gibt es heute noch prostitution?
so wie damals als die frauen auf der straße standen und männer mit autos ankamen? in madrid zb. (Parque del Oeste), wo (trans)frauen sich prostituiert haben, wurde es verboten. in DE müsste das nach dem 2ten WK doch auch gängig gewesen sein? oder in den 60ern/70ern als sich jugendliche aufgrund der drogenplage prostituiert haben („anschaffen“gegangen sind)? nicht, dass ich sowas besuchen wollen würde, allerdings interessiert mich was aus den menschen geworden ist die das als beruf gemacht haben. in madrid (wieder zum Beispiel) wurde doch eigentlich prostitution nur wegen cristina la veneno verboten, weil es durch sie erst so „real“ wurde. Cristina wurde berühmt und starb auch leider sehr schnell, aber was ist aus all den anderen frauen geworden? macht man das heute immer noch, aber hält es geheim? in DE weiß ich nur von der reeperbahn, aber da weiß man auch nicht so viel drüber…?
komische frage, aber interessiert mich doch irgendwie…
6 Antworten
Sexarbeit ist in Deutschland legal und wird daher in Form der unterschiedlichsten Geschäftsmodelle angeboten und nachgefragt.
Der Straßenstrich ist nur eine (vergleichsweise unbedeutende) Form der Prostitution, die beispielsweise auch gerne von Frauen genutzt wird, die in ein Bordell nicht eingelassen würden, weil sie keine Papiere haben, drogensüchtig sind usw. Gemeinden haben die Möglichkeit Sperrbezirke zu definieren, innerhalb derer dann keine Prostitution angebahnt oder ausgeübt werden darf.
In großen Städten gibt es "Rotlichtviertel", wo oft ein Mischmasch aus Straßenprostitution, Laufhäusern, Animierlokalen usw. anzutreffen ist. Am bekanntesten ist diesbezüglich die Region rund um Reeperbahn in Hamburg, wo hauptsächlich unbedarfte Touristen über den Tisch gezogen werden.
Der größte Teil der Prostitution findet in Wohnungen (aka "Wohnungspuffs", "Terminwohungen", "Modelwohnungen" usw.) statt. Diese sind von außen oft nicht als solche erkennbar und vermarkten sich über das Internet (zunehmend) und Anzeigen (immer weniger).
Auch Sauna- und FKK-Clubs werden immer beliebter. In großen Clubs trifft man oft über 100 Sexworkerinnen in allen Farben und Formen an und kann dort in hygienisch einwandfreier Umgebung und weit entfernt von den Klischees aus Schmuddel und Zwang einen Kurzurlaub in einer wahr gewordenen Männerfantasie verbringen.
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Wir sehen uns im Puff!
R. Fahren
Gibt es heute noch 1:1 exakt genau so. Weiß nicht, wo du deine Infos her hast, aber wenn du in den entsprechenden Vierteln zu entsprechenden Zeiten herumfährst, dann siehst du die überall herumstehen. Frag einfach mal einen Taxifahrer aus deiner Gegend, wo seines Wissens nach solche Frauen herumstehen.
Ne, das sind einfach nur Assis würde ich sagen :D Da hupt man nicht, man fährt vor und lässt das Fenster runter. Man will ja nicht unnötig Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
Ich hab das übrigens noch nie gemacht, bin aber oft an so Frauen vorbeigefahren, da sieht man das halt.
Natürlich gibt es Prostitution in allen nur erdenkbaren Formen in der Bundesrepublik Deutschland.
Von der Hinter Mauern versteckten Herbersttraße in Hamburg, über die illegal davor stehenden Damen (ebenfalls in Hamburg), über offene Straßenstrichs wie im Ruhrgebiet, Berlin etc. bis hin zu Verbotszone für Prostitution in der Innenstadt vobn München (Siehe "Skandal im Sperrbezirk") ist alles Möglich in diesem Staat.
Eine Stadt kann maximal die Prostitution auf offener Straße und in Bordellen verbieten 8wie eben München) - aber nicht die Prostitution selbst, welche dann eben über Telefon verabredet und in Wohnungen und Autos stattfindet.
Denk Dir einfach das so: Alles was Du aus dem Bundesdeutschen Tatort und anderen bundesdeutschen Serien und Spielfilmen kennst, findet man im Endeffekt so auch in der Realität wieder. Bordelle, "Laufhäuser", Vermitllung über Internet, Straßenstrichs und so weiter!
Drogenplage der 70er?
Junkies gibt es immer noch. Und in meiner Stadt auch die dazugehörige Prostitution und den Straßenstrich. Aufgrund von Polizeipräsenz sieht man das mit ungeübtem Auge auf nicht auf den ersten Blick. Also die Junkie-Prostituoerten tragen nicht das Outfit, dass man sich vorstellt, sondern ganz normale Klamotten.
Das geübte Auge erkennt sie trotzdem und die Polizei erteilt auch Platzverweise, aber mehr können sie nicht machen.
„Drogenplage der 70er?“ eine Frage? Denn ich würde es so betiteln. Natürlich gibt es „Junkies“ heute auch noch, aber nicht in dem ausmaß wie damals.
In Tschechien habe ich noch ein Paar Straßen Prostituierte gesehen und das sogar tagsüber. Aber hier in Deutschland... Nicht das ich wüsste.
danke, habe gedacht, dass es heute eher über das internet läuft… denkst du, dass mädchen in der nacht deshalb öfter von irgendwelchen männern angehupt werden, weil sie, sie mit prostituierten verwechseln?