Gibt es eine gefederte Sattelstütze?

4 Antworten

Nein. Entweder gefedert oder höhenverstellbar.

Eine Mischung macht auch keinen Sinn. Eine Sattelstützenfederung braucht man nur, wenn man auf dem Sattel sitzt - den Sattel absenken wird man nur, wenn man in den Pedalen stehen und dabei mehr Bewegungsfreiheit haben will. Dann sitzt man nicht mehr und braucht auch keine Sattelfederung. Und von den Bikes, die mit versenkbarer Sattelstütze ausgestattet sind, ist die überwiegende Mehrzahl sowieso auch hinten gefedert und wenn's ruppig wird, käme man sowieso nicht auf die Idee, auf dem Sattel sitzen bleiben zu wollen.


Wellenmacher141  10.10.2023, 00:03

Sinn macht es dann wenn der Kunde es will.

Und unter den zahlreichen 60+ E-Bike-Kunden gibt es viele die sich eine solche Kombi-Stütze wünschen, um einerseits

  • den Rücken zu schonen
  • beim Anhalten besser auf den Boden zu kommen

Die Welt besteht, ob Du es nun glaubst oder nicht, nicht ausschließlich aus Wiegetritt-fahrenden MTB-Fully-Fahrern. Daher gibt es auch folgende Stützen

https://byschulz.com/produkte/d-2-st-ri-absenkbare-sattelstuetze/

https://byschulz.com/produkte/d-2-st-ro-absenkbare-sattelstuetze/

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RedPanther  10.10.2023, 20:33
@Wellenmacher141

Es war mir tatsächlich nicht bewusst, dass es sowas gibt. Man lernt nie aus!

Dass ichs eher sinnlos finde, bleibt davon unberührt ;)

Und unter den zahlreichen 60+ E-Bike-Kunden gibt es viele die sich eine solche Kombi-Stütze wünschen

Wenn diese Nachfrage so groß wäre wie du behauptest, hätten die großen Hersteller das gemerkt und würden es anbieten. Dann könnte man damit ja Geld verdienen. Wenn bisher nur Kleinhersteller sowas anbieten, scheint es doch eher ein Nischenmarkt zu sein.

Wenn ich mir den Preis so anschaue: So wirklich entscheidend günstiger ist es nicht, als statt des Hardtails ein Fully zu wählen...

Die Welt besteht, ob Du es nun glaubst oder nicht, nicht ausschließlich aus Wiegetritt-fahrenden MTB-Fully-Fahrern.

Ein Mountainbiker steht im Sattel normalerweise nicht auf, um im Wiegetritt zu treten (weil bekanntlich ineffizient). Sondern um das Rad rollen zu lassen und unter sich zu bewegen, bzw. es über Unebenheiten laufen zu lassen ;)

Aber ja, ich gebe zu, ich setze zu oft voraus, dass sich Leute ihre Gedanken machen, welches Material für ihren Bedarf sinnvoll ist und das vorhandene Material dann auch bestimmungsgemäß eingesetzt wird.

Liegt an meiner mangelnden Vorstellungskraft: Ich kann mir tatsächlich nicht vorstellen, warum sich jemand das Mehrgewicht und den höheren Luft- und Rollwiderstand eines MTBs gibt, wenn er nicht vorhat, die im Gegenzug erhaltenen Vorteile des MTBs zu nutzen.

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Wellenmacher141  10.10.2023, 21:10
@RedPanther

"Wenn diese Nachfrage so groß wäre wie du behauptest, hätten die großen Hersteller das gemerkt und würden es anbieten. Dann könnte man damit ja Geld verdienen. Wenn bisher nur Kleinhersteller sowas anbieten, scheint es doch eher ein Nischenmarkt zu sein."

Das Haupthindernis ist schlicht

  • der extrem hohe Preis einer solchen Stütze
  • die zu große Gesamt-Aufbauhöhe
  • ein hoher Prozentsatz der älteren Kunden bekommt vom Händler ein zu großes Ebike verpasst weil einfach verkauft wird was gerade da ist, die Folge: max. 40-80mm maximal mögliche Aufbauhöhe sind drin sind
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RedPanther  11.10.2023, 17:17
@Wellenmacher141
ein hoher Prozentsatz der älteren Kunden bekommt vom Händler ein zu großes Ebike verpasst weil einfach verkauft wird was gerade da ist, die Folge: max. 40-80mm maximal mögliche Aufbauhöhe sind drin sind

Das kann ich aus der Zeit, die ich in einem Fahrradladen gejobbt habe, definitiv nicht bestätigen. Und ja, ich hab regelmäßig daneben gestanden, wenn Kunden auf Fahrrädern saßen, um mitzuschreiben was ich bis zur Abholung ändern bzw. einstellen soll.

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Gefedert und! absenkbar? Also ich kenn beide Varianten, aber die Kombination aus Beiden hab ich noch nicht gesehen.


Es gibt Dropposts und es gibt Fernbedienungen dafür, die am Lenker montiert werden.