Gibt es jemanden in eurer Familie, den ihr hasst?

9 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Den Mann meiner Tante (Schwester meiner Mutter) kann ich überhaupt nicht leiden (das ist aber von Hass noch ein ganzes Stück entfernt).

Er hat mal zu meiner Oma (einer herzensguten Frau) gesagt, dass er es schön findet, wenn sie "loslässt", weil er dann bald ihr Haus + Garten erben wird.

Er hat meistens einfach eine gehässige, überhebliche Art. Zum Glück sehe ich ihn so gut wie nie :)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Hatte 2 süchtige Angehörige und selbst div. Abhängigkeiten

LilouHey 
Beitragsersteller
 03.11.2021, 22:14
dass er es schön findet, wenn sie "loslässt", weil er dann bald ihr Haus + Garten erben wird.

Oh je, wie ekelhaft! Schade das es solche Menschen gibt, das ist echt fies

Hallo!

Du schreibst in einem Kommentar:

aber wenn ich zum Beispiel meinen alten Nazi-Opa anschaue, der meine Oma (eine wirklich liebenswerte Frau, die nie jemandem etwas tun würde) mit irgendwelchen Messern bewirft, Dauerspritti ist und wie ein Schlot qualmt, fällt es mir doch schon schwer, mir das vor Augen zu halten...

In deinem Profil schreibst du, dass du Menschen, die andere aufgrund von Hautfarbe, Religion oder Sexualität hassen, nicht leiden kannst.

Wie ist deine Einstellung zu Menschen, die andere wegen der Symptome ihrer Krankheit hassen? Bekommst du da auch einen ‚mentalen Schlaganfall‘? Falls ja, musst du jetzt ganz stark sein, denn zu diesen Menschen gehörst du dazu.

Ich hab übrigens auch mal zu diesen Menschen dazu gehört, denn ich wusste damals nicht, dass Alkoholismus eine Krankheit ist und hab die Menschen, die diese Krankheiten haben, gehasst. Heute weiß ich, dass ich nicht die Menschen gehasst habe, sondern das, was der Alkohol mit diesen Menschen gemacht hat.

Du kannst ja mal auf der Seite www.Al-Anon.de stöbern und diesen link auch deiner Oma geben.

Manche sind mir vielleicht symphatischer als andere aber hassen tue ich niemanden.

Hass ist generell zeitraubend und erfordert Kraft und Aufmerksamkeit. Für Menschen die ich nicht mag würde ich sicher nicht so viel Lebenszeit und Energie aufbringen wollen. Mir sind Menschen entweder wichtig oder egal.


LilouHey 
Beitragsersteller
 03.11.2021, 22:22

Danke für deine Antwort :)

Ich denke auch, das Hass einen nicht wirklich weiterbringt, aber wenn ich zum Beispiel meinen alten Nazi-Opa anschaue, der meine Oma (eine wirklich liebenswerte Frau, die nie jemandem etwas tun würde) mit irgendwelchen Messern bewirft, Dauerspritti ist und wie ein Schlot qualmt, fällt es mir doch schon schwer, mir das vor Augen zu halten...

Helianos  03.11.2021, 22:31
@LilouHey

Nunja, früher war ich auch temperamentvoller. Im Endeffekt hat mir die Zeit gezeigt, dass es nichts bringt und auf Dauer nur ermüdet. Seit ich diese Erkenntnis für mich selbst hatte hat sich das mit dem "Hassen" auch erledigt gehabt. Wer mir nicht gut tut dem schenke ich auch keine Aufmerksamkeit.

Nein, gibt es nicht.

Ich komme sicherlich nicht mit jedem gut klar, manche(n) mag ich auch nicht.

Aber Hass? Nein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Frau, Mutter, Ehefrau, Freundin.

Hassen nicht aber nicht mögen schon. Sind Tanten die ich nicht mag, ihr Mundwerk ist oft zu groß, deswegen habe ich nichts mit denen zu tun.