Gibt es wirklich einen Gott?

15 Antworten

Ich WEIß nicht ob es einen gibt und beweisen oder widerlegen kann weder ich das , noch wer anders.

Ich bin aber fest davon überzeugt , dass es einen Gott/eine höhere Macht gibt.

Für mich sind die Argumente überzeugend, ob es für wen anders so ist kann ich nicht beurteilen. Aber folgendes :

  • Nichts kann einfach aus dem Nichts entstehen. - Es braucht einen entwerfer
  • Alles ist perfekt angeordnet wie Planeten & Co. Ich halte es für sehr unlogisch, dass das zufällig sind
  • Einige Dinge aus der Bibel sind tatsächlich erwiesen (Glaube nicht so an die Bibel aber es gibt viele Dinge die ich durch das beweisen für voll nehme)
  • Viele Menschen haben das Gefühl, Kontakt zu einer höheren Macht usw. Zu haben. - Ich wage zu bezweifeln dass sich das ALLE zusammenspielen

Es gibt viele Argumente aber so gut Argumente sind , überzeugen tun sie niemanden.

Gibt es wirklich einen Gott?

Falls ja:

HEIL ODIN !

Gibt es überzeugende Beweise oder Argumente für die Existenz Gottes

Es sind nicht selten die Gläubigen selbst die da sagen, Gott könne man nicht beweisen, da er es nicht will.

Er könnte jedem auch noch so überzeugten Atheisten seine Existenz sofort unwiderlegbar beweisen - aber würde man von ihm WISSEN wäre es keine Prüfung mehr, man solle ja "aus Freiem Willen" an ihn glauben.

Soweit manch Gläubige, nach denen kann es gar keine Beweise für Gott geben.

Gibt es überzeugende Beweise

Mich hat kein Beweis bisher überzeugen können.

Auch nicht die 4 "klassischen" Gottesbeweise.

Kosmologischer Gottesbeweis / Der unbewegte Beweger "Alles muss eine Ursache haben"

Dann Gott ja ebenfalls.

Falls Gott schon immer da war, kann das auch für andere Dinge gelten. Bei der Annahme "Gott war schon immer da" würde sich dieser Beweis selbst widersprechen.

Dieser philosophische "Gottesbeweis" wird ausserdem selbst von Philosophen heutzutage kritisiert, da man z.B. unendliche Kausalketten nicht ausschließen könne:

Als Erste Ursache (lat. prima causa oder causa prima, auch: primum movens) bezeichnet man in der scholastischen Philosophie diejenige Substanz bzw. das Sein, auf das alles (andere) Seiende zurückgeht. Weil aus Sicht dieser und verwandter Philosophierichtungen das nicht aus sich heraus Seiende, d.h. das Nicht-Notwendige (Kontingente) für seine Existenz stets einer Ursache bedarf, müsse es die erste Ursache geben, die absolut oder mit anderen Worten notwendig ist.
Theisten argumentieren, dass diese Erste Ursache mit dem Absoluten, d.h. Gott zusammenfällt. Die Argumentation geht insbesondere auf Aristoteles (πρώτον κινούν ακινήτον, prôton kinoun akinêton, das erste unbewegt Bewegende) zurück und wurde in der Scholastik, vor allem durch Thomas von Aquin, im Rahmen der Natürlichen Theologie weiter ausgebaut.
Dieser Argumentation wird in der heutigen Philosophie in der Regel kritisiert. So wird eingewendet, dass sowohl die Möglichkeit unendlicher Kausalketten nicht ausgeschlossen werden könne, als auch die Identifikation einer Ersten Ursache mit Gott fraglich sei.
https://de-academic.com/dic.nsf/dewiki/1433475

Warum aber der letzte Satz? Warum könne man die Ursache nicht unbedingt als Gott identifizieren?

Weil z.B. nach Quantenphysik die fluktuierenden Quanten die Ursache vom Urknall sind, es gab nie "nichts". Und es würde wohl kein Gläubiger diese Quanten als "Gott" bezeichnen.

Auch gibt es diverse Vorstellungen von unpersönlichen Entitäten ohne zielgerichteten Willen, welche dann die Schöpfung auslösten oder durchführten, sowas würden viele Gläubige ebenfalls nicht als Gott durchgehen lassen.

Ausserdem sagen Philosophen, dass es keinen Grund gibt, nur 1 erste Ursache anzunehmen. Wenn man diesem Beweis folgt, könnte es genauso gut mehrere "erste Ursachen" geben.

Teleologischer Gottesbeweis / Intelligenter Designer / Uhrmacheranalogie / Feinabstimmung "Die Welt ist zu komplex und zu zielgerichtet, um ohne einen Designer auszukommen"

An diesem "Gottesbeweis" kommt die Kritik aus Wissenschaft, Philosophie und sogar der Theologie.

Hier eine ältere Antwort von mir:

Die Evolutionsbiologie z.B. erklärt die Komplexität,
"der Blinde Uhrmacher" beschreibt die natürliche Selektion als blinden und nicht zielgerichteten Prozess der die Illusion eines Designers überhaupt erst erzeugt,
dann wird noch auf manch "schlechtes Design" verwiesen welches einem perfekten Designer widerspricht,
Philosophen kritisieren dass die Analogie zwischen menschlichen Artefakten und der Natur unzutreffend sei da sie unterschiedlich entstanden seien - oder warum ein göttlicher Designer dieselben Eigenschaften haben solle wie wir Menschen,
Multiversen können wir ebenfalls nicht ausschließen mit ganz anderen Konstanten, weswegen wir vielleicht einfach nur eines von vielen seien und nur zufällig die Bedingungen für Leben besitzen,
ob unser Universum überhaupt feinabgestimmt ist wird angezweifelt da es auch mit anderen Konstanten funktionieren könnte (das greift mit in das Multiversumargument),
früher wurden andere Phänomene ebenfalls als Beweis für das intelligente Design vorgebracht welche heute aber durch die Wissenschaften ganz natürlich erklärt werden können,
dass unser Universum speziell auf uns ausgerichtet ist wird als "verzerrte Sichtweise, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt" kritisiert.
Ontologischer Gottesbeweis

Es gibt hier verschiedene Versionen, z.B. muss Gott existieren, da man sich im Geist sonst was größeres vorstellen könnte und Existenz größer sei als Vorstellungen - runtergebrochen würde ich diesen "Beweis" so beschreiben:

"Existenz ist eine notwendige Eigenschaft eines vollkommenen Wesens"

Aber da kritisierte bereits Emmanuel Kant, dass Existenz keine Erweiterung zur Vorstellung sei, man könne nicht "Existenz" in ein Konzept mit aufnehmen und dadurch die Eigenschaften eines Wesens verändern.

Ausserdem kann man diese Argumentation für absurde "Beweise" nutzen. Der bekannteste dürfte wohl sein: es muss eine vollkommene Insel existieren, weil man sich keine grössere vorstellen kann

Einige Philosophen kritisieren, dass hier mit Axiomen gearbeitet wird, also Annahmen die nicht bewiesen werden brauchen sondern einfach angenommen werden. So könnte das Konzept eines "grössten denkbaren Wesens" Eigenschaften beinhalten, die sich gegenseitig ausschließen.

Moralischer Gottesbeweis "Es gibt moralische Werte, die unabhängig von menschlichen Meinungen und Gefühlen existieren"

Zum einen wird kritisiert, dass es in verschiedenen Kulturen (und sogar Religionen) unterschiedliche moralische Standards gelten, was die Idee einer objektiven Moral in Frage stellt.

Zum anderen gibt es das Euthyphron-Dilemma:

Ist etwas gut, weil Gott es befiehlt - oder befiehlt Gott etwas, weil es gut ist?

Im ersten Fall ist es willkürlich, im zweiten Fall existiert Moral unabhängig von Gott.

Zudem existieren einige säkulare Theorien, in denen Befürworter einer objektiven Moral diese ohne Götter erklären.

Dann wird kritisiert, um mal das Beispiel "unschuldige Menschen töten ist böse" zu nehmen, dass dies seinerseits subjektiv ist. Es gibt z.B. Kulturen und Religionen, in denen man nach Ehebruch nicht mehr unschuldig ist und getötet wird - während es in anderen als unmoralisch angesehen wird, so jemanden zu töten. Oder man nehme Religionen, in denen unschuldige Menschen z.B. für eine gute Ernte an Götter geopfert wurden.


Ratgebbaer99  31.07.2024, 20:50

Super Beitrag! Es war einfach toll, kurzweilig, informativ und horizonterweitdernd deinen Beitrag zu lesen. Vielen Dank für die Mühe die du dir damit gemacht hast.

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Es heißt nicht umsonst "Glauben".

Es gibt weder Beweise für noch gegen die Existenz von einem oder mehreren Göttern.

Man kann argumentieren, aber letztendlich bleibt es eine subjektive Glaubensfrage.

Stell dir vor du kommst eines Tages nach Hause und deine Familie ist tot. Nun du kannst dir einbilden, dass der Teufel dir dann helfen kann (der weiß nur gar nicht, wie man jemanden lebendig macht) oder du kannst den Tod bitten (wie in einigen Hollywoodfilmen), dass Er dir deine Familie zurück bringt, nur hat der Tod keinerlei Ahnung vom Leben, er heisst nicht aus Versehen "Tod". Wie heisst also die Person, die sich selbst "Leben" genannt hat? Jesus Christus. Auch übersetzt Erleuchteter Erretter/ Erlöser. Nur Er kann dich aus der Natur der Trennung und des Todes befreien. Nur Er kann deine Familie wieder lebendig machen.

Da wäre zum Beispiel Sara - aus dem Alten Testament. Sie erfuhr dass ihr Baby Tod in einer Scheune liegt. Sie macht sich sofort aus dem Weg und stößt alle Meschen von ihr Weg, die sie hindern wollen nach Hause zu gehen oder ihr irgend etwas ganz wichtiges erzählen wollen. Als sie endlich all diese Nervensägen und Diener des Teufels abgeschüttelt hat, macht sie die Tür der Scheune hinter sich zu und fängt um den Tisch herum zu gehen, wo ihr totes Baby liegt. Sie konzentriert sich NICHT auf den Tod, ihr Baby sondern feiert Gott, lädt Ihn ein. Wo ER ist IST DAS LEBEN. ER ist die Hoffnung. Du kannst dich den ganzen Tag über den christlichen Glauben lustig machen, aber der christliche Glaube ist das einzige, was dir wirklich helfen wird in ernsten Situationen. Du entscheidest, ob du dich belabbern lässt oder irgend welchen trivialen Gedanken und Gefühlen folgst oder ob Du anfängst mit Jesus zu sprechen.

Ich selbst war 4 Jahre Terrorplaner und als ich Jesus begegnete, schickte mir Gott 30 Tage lang immer den selben "Traum". Immer waren da verschiedene Autos, die verschiendene Kinder tot gefahren haben. Die Sanitäter hörten immer auf diese Kinder wieder zu beleben und immer waren verschiedene Mütter in jedem "Traum". Sie alle schrien wie du noch nie jemanden schreien gehört hast. Sie schrien aus dem Herzen und das nicht als Methapher. Sie schrien: "Gott, bitte nimm MEIN Leben, aber bitte lass mein Kind leben." (dies ist nicht notwendig, denn Jesus ist bereits für solche Fälle gestorben) Und immer begann das Kind wieder zu leben und die Sanitäter begannen wieder ihren Job. Ein Herzensschrei kann viel bewirken.

Du kannst einen Gott weder beweisen noch widerlegen.

Ich halte den Glauben bzw. Religionen für Machtinstrumente.

Es gibt einfach zu viele Religionen, die sich gegenseitig widersprechen und daher nicht zugleich wahr sein können – somit wäre zumindest bewiesen, dass es definitiv "falsche" Religionen gibt und – was viel wichtiger ist – das ein MENSCH eine FALSCHE Religion inklusive Gott erfinden kann.

Und alleine das Wissen, dass ein Mensch eine Religion samt Gott erfinden kann, sollte genug Aufschluss für das eigene Weltbild geben.

Andernfalls kann man natürlich in jeder Epoche der letzten tausenden von Jahren mal evaluieren, wie "gottesfürchtig" eben die Machthaber waren, die sich verschiedener Machtinstrumente für gewöhnlich bedienten ;)