Glaubt ihr an Glückssträhnen?
Hallo zusammen
Ich war normalerweise der grösste Pechvogel in Sachen Glücksspiel. Nicht nur ich hatte Pech, sondern auch die Menschen um mich herum, wenn ich dabei war ;)
In meinem Leben war ich vielleicht gerade mal 5-7x im Casino, hatte immer verloren.
Doch plötzlich wendete sich das Blatt vor ca. 3 Wochen. Ich habe bei einem Einsatz von 20 Euro - 500 Euro gewonnen.
Zudem wurde ich die letzten Wochen zusätzlich ein wenig mit Geld gesegnet.
Ich habe mir auch ein Gewinnlos gekauft. Ich habe zwar nicht viel gewonnen, aber normamerweise gewinne ich da gar nichts.
Könnte ich gerade eine Glückssträhne haben? Oder ist es reiner Zufall. Glaubt ihr an Glück und würdet ihr das Schicksal herausfordern? Was sind eure Erfahrungen bisher?
Übrigens fehlt es mir nicht an Geld. Ich freue mich einfach, wenn mal was zurück kommt, weil ich schon vielen Verwandten und Freunden ausgeholfen habe, was sich die letzten Jahre ziemlich summiert hat..
6 Antworten
Wer fest mit einem Gewinn rechnet und nicht gewinnt (das ist meist de Fall) ist sehr enttäuscht und meint er hätte immer Pech. FALSCH.
Es gibt kein Glück und kein Pech.
Es gibt nur Zufälle.
Mal läuft`s - mal nicht. Zufall.
Ich glaube nicht an Glückssträhnen, sondern an Zufälle. Wenn man an Glückssträhnen glaubt oder an einen Glücksbringer oder ähnliches, ändert man die Art und Weise des Denkens.
Wenn Du dran glaubst und ein Spiel spielst, wirst Du ggf. zuversichtlicher und selbstsicherer, und das verändert Dein Verhalten und durchaus auch das Ergebnis des Spiels.
Das ist wie mit Placebos.
Nach dieser Glückssträhne würde ich das Schicksal nicht herausfordern, um wieder alles zu verlieren.
Nein, aber ich "glaube" an Mathematik.
Ob du gewinnst oder verlierst ist alles eine Frage der wahrscheinkichkeit. Wobei der Glücksspielanbieter dabei immer einen mehr oder weniger großen Vorteil hat.
Das ist in der Regel nur das subjektive empfinden.
Jemand dessen Glas halb voll ist, merkt sich die Gewinne
Wessen Glas halb leer ist, merkt sich die Verluste.
Man muss immer bedenken, das der Anbieter damit Geld verdient. Der Spruch "Das Haus gewinnt immer" stimmt daher. Zumindest auf lange sicht
Wenn wirklich einer viel und oft gewinnt, kennt er sich aus. z.B. beim Poker, das kann man beeinflussen. Beim Lotto z.B. ist alles reiner Zufall.
Das gibt es nicht, dass einer immer verliert und ein anderer immer gewinnt. Das gleicht sich immer aus. Da gibt es Statistiken.
Ich kenne jemanden, der mir sagte, dass er fast immer gewinnt und sagte mir, an welchem AUTOMATEN er immer spielt. Und zufällig war dieser Automat gerade frei und tatsächlich gewann ich an dem. Ich frage mich nur, wie gross die Chance ist, dass man an bestimmten Automaten eher oft gewinnt und an anderen praktisch nie.
Das ist Unsinn.
Entweder er will sich wichtig machen oder er glaubt es wirklich. Dann hat er aber ein ernsthaftes Problem und sollte sich dringend mal zum Thema spielsucht informieren.
Ich probiers das nächste mal einfach wieder am gleichen Automat (keine Sorge, das nächste Mal heisst: in ca. 6 Monaten, wenn es den nächsten Bonus im Geschäft gibt 😋)
Seit der Glücksspielreform 2005 gibt es praktisch keine gesetzliche Auszahlungsquote für Spielautomaten mehr!
Vor 2005 war es noch so, dass Spielautomaten mindestens 60% der um die Umsatzsteuer verminderten Einsätze wieder an die Spieler auszahlen mussten. Nach Abzug der Umsatzsteuer von damals 16% betrug die Auszahlungsquote also 50,04%. Dies bedeutet, dass pro 20 Cent-Umdrehung im langfristigen Durchschnitt circa 10 Cent wieder zurück an den Spieler floßen. Im Prinzip war diese Quote schon damals eine Katastrophe.
Vor dem Jahr 2005 war wenigstens noch eine Auszahlungsquote den Herstellern vorgegeben worden. Heute können Spieler durch die schwammigen Regelungen nur noch grob abschätzen was sie erwartet und wie hoch ihre Gewinnchancen an einem Spielautomaten tatsächlich sind.
Da letztlich jedes Unternehmen mit Gewinnmaximierung arbeitet, glauben wir ehrlich gesagt nicht daran, dass nach dem Wegfall einer zwingend vorgeschriebenen Ausschüttungsquote, die Hersteller ihren Gewinn freiwillig minimieren, indem sie die Auszahlungsquote nach unten drosseln. Die an modernen Merkur und Novoline-Automaten angegebenen Auszahlungsquoten von 80% können von daher als reines Marketing gewertet und ins Reich der Mythen und Legenden verbannt werden.
Als Spieler muss man heute den Angaben der Hersteller vertrauen. Wie hoch die Ausschüttung tatsächlich ist weis nur der Hersteller selbst. Auch wenn die Auszahlungsquote gesetzlich auf 80% festgeschrieben wäre, würden nach Angaben der Hersteller aufgrund der Mehrwertsteuer lediglich 64,8% wieder zurück an die Spieler fließen. Insider aus der Spielgeräte-Branche sagen hinter vorgehaltener Hand - "meist werden 40-50% ausgeschüttet, bei neueren Geräten aber auch oft nur 30%".
In der Regel verliert der Spieler IMMER,
Alles was du hier schreibst, glaub ich dir aufs Wort. Wenn man alle Einsätze und Gewinne im Ganzen betrachtet, gewinnt das Haus nämlich immer und kann dies auch noch selbst steuern.
An deiner Stelle würde ich es lassen. Gerade wenn man mal zufällig öfters was gewinnt, wächst dadurch die Spielsucht.
Ich kenne aber Menschen, die fast immer einen grösseren Betrag gewinnen und Menschen, die fast immer alles verlieren.