Gleichberechtigung in der Karenz?
Es heißt doch immer "Frauen verdienen weniger" oder Frauen werden nicht eingestellt da sie ja "bald schwanger werden könnten" oder werden in der Karenz nur schlecht entlohnt.
Wir müssten doch in der Gleichberechtigung schon so weit sein, dass wir sagen könnten, Männer und Frauen oder wie ich sie lieber nenne "Menschen" gehen alle gleich lange in Karenz, wenn sie ein Kind bekommen wollen, ein Jahr für jeden. Der Arbeitgeber muss dann nicht lange überlegen, da jeder gleich lange fehlen würde und jeder Elternpart baut noch stärkter die Bindung zum Kind auf und kann sich besser in die Arbeiten des gegenüber einfühlen.
Oder hab ich da irgendwo einen Denkfehler?
3 Antworten
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Ja, der Denkfehler ist das du alles gleichmachen willst scheinbar.
Das hat mit Gleichberechtigung nichts am hut. Und dein oben genanntes Beispiel kann man heute ohne Probleme machen.
Also das man sich die Elternzeit aufteilt. Ob man das will ist die andere Frage. Ich bin klar auf der Seite das ein Kind anfangs bei der Mutter aufwachsen sollte und auch den Hauptkontakt zur Mutter haben sollte.
Ist aber nur eine Einstellung von mir. Ich sage nicht das Männer es schlechter können.
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Da ich noch kein Kind habe und mich damit auch noch nicht beschäftigt habe, ob das recht viel Unterschied macht, ob das Kind bei Vater oder Mutter aufwächst, kann ich dazu nicht viel sagen aber interessant andere Meinungen dazu zu hören.
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Ist wie gesagt nur meine Einstellung.
So sehr ich meinen Vater liebe. Es ist einfach was anderes als die liebe zur Mutter. Und grade in jungen Jahren sollte man eben die Geborgenheit der Person genießen dürfen die einen auf die Welt gebracht hat.
Und zu dem oben. Man muss nur immer aufpassen das aus der gleichberechtigung keine gleichmacherei wird.
Weil gleichmacherei ist scheisse.
Mann und Frau sind verschieden. Also bitte lasst uns verschieden sein. Das man ungerechtigkeiten beseitigt ist allerdings gut und richtig.
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Das sind doch 2 unterschiedliche Dinge, die du ansprichst.
Welcher Elternteil wie lange in die Elternzeit geht, ist doch beiden frei gestellt.
Ob ein potentieller Arbeitgeber das überhaupt berücksichtigt ist ja völlig offen. Je nach Größe der Firma bzw. Spezialisierung des Jobs wird das wohl unterschiedlich stark ins Gewicht fallen.
Aus meiner Sicht ist das aber inzwischen kein Thema mehr für die Gleichberechtigung.
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Es ist bereits jetzt möglich, dass Mutter und Vater jeweils 1Jahr in Elternzeit gehen können, wenn auch mit weniger Geld.
Allerdings halte ich es schon für sinnvoll, wenn die Mutter wenigstens das erste Jahr zu Hause bleibt. Immerhin hat sie die deutlich besseren Voraussetzungen, das Kind zu stillen.
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Gibt Leute die stillen, wenn das Kind schon gehen kann 😊
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1 Jahr ist eigentlich recht normal. Meine Kinder wurden bis etwa 1,5 Jahre gestillt - natürlich nur zusätzlich zu anderem Essen.
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Finde ich auch und Mutter muss sich ja von der Geburt erholen. Wenn man das Erholung nennen kann 😅
Gleich machen kann man nicht alles, jeder sollte das tun, was er am besten kann und ob das komplett im Gleichgewicht ist, ist doch auch egal. Jeder sollte sein bestes dazu beisteuern, wenn er dazu in der Lage ist. Und mit "jeder" und "er" meine ich auch sie, es und alles dazwischen. Mich nervt nur das ganze "alles ist so unfair" in den Medien. Privat bekomme ich davon zum Glück genau 0 mit. :)