Glaubt jemand im Ernst, dass sich China (und Xi) von solchen Drohungen beindrucken lassen?
Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg kritisierten beide Beamte Peking und dessen Beziehungen zum Kreml.
Obwohl China offiziell eine neutrale Haltung zu Russlands Krieg in der Ukraine einnimmt und die Bereitstellung tödlicher Hilfe bestreitet, bauen Peking und Moskau ihre Beziehungen weiter aus, was durch den Besuch des russischen Präsidenten Wladimir Putin beim chinesischen Staatschef Xi Jinping im Mai unterstrichen wurde.
Blinken sagte, China unterstütze Russland dabei, die Rüstungsindustrie und die Kriegsmaschinerie am Laufen zu halten, um den Krieg fortzusetzen.
"Das muss aufhören", fügte er nach einem Bericht der AFP hinzu.
In ähnlichen Äußerungen wie am 17. Juni sagte Stoltenberg, China müsse mit "Konsequenzen" rechnen, wenn es Russland weiterhin unterstütze.
4 Antworten
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China ist das letzte Land, welches sich von irgendwem beeindrucken, bedrohen oder Vorschriften machen lässt.
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Auch der Elefant fürchtet sich vor der Maus, die sich in seinem Rüssel verkriechen will ;-)
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Chinesische Banken haben gerade erst in den letzten Wochen - vermehrt seit März - Zahlungen aus Russland verstärkt gegengeprüft, verzögert und/oder ausgesetzt.
Dies geschah als direkte Reaktion of dringende Warnungen der USA, daß sie die Sanktionen auf Geldinstitute ausdehnen können.
Die Geldmengen im Handel mit Russland sind in der Folge gesunken.
Man solle sich bloß nicht der allgegenwärtigen CCP-Propaganda hingeben - schön dargelegt in so manchem Post hier - und Glauben, die Chinesen wären völlig frei von Sachzwängen.
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Es handelt sich wohl kaum um Drohungen, sondern ehe um Klagen über eien Zustand, den sie nicht ändern können.
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Es deutet sich zunehmend eine strategische Partnerschaft zwischen den beiden totalitären Staaten ab. Und es wird auf eine Konfrontation mit dem Westen hinauslaufen, ich hoffe primär im Bereich Wirtschaftssanktionen.
Das einzige, wie der Westen vorbeugen kann ist - seine Abhängigkeit von China zu verringern und die Produktion wichtiger Güter wieder nach Europa zu verlagern. Auch wenn viele schon daran zweifeln - langfristig braucht China den Westen als Konsument, um weiter zu wachsen. Ähnlich wie bei Russland könnte China seine lukrativen Exporte nach Europa, den USA nicht so einfach ersetzen.
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Die Menschen glauben immer sehr gerne, dass China so überaus exportabhängig ist. Aber das stimmt GAR NIX.
China hat mit seinen 1,4 Mrd. Menschen einen gigantischen Binnenmarkt und je nach Jahr gegen nur 17-20% der chinesischen Wirtschaftsleistung in den Export:
Und diese Exporte gehen auch nicht alle in den Westen (ca. 40 Prozent der Exporte gehen in die USA).
Also selbst wenn sämtliche Exporte in den Westen plötzlich wegfallen würden, wären das maximal circa 8% des chinesischen BIP. Also Verkraftbar.
Dagegen gehen je nach Jahr 45-50% der deutschen Wirtschaftsleistung in den Export.
Kein hoch entwickeltes Land ist so abhängig vom Außenhandel wie Deutschland (Sondereffekte wie bei den Niederlanden mal ausgenommen).
Kein Land wird beim Zurückfahren des globalen Handels so sehr verlieren wie Deutschland. Mit einer Politik der Zölle und der Abschottung ist das deutsche Wirtschaftsmodell am Ende:
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China hat am Anfang des Jahres die USA bereits sanktioniert:
China verhängt Sanktionen gegen US-Rüstungsbauer wegen Geschäften mit Taiwan - DER SPIEGEL