Gold aus Elektroschrott - richtige Vorgehensweise?

6 Antworten

Hallo, bin hier neu...aber nicht hinsichtlich der gleichen Interessen! Über die hier angesiedelten Kommentare kann ich nur den Kopf schütteln!!Lassen wir denen aber deren Ihre Meinung. Gold-Recycling ist eben HARTE Pionier-Arbeit, bei der es nicht darum gehen kannaufgewendete Stunden oder dergleichen abzuwägen. Es ist eben ein WERT der "auf der Straße liegt", der aufgelesen werden will. Das geht kaum, ohne sich zu beugen. Schließlich kommt es immer und für Jeden drauf an, was Er sich daraus erwartet. Wenn einers chon ein hohes Einkommen hat, das - auch im Schlaf - fließt, hat Er verständlicher Weise andere Maßstäbe, als derjenige, der sein finanzielles Überleben hart erkämpfen muß, danach auch für ein kleines "Zubrot" dankbar ist. In diesem Sinne würde ich mich auf einen direkten Erfahrungsaustausch mit Ihnen - gerne auchbausserhalb dieser Plattform - freuen.

So ein Gelaber von euch Möchtegern Chemiker! Er hat nur was gefragt Ihr habt doch immer grosse fre..e, dann sag doch mal warum man beim Schrot für cpu das Kilo 40- 120 Euro bekommt weil ihr laber eulen 5 g aus der Tonne bekommt! Los sag jetz msl was dazu o biste jetz a noch Schrott Händler u schreibst die preise neu! warum 40-120 Euro das Kilo???? Aus einen cpu intel pro bekommst man 0,2-0,3 Gram raus macht bei einem Kilo 3,69 Gram also laber nich so du null u las die Leute doch fragen! So ein Gelaber, mit las es lieber usw als werst du Gott der Chemie! Du hast nur zu viel Zeit um andere doof voll zu labern Stadt ihre Fragen zu beantworten u jetz geh ich Pennen nachti!


Av4tos 
Beitragsersteller
 05.10.2017, 01:27

Danke für den Kommentar, auch ein paar Jahre zu spät :D

Das Hobby musste ich wegen Umzug leider letzes Jahr an den nagel hängen - auch sind die Schrott preise extrem gestiegen.

Habe es am Ende bei CPU (vorwiegend alte Goldcap-CPUs) mit Königswasser aufgelöst, gefiltert, PH-Wert der Lösung mit Harnstoff neutralisiert und das Gold mit Natriumdisulfit aus der Lösung gefällt - es lagert sich ein braunes Pulver am Boden ab. 

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Die Antworten auf deine Frage sind schon der Hammer. Man Man Man. So viele schlaue Leute. Ich habe auch keine besseres Vorschlag mit dieser Methode. Habe jedoch bei einem Russen eine schöne andere Methode gesehen. Er hat Peroxidwasserstof 3% aus der Apotheke ca. 100ml gegeben in Glass Becher, Pins rein ca. 30gram (Schmeise nicht zu viel), dan EL (ohne haufen) Citronensäure +EL (ohne Haufen) Kochsalz/Speisesalz. Kurz erhitzen (nur zum Start der Reaktion, dan abnehmen von Plate). Nach Ende der Reaktion löst das Vergoldung von Pins ab und schwiemt im Becher. Musst dan nur filtern. Vlt. wäre die Methode was für dich? P.S. Wan dein Peroxidwasserstof konzentrierter ist, dan mit destelierten Wasser etwas verdünnen. Je nach dem, erkundige dich auf YouTube oder Google nach dieser Methode. Viel Erfolg bei deinem Vorhaben Gruß, Vlady

Mal davon abgesehen, dass die Methode zur "Goldgewinnung" so wie beschrieben nicht funktionieren kann (Na-Disulfit? Fementierung?): durch die Salzsäure sollen zu Beginn "ungewünschte Metalle (Kupfer, Zinn)" gelöst und wohl auch entfernt werden. Wohin? Ganz wichtig: den wertmäßig größten Anteil im Elektroschrott machen aber gerade diese Metalle aus (Kupfer, Zinn, Aluminium u.a.), nicht das Gold! Du planst also eine Vernichtung des Hauptwertes!


Josalbi  11.03.2017, 09:43

Hinsichtlich Deiner Beurteilung kann ich Dir ganz bestimmt kein UNrecht zuzollen. Alleine was Kupfer anbelangt föllt bei diesem Recycling schon reichliches, ECHTES an, das lediglich manuell von den Komponenten getrennt werden muß. Dies praktiziere ich selbstzverständlichst schon, bis ins kleinste Detail...

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Josalbi  11.03.2017, 09:38

Hinsichtlich Deiner Beurteilung kann ich Dir ganz bestimmt kein UNrecht zuzollen. Alleine was Kupfer anbelangt föllt bei diesem Recycling schon reichliches, ECHTES an, das lediglich manuell von den Komponenten getrennt werden muß. Dies praktiziere ich selbstzverständlichst schon, bis ins kleinste Detail...

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Av4tos 
Beitragsersteller
 20.08.2014, 10:57

Das geld um ganze Platinen zu schreddern und Kiloweise Kupfer zu gewinnen ist für mich nicht tragbar.

Natriumdisulfit gibt's für 10€ auf Amazon oder Ebay.

Ich verwerte lediglich Pins, CPUs, Goldfinger, Legierungen etc... Ales andere wandert auf ebay oder zur Scheideanstalt.

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könnte gehen, aber die Kosten für die persönliche Schutzausrüstung, die einrichtung des Arbeitsplatzes, die Anschaffung der Säuren, den Betrieb der Geräte (beckenvorwärmung, absaugung, beleuchtung des Arbeitsplatzes etc. würden ein vielfaches des Ertrages kosten. dazu kommt natürlich noch jede menge Wasser zum Spülen und Reinigen etc...

bedenkt man, dass eine tonne Handy zwischen 5 und 10 Gramm gold enthält, nach derzeitigem Marktpreis zwischen etwa 160 und 320 € würde sich das wohl kaum alleine rechnen. ich mag garnicht ausrechnen, was für das auflösen einer Tonne Handy an Wasser, Strom, Säure etc. verschling. dazu kommt noch, dass der "bodensatz" entsorgt werden will. auch kein billiger Spaß...

so aus dem Bauch heraus würde ich sagen, so eine Anlage lohnt sich erst wenn du jede Woche so ungefähr eine Tonne von dem Mist wegätzt...

lg, Anna


Av4tos 
Beitragsersteller
 20.08.2014, 10:45

Hi danke für die Antwort.

Die ganze Ausrüstung hat mich ca 100€ gekostet. Das ganze ist wie gesagt ein Hobby und ob es sich rentiert ist eher nebensächlich :)

Die angaben von Gold ist ziemlich subjektiv. Handys sind für Gold eher uninteressant. 25 Milligramm Gold in "einem" Handy, wobei Alter und Marke eine Rolle spielt. Ein laptop enthält 0,25 Gramm. Wenn man einen laptop auseinanderbaut bleibt Material von ca 400 Gramm übrig (Platinen, CPU etc.). Wenn man das Material weiter verarbeitet hat man am ende ca 20-50Gramm material in dem sich dann das Gold befindet. Nur verwerte ich nicht einen Laptop sondern sagen wir 50, dann kämen wir auf gute 10 Gramm.Gold, natürlich wieder ziemlich subjektiv... aber der Richtwert ist so in etwas gängig. Auf die Tonnen kommt man, wenn man z.B. ganze Platinen Schreddert etc.. Platinen an sich haben kein bis kaum Gold. Schaltkreise, Verbindungsstecker, Prozessoren oder Pins hingegen schon.

Pins haben einen Gold anteil von ca 0,5 -1% ICs liegen auch bei in etwas 0.3-1% Steckkarten (Goldfingers) liegen bei rund 1-3%...

bei 1 KG Material kommt schon was vernünftiges bei rum ^^

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