Gibt es so etwas wie die "strengsten Eltern der Welt" für meinen 13 jährigen Sohn?

8 Antworten

Malen wir mal das Thema: "strengste Eltern der Welt" mal nicht aus, und streiten darum ob es nun fake ist oder nicht, da die Serie ja nur für einen Gewissen Unterhaltungsfaktor da ist. 

Solche "Bootcamps" haben sich in Deutschland eigentlich eher nicht durchgesetzt. (Vielleicht inoffiziell?) 

Dennoch sollte dein Ansatz nicht sein: "Meine Erziehung ist gescheitert, jetzt soll er mal schauen wie er woanders zurecht kommt". Sondern viel mehr: Gib ihm Aufgaben im Haushalt, die er zu erfüllen hat, als vollwertiges Familienmitglied, für das er als 'Belohnung' entsprechenden Respekt bekommt, da jeder seinen Teil dazu bei zu tragen hat.


Pommi00 
Beitragsersteller
 31.08.2015, 12:47

Alles schon passiert. Aber Danke für den Ratschlag

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KnusperPudding  31.08.2015, 12:49
@Pommi00

Ich kann auch so wirklich nicht die Situation beurteilen, aber ehrlich gesagt, aus den anderen Antworten: Der Ratschlag mit dem Bauernhof war richtig gut.

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Du kannst mit ihm ja mal deinen Urlaub in einem armen Land verbringen. Afrika oder Südamerika, z.B. nicht in einem chicen Hotel, sondern in einem Kloster oder in einer Mission. Dann kann er mal mit den Missionaren mitgehen und sie bei der Arbeit unterstützen. Vielleicht sieht er hinterher seinen Luxus mit andern Augen und weiß, was er in Deutschland bei seinen Eltern hat.

Deine Frage ist eigentlich eine Bankrotterklärung deiner eigenen Erziehung. Warum sollten andere Menschen deine Erziehungsdefizite ausbügeln? Selbstverständlich gibt es in Deutschland Möglichkeiten, deinen Sohn in den Ferien zum Beispiel auf einen Bauernhof zu senden, wo er arbeiten muss. Wollt ihr die Ferien bezahlen oder wollt ihr von den "neuen Eltern" einen Lohn für die Arbeit eures Sohnes haben? Aber Achtung: Kinderarbeit ist verboten.

Deinen Sohn in ein fremdes Land, vermutlich noch auf einen anderen Kontinent zu schicken, halte ich für verantwortungslos. Er kann sich wegen der Sprachschwierigkeiten mit niemandem verständigen. Ihr habt keinerlei Kontrolle über das, was dort mit ihm gemacht bzw. von ihm gefordert wird.

Du könntest ihn auf einem Bauernhof ein Praktikum machen lassen, z.B. auf einem Bergbauernhof in den Alpen, wo es nur Wasser aus dem Brunnen gibt und Holzofen, und er muß mithelfen Käse zu machen, die Kühe zu melken usw.

Meist sind die Bergbauernhöfe auch nur zu Fuß zu erreichen. und von WLAN oder Handyempfang keine Spur

Ich glaube sowas 2 Wochen reicht schon, um auf den Boden der Tatsachen zurückzukommen.

Weiterhin habe ich gelesen, daß es "Survival-Camps" gibt, das kostet allerdings etwas, wo die Teilnehmer wirklich mitten in der Wildnis sind und sich selber Unterkünfte bauen müssen usw.

Kannst dich ja mal über Google schlau machen

Manchmal reicht auch eine Woche bei Oma...


Pommi00 
Beitragsersteller
 31.08.2015, 12:43

;-)

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Schick ihn einfach zum Bundesheer wenn er alt genug ist ;)