Gravimetrie- relativer Fehler?

1 Antwort

Da man das Eisen aus Fe₂O₃ auswiegt, beträgt der gravimetrische Faktor α=½M(Fe₂O₃)/⁠M(Fe)=1.43, also liefert Deine Probelösung 88.8 mg Auswaage.

Bei der zweiten Frage schreibt man irgendein BlaBla.

Bei der dritten Frage … irgendwie bezweifle ich, daß man das einfach aus dem Lös­lichkeitsprodukt berechnen kann (mehrkernige Komplexe?). Aber wenn ich es un­be­dingt probieren muß, dann

Kₛₚ = c(Fe³⁺)⋅c³(OH¯) ⟹ c(Fe³⁺) = Kₛₚ / c³(OH¯) ≈ 10¯¹⁶ mol/l

(wobei ich c(OH¯)=10¯⁷ mol/l gesetzt habe, weil die Löslichkeit in reinem Wasser ge­fragt ist). In V=70 ml Wasser lösen sich also n=cV=7⋅10¯¹⁸ mol, das sind m=nM=​3.9⋅10¯¹⁶ g, das ist bezogen auf die 62.1 mg ein Anteil von 6⋅10¯¹⁵ = 6 ppq, also ab­surd wenig. Wenn ich Dein Resultat 4⋅10¯¹³% richtig verstehe, dann sind das 4 ppq, und da muß sich wohl einer von uns beiden ein bißchen verrechnet haben.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Chemiestudium mit Diss über Quanten­chemie und Thermodynamik