Gottesdienst bei Krankschreibung?

8 Antworten

Wenn du krankgeschrieben bist, musst du dich der Erkrankung entsprechend verhalten und darfst die Genesung nicht gefährden. Das heißt aber nicht, dass du den ganzen Tag zu Hause bleiben musst. Was du machen darfst und was nicht, hängt von deiner Erkrankung ab.
Als Beispiel: Bei den allermeisten Erkrankungen dürfte ein kleiner Spaziergang nicht schaden oder sogar der Genesung förderlich sein. Wenn du aber etwas am Fuß hast und den nicht belasten sollst, darfst genau das nicht machen.

Ob dem Besuch eines Gottesdienstes irgendwas im Wege steht, musst du am besten mit deinem Arzt besprechen. Und die Fronleichnamsprozession ebenfalls.

Ich weiß nicht, wie groß Dein Wohnort ist und somit die Wahrscheinlichkeit, dass Dich jemand aus dem Betrieb sieht - aber den besten Eindruck macht das wahrscheinlich nicht, wenn man zum Arbeiten zu krank ist, aber an einer Prozession teilnehmen kann.

(Aber in einem Bundesland, in dem Fronleichnam kein Feiertag ist, ist wahrscheinlich eh keine Prozession, jedenfalls nicht am Donnerstag.)

Woher ich das weiß:Hobby – Persönliches Interesse an Kirchenrecht und Kirchengeschichte

Religion hilft immer, dass es einem auch gesundheitlich wieder besser geht. Passt schon, dann zur Kirche und mit zur Prozession zu gehen.

Aus christlicher Sicht gibt es keine Regel, an bestimmten Tagen in den Gottesdienst zu gehen. Wir dürfen vernünftig sein und wenn wir krank sind, können wir zu Hause bleiben 😊 Alles freiwillig und ohne Zwang.

Den Feiertag "Fronleichnam" gibt es übrigens in der Bibel gar nicht...


anonymos987654  27.05.2024, 21:17

Ist doch völlig egal, ob ein Feiertag in der Bibel drin steht. Handies gab es in der Bibel auch noch nicht und Autos auch noch nicht so viele.

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Arbeitsrechtlich darfst du alles machen, was deine Genesung nicht be- oder verhindert.

Moralisch darfst du, wenn du nicht ansteckend bist, ebenso zur Kirche.