Darf ein wartender NICHTPatient vom Arztpersonal aus der Praxis, für nichts getan haben, hinaus gebeten werden?
Ich habe eine Arztrezension geschrieben. Mein Mann ist dort Patient. Ich war einmal dort einfach nur mit Baby als Warteperson da. Ist das gerechtfertigt, für nichts getan haben, nichts verbrochen, nur mit Baby im Kinderwagen, im Hausflur sitzen zu müssen, trotz fast leerem Praxis Warteraum? Ich zitiere meine Rezension:
,,[...]Ich selber bin keine Patientin dort. Einmal war ich mitsamt Baby (8 Monate) mit meinem Mann zusammen in der Praxis. Der Termin war um 17:30 Uhr (kurz vor Feierabend der Praxis), da waren wir ca. 17:25 Uhr. Die einzige Arztschwester, die am Thesen war, bediente meinen Mann. Dann war sie fertig mit ihm und fragte wer ich sei. Die Frau des Patienten eben. Auf einmal sagte sie, ich solle einen Moment warten. Dann brachte sie einen Stuhl. Diesen stellte sie in den Hausflur (mehrere Praxen in dem Gebäude mit einem Hausflur verbunden). Ich solle mich dahin setzen zusammen mit dem Baby. Wortwörtlich sagte sie ,,Hier stört das Baby niemand. Bitte warten Sie hier bis Ihr Mann fertig ist." Die Praxis hat rechts ein durchschnittlich großes Wartezimmer. Ca. 10 Leute können da locker sitzen. Zu der Zeit war dort nur ein Rentner/älterer Herr sitzend wartend. Und das Baby war zu der Zeit wach, aber komplett ruhig. Und selbst wenn es ,,laut" wäre, ist es sowas von unmenschlich jemanden in einer abends fast leeren Praxis im Hausflur (neben der Klotür) sitzen zu lassen. Corona Maßnahmen waren längst vorbei, also ist auch das nich gerechtfertigt. Mein Mann wollte keinen Aufstand machen, weil er bald dran kam und eh alle schnell Feierabend haben wollten. Das Baby hat echt gar nichts gemacht. Es lag im Kinderwagen und guckte sich einfach nur alles mit neugierigen Augen an. Man muss nich Kinderliebhaber sein, aber so etwas unwürdiges macht man einfach nich. Und gestillt habe ich auch nich in der Praxis, was für einige unangenehm wäre, also auch nich gerechtfertigt."
