gibts das den wohnung betriebskosten um einiges teuer als haus?

8 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Du hast ein modernes Haus, das nach neuesten Standards gebaut wurde und mit einer Wärmepumpe beheizt wird. Außerdem eine PV-Anlage auf dem Dach.

Wenn Du das mit einer normalen Wohnung in einem nicht mehr ganz neuen Haus vergleichst, hast Du natürlich einen erheblichen Vorteil bei den Heizkosten. Da die Heizkosten in der Regel den dicksten Brocken ausmachen, wirkt sich das entsprechend günstig aus.

Versicherung: Auch bei Wohnungen normalerweise dabei oder ist das in Österreich anders?

Rechne nicht so, dass Du mal pro Monat mehr zahlst und dann wieder weniger. Rechne alles zusammen auf eine Jahressumme hoch und teile diese durch 12. Dann erhältst Du ein sinnvolles Ergebnis.

Als Mieter zahlst Du nicht für Reparaturen und Instandhaltung in Form von Betriebskosten. Bei einem Haus musst Du das aber immer ansetzen. Auch wenn Reparaturen am Anfang kaum anfallen und erst nach ein paar Jahren nach und nach kommen. Dann aber oft in 1000er-Größen.

Rechne also bei rund 100 m² Wohnfläche des neuen Hauses mit rund 80 € pro Monat Betriebskosten, die ein Mieter zahlen würde + ca. 50 € pro Monat, die man als Eigentümer nicht umlegen könnte (Rücklage für Reparaturen und Instandhaltungen) + 50 € Heizkosten. In Summe also 180 € oder nach Deiner Schätzung 220 € kann auch hinkommen.

Anders sieht es aus, wenn man ein Haus hat, das schon ein paar Jährchen alt ist. Keine moderne Heizung, energetisch auf einem alten Stand und viele Reparaturen anstehend. Dann wären auch 300 € pro Monat kaum ausreichend. Allerdings wäre ein solches Haus in der Anschaffung wohl deutlich günstiger gewesen, wobei ich natürlich nicht die Preissituation in Österreich und speziell in Deiner Region kenne.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – In diesen Bereichen selbst seit langer Zeit tätig.

schurkraid 
Beitragsersteller
 04.01.2022, 09:33

ja die frage ist hier weil du sagst rücklagen für reperaturn und instandhaltung zahlt man nicht als mieter

aber das tut man ja doch zumindest wars bei mir so,

ich musste of betriebskosten nachzahlen weil es hies das die rücklagen der reperaturen erhöht wurden. das wurde bei mir so gerechnet pro m² 0,25€ oder so. und dann wurde das erhöht auf 0,31€

versicherung ist bei österreich irgendwie nicht bei den betriebskosten dabei,

also immer wen ich mir ne wohnung kaufe stehen die betriebskosten für sich versicherung selbst muss ich mir dann eine holen zählen aber irgendwie nirgends bei betriebskosten dabei

wobei hier ein enormer unterschied ist wohnung 65m² hab ich um die 9€ pro monat gezahlt beim haus 34€ pro monat

dafür ist das andere irgendwie alles günstiger.

aber ist halt auch schwer zu rechnen bei wohnung hatte man halt pro monat fixe betriebskosten während es beim haus alle 3 monate ,jährlich ,monatlich kommt.

Rechne das Ganze nochmal, wenn Deine Stromabrechnung da ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du mit 40 €/ Monat für eine Stromheizung auch nur annähernd hinkommst.

Außerdem ist nicht zu vergessen, dass Du bei einem eigenen Haus auch Kosten für die Instandhaltung hast. Heizungsreparaturen und -wartung, Reparaturen an Leitungen und Rohren usw. fallen immer mal wieder an. Eine neue Heizung, neue Fenster, neues Dach, Außenputz usw. fallen selten an, sind dann aber richtig teuer. Dafür muss man jeden Monat Geld zurücklegen und das in die Kosten einkalkulieren.


schurkraid 
Beitragsersteller
 03.01.2022, 20:00

zahle wohl eh mehr fürs heizen aber hab das das gesamte jahr gerechnet heizen tu ich ja in wirklichkeit nur ca 6 monat

den rest heiz ich ja nicht und da ich strom heize zahle ich ja auch nur wirklich die 6 monat mehr,

zudem hab ich ne pv anlage aufm dach

Du bringst hier glaube ich Einiges durcheinander!

Als Mieter erhältst du eine Nebenkostenabrechnung auf der die Betriebskosten dokumentiert werden.

Die Nebenkosten (Betriebskosten) werden anteilig auf die Mieter umgelegt.

Die Berechnung der Verbrauche findet je nach Schlüssel nach Personen oder Wohnfläche (m²) statt.

Du schreibst:

wobei heizen schwierig ist da ich mit strom heize und hier keine ahnung genau habe wieviel strom heizen draufgeht, zahle aber schätze mal ca 40€ strom pro monat fürs heizen.

Der Betrieb einer Nachtspeicherheizung wird in der Regel komplett durch den Mieter finanziert. Sollte das bei dir der Fall sein tauchen diese Heizkosten nicht in der jährlichen Betriebskostenabrechnung auf.

Du schreibst:

kurz zum mitschreiben wohnung betriebskosten war
260€ für 65m²
nun ist die frage was da halt alles dabei ist

Wie sich die Betriebskostenabrechnung zusammen setzt steht in der Jahresabrechnung.

beim haus wird ja betriebskosten auch versicherung dazu gezählt was bei der wohnung nicht ist.......

Wie kommst du denn darauf?

Als Eigentümer musst du selbstverständlich eine Gebäudeversicherung haben.

Hast du eine Eigentumswohnung werden die Kosten entsprechend der Eigentümergemeinschaft umgelegt.

Du möchtest wissen:

gibts das den wohnung betriebskosten um einiges teuer als haus?

Das lässt sich pauschal nicht beantworten. Eine maßgebliche Rolle spielt hier die Energiebilanz. Diese dürfte bei einer Immobilie ohne Heizung eher schlecht ausfallen.

Als beispielhaft für ein Niedrigenergiehaus gilt ein Jahresheizwärmebedarf von 35 bis 70 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr.

Zum Vergleich:

Ein Passivhaus weist einen Bedarf von maximal 15 Kilowattstunden auf, bei 3-Liter-Häusern liegt er in etwa zwischen 16 und 39 Kilowattstunden pro Quadratmeter jährlich.

Was willst du tatsächlich wissen?

Deinen Text hab Ich mal nicht ganz zu Ende gelesen , zu anstrengend.

Ich geh einfach auf die Frage im Titel ein.

Eine Eigentumswohnung ist meistens teurer zu Unterhalten als ein eigenes Haus.

Nur mal ein paar Gründe:

  • Einzahlung in die Instandhaltungsrücklage
  • Hausmeister
  • Verwaltung
  • Putzfrau

Die Betriebskosten kannst du erst zusammen rechnen, wenn du die Abrechnungen vorliegen hast. Bis jetzt wird der Verbrauch geschätzt, du bezahlst Vorauszahlungen. Und du wohnst ja erst 6 Monate im Haus und Winter kommt erst noch.

An deiner Stelle würde ich mal genau die Zählerstände aufschrteiben, mindestens monatlich. Dann rechne mal 12 Monate und teile deinem Versorger den Verbrauch mit. Sonst erlebst du mit der ersten Endabrechnung vielleicht eine böse Überraschung.