Gibt es eine Perspektive aus einer 4ten Dimension (Determinismus)?
Der Beobachter sieht das Leben eines Wesens aus der 4ten Dimension heraus.
Der erste Punkt markiert den Anfang des Lebens, die Linie den Verlauf des Lebens und der zweite Punkt das Ende des Lebens: .___.
Verändert sich der Verlauf der Lebens, welche als Linie dargestellt wurde, für den Beobachter bis zum Ende weil das Wesen durch den freien Willen eigene Entscheidungen trifft oder steht selbst die Zukunft wie laut dem Determinismus festgeschrieben.
Wenn ersteres der Fall wäre, würde ich es so vergleichen, dass die Farbe, Länge, etc. für den Beobachter aus der 4ten Dimension kontinuierlich ändert, und nur der Anfang und das Ende (durch den Punkt markiert) fest steht weil zu beobachten ist, wie jedes Leben einen Anfang und ein Ende hat.
Ich werde eine zweite Frage stellen in dem es um ein ähnliches Thema geht, wo es aber konkreter wird was Determinismus etc. angeht.
4 Antworten
es gibt nicht nur eine Linie, sondern unendlich viele.
Determinismus führt zu einem Selbstreferenz-Widerspruch ähnlich dem Friseursparadoxon, dem Gödelschen Unvollständigkeitssatz und Turings Halteproblem. Wenn alles vorherbestimmt ist, dann liegt die detaillierte Information über die Zukunft im Universum bereit und ist im Prinzip auslesbar und durch Menschen vermeidbar, außer wenn auch die Information über das Auslesen der Information schon bereitliegt, genau wie die Infomation über das Auslesen der Information über das Auslesen usw. ad vomitum*, um das Paradox zu umgehen. Der Speicherplatz auch eines unendlichen Universums kann aber nicht mächtiger sein als das Universum selbst.
*) ad infinitum, bis man kotzt
Wäre es hypothetisch möglich, eine kontrollierte Bewegung entlang einer 4. Dimension, welche der Zeit entsprechen sollte, auszuführen, muss die Konsequenz daraus nicht unbedingt sein, dass Ereignisse entlang dieser Linie festgepinnt und beliebig wiederholbar mittels vor und zurück spulen sind. Ebensowenig wie vorwärts und rückwärts Bewegung entlang einer oder mehrerer der bekannten Raumdimensionen Ereignisse wieder ungeschehen und wiedergeschehen macht.
Wenn dem so wäre dass das Ende schon feststeht, dann wären ja auch alle anderen Punkte festgelegt...
...das ist ja gerade die These des Determinismus...
Willensentscheidungen wäre danach eh nur scheinbar solche und Ergebnis (deterministisch bekannter) chemischer Prozesse im Hirn usw.
Da wir Menschen aber nie in der Lage sein werden, all diese Details zu erfassen oder gar vorauszuberechnen, ist das alles IMHO aber komplett irrelevant! = Für uns ist es nicht absehbar, sind Entscheidungen freier Wille...
Da wir nicht oder noch nicht in der Lage sind die Vierte Dimension zu sehen oder zu vestehen, ist es fast unmöglich hier eine Aussage zu treffen. Wir wissen ncihtmal sicher ob die Vierte Dimension die Zeit ist. Vielicht ist sie etwas völlig anderes.
Wenn es sich ählich verhält wie du denkst, mit anfangspunkt, Linei und Endpunkt, so müsste der Betrachter meiner Meinung nach auch in der Lage sein die Verzweigunen seienr Entscheidungen zu sehen und wohin diese führen wäre somit auch bis zu einem gewissen grad in der Lage dementsprechend zu wählen.
Die Geschichte "Flatland" ist dahingend aber recht interessant zu lesen und zeigt zudem das Verständnisproblem auf.