Grund für einen osmotischen Ausgleich Konzentrationsgefälle?

1 Antwort

Meiner Meinung nach kannst Du genauso wie bei einem Druckgefälle zwischen zwei Gasbehältern argumentieren. Entropie ist dabei das Zentrale Argument™.

In Deinem Ansatz müßtest Du zeigen, daß wenn eine Stoffmenge dn zwischen einem Ort hoher Konzentration zu einem Ort niedriger Konzentration wechselt, daß dann der Entropieverlust des konzentrierten Reservoirs kleiner ist als der Entropiegewinn des verdünnteren Reservoirs. Deshalb tritt netto ein Entropiegewinn ein, also gleichen sich die Konzentrationen an.

Vermutlich hat die molare Entropie einer verdünnten Lösung der Konzentration c bei konstantem Volumen und konstanter Temperatur ungefähr die Form S=​a+b⋅ln(c), wobei der Logarithmus aus der statistischen Forme S=k⋅ln(Ω) kommt. Damit sollte das so­fort zu zeigen sein, weil der Logarithmus für klei­ne Argumente rascher ansteigt als für große. Deshalb ist für c₁<c₂ der En­tro­pie­gewinn ln(c₁+x)−ln(c₁) größer als der En­tro­pie­verlust ln(c₂−x)−ln(c₂) für kleine x; die Konstanten a und b he­ben sich bei der Berechnung ja weg.

Aber ich gebe zu, eine saubere Ableitung sieht anders aus.


person498 
Fragesteller
 16.05.2024, 17:18

Was siehst du in der Formel für S als a und b?

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indiachinacook  16.05.2024, 17:20
@person498

Ich gebe zu, ich habe mir das nur aus der Nase gezogen, vielleicht fällt mir noch etwas Besseres ein.

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person498 
Fragesteller
 16.05.2024, 17:35
@person498

Weißt du, ob und wenn ja, warum bei dem oben beschriebenen hypertonen Medium das chemische Potential in der Salzlösung höher/niedriger ist, als das potential im Wasser?

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