Gibt es eine höhere Macht, sind wir ein teil von Ihr?
12 Antworten
Da es noch mehr gibt als das die Wissenschaft erklären kann. Würde ich sagen ja . Den für jeden Kern gibt es ein Ursprung.
Ich glaube an Gott, ich bin Christ.
Mir ist mein Glaube sehr wichtig. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern.
Ich bin Christ. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.
Ich finde am Christentum u.a. schön, dass man an einen liebenden, gnädigen Gott glaubt und das die Nächstenliebe sehr wichtig ist.
sind wir ein teil von Ihr?
Nein.
Die höchste Macht auf Erden ist das Prinzip Leben an sich. Dieses ist eine "a priori Macht" im Universum, dessen Ureigenschaft bis heute nicht geklärt ist. Kommt Leben von aussen? Eignet sie sich dem Unbelebten "hinzu"?
Oder ist es eine ökonomische Notwendigkeit der Selbstorganisation von Kohlenstoffverbindungen?
Das Prinzip Leben ist die einzig nachweisbare Macht, die es zu entschlüsseln gilt.
Ich finde, sie reicht eigentlich als etwas Anbetungswürdiges...
Hallo BrainFog128,
nach meiner Überzeugung gibt es eine höhere Macht, doch wir sind kein Teil von ihr! Was mich davon überzeugt?
Um die Sache ein wenig zu veranschaulichen, hier ein Vergleich: Mich haben schon immer die gewaltigen Bauwerke der Menschen beeindruckt; zum Beispiel die Cheops-Pyramide in Ägypten, der Panamakanal, die chinesische Mauer oder die Golden Gate Bridge. Jedem ist klar, dass die Konstrukteure und Erschaffer dieser Bauwerke eine Menge an Können, Wissen, Sachverstand und Erfahrung brauchten.
Wie sieht es nun aber mit den "Bauwerken" in der Natur aus? Ist es vernünftig davon auszugehen, dass sie keinen Architekten oder Designer benötigten? Ist es denkbar, dass sie allein aufgrund der an die Naturgesetze gebundenen Vorgänge entstehen konnten? Hier sind nur einige wenige Beispiele von Lebewesen, die allesamt ein hohes Maß an Design und Komplexität aufweisen:
Das Facettenauge - Das Facettenauge der Insekten gehört mit zu den faszinierenden Konstruktionen in der Natur. Das Auge der Biene oder der Libelle beispielsweise besteht aus einer großen Anzahl optischer Einheiten, von denen jede einzelne in eine bestimmte Richtung zeigt. So ist das Insekt in der Lage, ein mosaikartiges Weitwinkelbild wahrzunehmen, das ihm hilft, Bewegungen sehr schnell und präzise wahrzunehmen.
In der Wissenschaft versucht man, das Facettenauge der Insekten nachzuahmen, um dieses dann z.B. in Kameras zu verwenden, die man im medizinischen Bereich in Gestalt einer Minisonde einsetzten könnte. Einem Team von Bioingenieuren ist es gelungen, ein künstliches Facettenauge mit etwa 8500 Linsen herzustellen. Dennoch hält es einem Vergleich zu seinem Vorbild aus der Natur nicht stand, da dieses aus 30.000 (!) Seheinheiten besteht.
Das Flagellum der Bakterien - Das Flagellum der Bakterien wird auch Geißelmotor genannt, da es sozusagen die Antriebseinheit eines Bakteriums ist und in seinem Aufbau sowie seinen Einzelelementen ziemlich genau einem Außenbordmotor gleicht. Die rotierenden Flagellen ermöglichen die Vor- und Rückwärtsbewegung des Bakteriums sowie die schnelle Richtungsänderung.
Das Gebilde ist aus etwa 40 verschiedenen Proteinen zusammengesetzt, die, wie gesagt, den einzelnen Bauteilen eines Außenbordmotors entsprechen. Und das Erstaunliche ist, dass sich alles in nur 20 Minuten von selbst zusammensetzt und zwar so, dass jedes Bauteil an der genau passenden Stelle sitzt!
In dem Buch The Evolution Controversy wird gesagt: „Das Flagellum der Bakterien verfügt über einen Rotationsmotor, der es auf 6 000 bis 17 000 U/min bringt. Damit nicht genug, kann er innerhalb einer Vierteldrehung in die Gegenrichtung umschalten und mit unverminderter Geschwindigkeit weiterlaufen.“
Und in der Zeitschrift New Scientist wird das bakterielle Flagellum als „Musterbeispiel für ein komplexes molekulares System — eine komplizierte Nanomaschine, die das Können menschlicher Ingenieure weit übersteigt" beschrieben.
Die Honigwabe - Die Honigwabe der Biene wird wegen einiger Besonderheiten ihres Aufbaus als eine eindrucksvolle Ingenieurleistung betrachtet. Warum? Der Honigbiene ist es gelungen, mit möglichst wenig Baumaterial viel Raum zu schaffen.
Lange Zeit vermuteten Mathematiker, dass die optimale Form die der in der Honigwabe anzutreffenden Sechsecke sei. 1999 erbrachte dann Professor Thomas C. Hales den mathematischen Beweis für die Überlegenheit der Sechsecke gegenüber anderen Formen wie z.B. Quadrate o.ä.
Die sechseckigen Strukturen der Honigwaben ermöglichen es der Biene, den Platz im Bienenstock ökonomisch auszunutzen. Sie benötigt dazu nur eine kleinstmögliche Menge an Wachs und doch entsteht eine stabile Wabe, in der die Bienen die größtmögliche Menge Honig aufbewahren können. Nicht umsonst wird daher die Honigwabe auch als ein "architektonisches Meisterwerk" bezeichnet.
Diese drei Beispiele sind nur ein winziger Ausschnitt dessen, was die Natur an faszinierenden Formen und Strukturen aufzuweisen hat! Welche Schlüsse kann man daraus ziehen? Für einige sind sie lediglich das Produkt einer ungerichteten Evolution. Andere, darunter auch viele Wissenschaftler, sehen darin jedoch eindeutig die Werke einer gestalterischen und schöpferischen Macht.
Der Wissenschaftler Wolf-Ekkehard Lönnig, der bereits viele Jahre am Max-Planck-Institut in der Züchtungsforschung tätig ist, sagte dazu: "Durch meine empirischen Forschungen in der Genetik sowie durch Studien biologischer Themen wie Physiologie und Morphologie komme ich mit der enormen, oft unfassbaren Komplexität der Lebewesen unmittelbar in Berührung. Meine einschlägigen Studien haben mich in der Überzeugung bestärkt, dass Lebewesen — selbst die einfachsten — einen intelligenten Ursprung haben müssen".
Dem schließen sich viele andere Forscher ebenfalls an. Sie halten es nicht für wahrscheinlich, dass eine erste lebende Zelle in einem Urozean aus unbelebter Materie von allein entstanden ist, oder all die vielen Erscheinungsformen des Lebens allein durch natürliche Gesetzmäßigkeiten und zufällige Ereignisse entstehen konnten.
Ob jemand aufgrund dessen, was er in der Natur beobachten kann, an Gott glaubt oder nicht, hängt letztendlich von seiner inneren Einstellung ab und davon, wie er das Beobachtbare bewertet.
LG Philipp
Kann man bejahen, denn Entstehung und Entwicklung des Lebens sind anhand der bekannten Wechselwirkungen nicht wirklich nachvollziehbar.
Mit unseren Machtanteilen verändern wir zwar nicht den Lauf des Universums, aber wir nehmen es bewusst wahr - mit einem Supercomputer, den man wohl niemals nachbauen kann. Damit haben wir immerhin einiges an Macht auf unserem Planeten.