Gibt es noch unentdeckte Elemente im Periodensystem?
Ist es möglich, dass es noch mehr Elemente als die bisher bekannten 118?
Ist ne reine Interessensfrage, wär schön, wenn die jemand beantworten könnte.
5 Antworten
Innerhalb der 118 Elemente jedenfalls nicht!
Da die ElementNummern, bzw. Ordnungsahlen jeweils der Anzahl der Protonen im Kern entsprechen, es weder halbe Protonen gibt, noch andere Art von Materie, die stabil ist, können andere Elemente nur jenseits von 118 Protonen vorhanden sein!
Diese sind aber viel zu schwer, daher instabil und werden wenn nur sehr kurze Halbwertszeiten haben.
Das 'spannenste' daran ist eigentlich, dass es nicht nur neue Elemente sind, sondern sich diese auch in einer neuen, der 8. Periode befinden würden.
Natürlich ist das sehr wahrscheinlich, aber sie wären nicht unentdeckt, wenn man das so genau beantworten könnte. Allein die Dunkle Materie besteht nicht aus uns bekannter Materie. Da kommt noch viel auf uns zu…
Die schwersten Elemente jenseits von Plutonium werden weniger entdeckt als vielmehr erzeugt, indem man 2 ziemlich schwere Kern auf einander schießt.
Wahrscheinlich ist da noch Luft nach oben, aber irgendwann wird es auch schwer, die Kerne nachzuweisen. Mit chemischen Mitteln ist das bei Halbwertszeiten von Mikrosekunden jedenfalls nicht möglich.
Ja, das ist möglich.
Schwerere Elemente sind üblicherweise sehr instabil und zerfallen innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde.
Aber: Es gibt die Hypothese, dass es "Inseln der Stabilität" gibt, dass sind dann Elemente mit wesentlich mehr Protonen und Neutronen, die dann doch wieder "langlebiger" wären.
Ist auf jeden Fall Gegenstand aktueller Forschung.
Gruß
Jetzt mal Scherz beiseite... Es sind alle natürlich vorkommenden Elemente entdeckt worden. Der Chemiker Mendeljewev hat das Periodensystem entwickelt und hat Lücken in der Anordnung der Elemente entdeckt und daraus geschlossen, dass dort unentdeckte Elemente sein müssten. Er sagte auch die Eigenschaften vorraus.
Heute werden Elemente nur noch künstlich hergestellt, oft nur in kleinsten Mengen, um nachgewiesen zu werden. Diese künstlichen Elemente haben keinen praktischen Wert, weil ihre Stabilität und somit Lebensdauer sehr kurz ist.