Wie kann man Aberglauben von religiösen Überzeugungen unterscheiden?
Aberglauben werden als unbegründete Überzeugungen oder praktische Handlungen verstanden, die auf einem unbegründeten Glauben an das Übernatürliche basieren.
Im Gegensatz dazu sind religiöse Überzeugungen auf einem festen Glauben an eine höhere Macht oder einen Gott begründet und Teil einer organisierten Glaubensgemeinschaft.
Wie kann man Aberglauben von religiösen Überzeugungen unterscheiden?
Was ist eure Meinung dazu?
Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen
14 Antworten
Religiöse Ueberzeugungen gewinnt man vor allem daraus, was in einem religiösen Buch - zum Beispiel Bibel oder Koran - steht.
Aberglaube ist traditionell gewachsenes, dass sich durch Verbreitung bei Religionsangehörigen immer mehr festigt. Zum Beispiel der Reliquienkult. Die Meinung, es ginge von Knochen eines Heiligen eine übernatürliche Kraft aus. Oder wenn man das Kreuz trage, dann würde einem das schützen. Ganz schlimm der Aberglaube heute, die Krankheit eines Menschen müsse mit den Sünden zusammenhängen, die eine Person begangen hat.
Aberglaube ist im Grunde magisches Denken. Gottesglaube hat eher was mit Transzendenz zu tun.
Hallo TIM50205
der Begriff leitet sich ab aus Afterglaube - der im Mittelalter von der Kirche eingeführt wurde.. es stand für den glaube an Quatsch sprich alles andere als das was die Kirche vor Ort Predigt
Aberglaube lässt sich also durch "was andere glauben" definieren
Das macht die Religion sowohl zum Aberglaube wie auch nicht.. jenachdem ob man selbst gläubig ist, ist jeder Aberglaube, das Wissen und alles andere der Aberglaube
Zwar stammt das Prinzip von der Kirche, nicht jedoch definiert es den Begriff Religion an sich
Sokrates sagte einst, der kluge lernt aus allem und jedem, der normale aus seinen Erfahrungen, und der dumme weiß alles besser...
Vllt ist einfach jener der Aberglaube zu erkennen scheint, abergläubisch
LG,
Lacrimis
ANDERS: Religiöse Überzeugung und Aberglaube sind nicht dasselbe. Das erste entsteht durch falsche Auslegung der Bibel. zB, dass die Mutter Jesu mehr angebetet wird als ihr Sohn, der auch Gottes Sohn ist. Aberglaube hingegen hat nichts mit der Bibel zu tun. Er entstand durch Brauchtum und Deutung verschiedener Situationen. zB: Schwarze Katzen bringen Unglück.
Beides ist auf Glauben und nicht Wissen begründet und ist daher gleichwertig. Die (oft prachtvollen) Zeremonien der religiösen Glaubensgemeinschaften sollen nur die Illusion vermitteln das sie höherwertig wären als andere Formen des Aberglaubens.
Und wo liegt die Grenze? In deinem Ermessen?