Gibt es einen Unterschied zwischen einem Glauben und einem anerzogenen Glauben?

16 Antworten

Also Grundlegend würde ich sagen gibt es 2 große Tendenzen bei jedem Glaubensgrundsatz, ob theistisch oder atheistische Ideologien.

Das eine ist das Handeln aus gesellslchaftlichen Gründen: Kann Annerzogen sein, kann durch das soziale Umfeld sein, kann aber auch später erworben werden.

Das andere die selbsterworbene Überzeugung. Auch da kann es trotz annerzogenheit so etwas geben, oder eben weil man selber zu diesem Schluss kommt.

Meistens wird es wohl eine Grauzohne sein.

Meine Großmutter erzählte mir von Jesus, und daß aus dem Mund ein Lichtlein kommt, wenn man stirbt und in dem Himmel geht. Damals war ich vier, und weil ich dieses Licht einmal sehen wollte, habe ich auf dem Nachbarbauernhof ein paar kleine Hühner und Katzen ermordet, ein paar, weil einfach kein Licht kam. Daraufhin wurde ich zwar bestraft, doch meiner Oma glaubte ich nun nichts mehr.

Heute habe ich einen ganz anderen Glauben, und dran glauben braucht deswegen auch nichts mehr.

Der Unterschied zwischen Leben und Tod aus Glaubensgründen...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Religion bin ich los. Es sei gepriesen.

Nach der Bibel kann Glaube nicht anerzogen oder vererbt werden, da Glaube auf einer persönlichen, freien Entscheidung des Einzelnen beruht. Deshalb hat Gott in der Bibel auch keine Enkel, sondern nur Kinder (Johannes 1,12).


PEPERONIFREAK 
Beitragsersteller
 04.08.2021, 15:01

Hoffentlich schimpft er dann nicht über seine Kinder, die nicht an ihn glauben können oder die ihm sogar grosse Vorwürfe machen. Alle Väter haben es schwer. Und der Vater aller noch viel mehr

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chrisbyrd  04.08.2021, 16:21
@PEPERONIFREAK

Das Leben kann hart und ungerecht sein. Aber daran sind die Menschen schuld. Seit dem Sündenfall leben wir in einer gefallenen (= von Gott abgefallenen) Schöpfung und Leid, Krankheit, Streit und Tod gehören leider dazu. Aber das ist nur vorübergehend...

Trotzdem denke ich nicht, dass die Geschöpfe dem Schöpfer Vorwürfe machen sollten. Wir können Dinge hinterfragen und auch Gott im Gebet direkt sagen, was wir komisch finden und was und nicht passt. Psalm 73 von Asaph ist ein gutes Beispiel dafür...

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Anerzogener Glauben bedeutet nicht daß man auch an eine Sache wirklich glaubt.

Jeder muss an seine eigene Überzeugung arbeiten, das kann kein anderer übernehmen, vorraus gesetzt die Person will das auch.


PEPERONIFREAK 
Beitragsersteller
 04.08.2021, 14:55

Glaube ich, dass ich ohne eine Katze nicht mehr leben kann. Brauche ich nicht daran zu arbeiten

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Zum einen wird Glauben überwiegend durch die Eltern an das Kind vermittelt, um nicht zu sagen aufgezwungen und indoktriniert. Zum anderen glaubt man auch als Erwachsener ohne so eine frühkindliche Misshandlung nicht PLÖTZLICH, sondern als Folge fataler, irrationaler Fehlentscheidungen.


Tommyleinchen59  04.08.2021, 11:47

Ersteres ist bei mir völlig ausgeschlossen. Ich hatte ein nicht-christliches Elternhaus. Ich war dann als Heranwachsender zunächst ein Drogenkonsument und Atheist.

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GeriDerWolf  04.08.2021, 12:23
@Tommyleinchen59

Dann bist Du auf die verstandesschädliche Psycho - Droge "Religion" umgestiegen. Schade ich hätte Dir FREIHEIT von allen Drogen gewünscht.

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GeriDerWolf  04.08.2021, 12:26
@Tommyleinchen59

Du bildest Dir semitische "Gott" - heiten als real existent ein. Das ist alles Andere als frei.

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PEPERONIFREAK 
Beitragsersteller
 04.08.2021, 13:32
@Tommyleinchen59

Kannte ich auch Mal einen Nachbar, der so alkoholkrank war, dass man ihn total betrunken auf einem Rinstein im Regen fand. Kam er irgendwie zum Christentum, nachdem er ein paar Jahre trocken war. Meinte er, er könnte Alkohol heute trinken und deswegen trotzdem nicht mehr rückfällig werden, weil Jesus stärker sei. Ich nahm ihm das sogar ab.

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