Gibt es eine Deutsche Menschen Rasse?
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6 Antworten
Es gibt viele Menschen die Deutsch als Muttersprache haben. Das ist nicht auf Rassen zu beziehen.
Der Begriff Rasse, vulgo Unterart, hat eine gewisse Definition.
Und zwar, wenn die durchschnittliche genetische Varianz innerhalb der Unterarten deutlich geringer ist, als zwischen den jeweiligen Mittelwerten verschiedener Unterarten.
Da sind jene klar genetisch abtrennbar. Kommt in der Natur gelegentlich vor, ist häufig der Beginn der Artentrennung in echte, getrennte Arten.
Und natürlich kommt es in der Tierzucht vor, künstlich herbeigeführt Rassen wo kaum vorhandene genetische Diversität innerhalb der Rasse, starken Unterschieden zwische den Rassen gegenübersteht.
Der Mensch, Homo Sapiens, Sapiens, weißt über die gesamte Art eine eher geringe genetische Bandbreite auf.
Dabei unterscheidet sich das genetische Mittel aus diversen Regionen nur sehr geringfügig anhand einiger typischer Umweltanpassungsgene voneinander, während, was es an Bandbreite gibt innerhalb der Regionen fast zur Gänze gibt.
Sprich 2 zufällige, Biodeutsche unterscheiden sich genetisch stärker. Voneinander als. Das. Mittel aller Deutschen vom Mittel aller Schwarzafrikaner (etc.).
Somit gibt es keine Menschenmassen und daher auch keine Deutsche Rasse, wobei Deutsche ohnehin eine Mischung aus allen asiatischen Reitervölkern, den alteinheimischen Kelten, Germanen und Römern sind.
Der heute indigene Deutsche hat also seit 2000 Jahren Wurzeln von Portugal bis China. Und die wirklich uralte deutsche Original Kultur (Kelten) gibt's in Resten in Irland zu bewundern.
Da man inzwischen weiß, dass der Neandertaler in den modernen Menschen aufgegangen ist, und viele der Unterschiede zu Afrika Neandertaler Gene sind, die sich über den Rest der Welt verstreut haben (pro Person 1 bis 2 %), könnte man den damaligen Neandertaler besser als Unterart, Rasse, statt als eigene Art bezeichnen. Da sich deren Gene so verteilt haben, zählt selbiges Argument nun nicht mehr, siehe oben Genetische Varianz in einer Gruppe viel höher als Varianz zwischen Gruppen, und das ist völlig unabhängig von der Gruppe querbeet gültig.
Ach ja, unsere Unterschiede zum Afrikaner? Klimaanpassung. Nicht mehr, nicht weniger. Und wenn man den Weg der nach Osten ziehenden frühen Europäer (Inuit, indigene Amerikas, bis in die Tropen) verfolgt und wieder bei dunkler Haut landet, Klimaanpassung die 2.
Das haben selbst die Nationalsozialisten so nicht behauptet. Die Sprechweise, ethnisch-kulturelle Gruppen als "Rassen" zu bezeichnen (angelsächsische Rasse für Briten, Australier, Yankees usw., germanische Rasse für Deutsche und Niederländer, lateinische Rasse für Romanen), war bereits zu Beginn des 20. Jh. obsolet. Stattdessen hat sich damals mehr und mehr eine Rassenforschung entwickelt, die klar unterschied zwischen Völkern und Rassen und die klarstellte, dass die meisten Rassen in mehreren Völkern vorkommen und die meisten Völkern aus Menschen mehrerer Rassen zusammengesetzt sind.
Und ja, die Menschen aller Rassen gehören ein- und derselben Art an, dem Homo sapiens sapiens. Wie auch Yorkshire Terrier, Schäferhunde, Windhunde und Bulldoggen ein und derselben Art angehören, dem Canis lupus familiaris.
In der Anthropologie wird der Begriff "Rasse" garnicht mehr verwendet. "Rasse" ist ein Begriff aus der Tierzucht. Man spricht heute von Menschentypen, wenn man ein charakteristisches genetisch bedingtes Aussehen (Hautfarbe usw.) meint.
Deutschland (damit meine ich das geographische Gebiet der Bundesrepublik) war seit der Steinzeit immer von verschiedenen Ethnien mit verschiedenen Kulturen bewohnt.
Abgesehen davon dass es sowieso keine Rassen und schon gar keine länderspezifischen gibt...
...ist Mitteleuropa so ziemlich die letzte Gegend wo sowas überhaupt denkbar wäre - nach Jahrtausenden von Wanderungen und Austausch aus und in alle Richtungen...
...seit dem ersten Besuch von sapiens bei neandertaliensis ist das doch ein melting pot...