die hübsche, aber irgendwie unnahbare und arrogante, von fast allen Jungs "bewunderte" Maren mit den engen Jeans vorbei ziehen sah und wusste, die eigentlich eher biedere, vielleicht sogar unattraktive Erika mit dem immer gleichen grauen Pulli und der großen Brille ist zwar nicht so cool wie die Maren, aber eine liebe Seele und eine tolle Zuhörerin, die tolle Kuchen backt und dich nie hängen lassen würde. Heute sieht das ganz anders aus; Maren ist nach schwerer Krebs-Odyssee tot, mit Erika habe ich immer noch Kontakt. Ich müsste ihr vielleicht mal wieder ein WhatsApp schicken, wenn ich so drüber nachdenke. Auch durch solche Begebenheiten gehen Lieder wie "Testamente d'Amelia" oder "Love Is Such A Lonely Sword" gehen immer noch unter die Haut.
https://www.youtube.com/watch?v=g7v6ucLYUZ0
Die Musik war so ein bisschen was für mich - es war sozusagen die erste Musik, die ich als explizit "Eigenes" ansah und wo ich zum ersten Mal was hatte, das nicht für Erwachsene bestimmt zu sein schien, sondern für Jugendliche. Mein Opa sah es sehr kritisch, dass ich Dieter-Bohlen-Fan war, aber mit auch deswegen dachte ich mir ... ach Gott - jetzt erst recht. Ich wünschte mir als Jugendlicher so mit 17 ein fettes Auto und stellte mir vor, in einem Mercedes W124 mit den schönen originalen Alufelgen und schwarzen Rücklichter und dunkel abgeklebten hinteren Fenstern rumzufahren und das in einem Anzug, schön laut Dieter Bohlens Musik zu hören und alle lägen mir zu Füßen. Das ist natürlich hirnrissig, aber viele dachten damals so. Mir ist das auch nicht peinlich! Heute fahre ich nach der Arbeit manchmal echt in meinem eigenen Mercedes (W211 allerdings) rum und höre mit breitem Grinsen Dieter Bohlen Musik, fühle jeden Akkord mit, kann diese Nonsens-Texte von Dieter alle auswendig ... und wenn der "Chor" in diesem Lied ("That's Love" von 1994) kommt playbacke ich den auswendig mit und fühle mich, als wäre ich der Sänger selbst oder Mitglied des Chors vor diesem Publikum, finde es einfach Klasse und denke mir ... ach, war doch schön & ist es immer noch :-)
https://www.youtube.com/watch?v=BAhhKIUCl_A
Zu meiner Affinität für Dieter Bohlen spielt auch mit, dass US-Promis und Engländer bei uns zuhause eine sehr untergeordnete Rolle spielten und am ehesten auf Leute wie Tony Christie, Tom Jones, Frank Sinatra, Engelbert oder Al Martino reduziert wurden - Letztere hat Dieter Bohlen auch produziert und es gefällt mir immer noch gut.
Ansonsten sind hier mit "Comme au cinéma" von Alain Delon, "Rainbow's End" von Sacco & Mancetti und "Oh no no" von Bernie Paul drei Lieder, die es mir als Jugendlicher angetan hatten ... ich höre das generell immer noch; als gestern ein Lied von Bernie Paul im Radio kam, war ich wieder gefühlt so in der siebten Klasse und habe lauter gedreht.
https://www.youtube.com/watch?v=LgIQ9wFG5k8
https://www.youtube.com/watch?v=lTbUfTArXuI
https://www.youtube.com/watch?v=iP0mNms4CPM
"Ich vermiss' dich" von Hanne Haller ist auch so ein Lied, das ich schon mit ca. 14 gut fand, weil es zwar Schlager war, aber anders als vieles andere und viel tiefer ging. Das Lied hat mich ernsthaft berührt, obwohl man so was als Jugendlicher natürlich nicht in der Schule zugibt - seitdem bin ich auch Fan von Hanne Haller.
https://www.youtube.com/watch?v=I1SdzsloP8Q
Zusammenfassend kann man sagen, dass ich die Stars und Lieder mag, die ich schon immer kenne und mit denen ich aufgewachsen bin. Und gute Musik, die man gern hört, ist "für immer jung", frei nach Karel Gott - neben Udo Jürgens und Hanne Haller einer der wenigen Schlagerinterpreten, die ich wirklich mag, aber den kann ich auch immer hören.
Es wurden CREEDENCE CLEARWATER REVIVAL. Es war damals ein verdammtes Glück, dass die einen Single-Hit nach dem anderen rausbrachten. Und die B-Seiten konnten sich zu einem großen Teil ja ebenfalls in den Charts behaupten.
Die kompletten Alben lernte ich erst viel später kennen. Und siehe da: Die besaßen ebenfalls gute und interessante Songs.
CCR waren für mich das Sprungbrett in die musikalische Rockmusik.
Mit dem stolzen Mississippi-Dampfer "Proud Mary" begann alles:
Moin, und ein herzliches "hallo" an alle.
Mit Musik war ich seinerzeit schon ein bisschen flexibel. Das wechselte also. Um mal ein paar meiner damaligen Favoriten zu nennen: Elvis Presley, Albert Hammond, Ian Anderson (JethroTull), Paul Simon und Art Garfunkel, Reinhard Mey und Don McLean tauchten immer wieder mal auf, dazwischen diverses, was man so im Radio hörte.
Einen schönen Abend wünsche ich euch.