Gibt es Auswanderer die am Nordpol wohnen?

7 Antworten

Einer der nördlichsten Orte ist Longyearbyen auf Svalbard (Spitzbergen). Der Ort gehört zu Norwegen und hat etwas mehr als 2000 Einwohner.

Dort ist das norwegische Polarinstitut, sowie ein Langzeit-Lager für Saatgut. Auch laufen universitäre Forschungsprojekte dort.

Die meisten Leute dürften Norweger sein, aber wahrscheinlich gibt es in den Forschungsprojekten auch Leute aus anderen Ländern, die dort tätig sind. 

https://de.wikipedia.org/wiki/Longyearbyen

Natürlich gibt es auf anderen nördlichen Inseln (da gibt es viele, aber nicht direkt am Nordpol) auch Menschen, oft Inuit (auf den nördlichen Inseln Kanadas z.B. Baffin Island). Auch Grönland ist partiell besiedelt (vor allem im Süden, die Südspitze Grönlands liegt südlicher als Island).

Im Norden sind - wenn überhaupt - Siedlungen direkt am Meer. Das Binnenland Grönlands ist menschenleer. Schon auf Island bemerkt man diesen Effekt: fast alle Isländer leben in Küstennähe (die meisten im Südwesten), im Binnenland gibt es fast menschenleere Gebiete.

Sowohl der geographische als auch die magnetischen Nordpole liegen allesamt im Meer, von daher mit ziemlicher Sicherheit nicht.


mulano 
Beitragsersteller
 02.04.2018, 10:22

Dann an die am zum Nordpol am nächsten gelegene Siedlung.

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wonno93  02.04.2018, 11:01
@mulano

Wenn du mit "Nordpol" Grönland meinst, ist die Migration eher rückläufig, soll heißen es zieht mehr Menschen von dort als kommen. Die Rate sind ungefär -6 bis -8 Menschen pro 10000 Einwohner in den letzten Jahren. Alle Menschen die dort heute leben sind dort eingewandert oder sind Nachkommen welcher, was auch für einen Größtteil der Rest der Welt gelten dürfte.

Die Definition, welche die nördlichste Siedlung (nächste zum geographischen Nordpol sich befindende Siedlung) ist, ist umstritten.

Gemeinhin am häufigsten genannt ist Longyearbyen auf Spitzbergen (Insel innerhalb der gleichnamigen Inselgruppe im Nordmeer, gehört zu Norwegen), hat ungefähr 2000 ganzjährige Einwohner, 1917 waren es noch nur 141 . Es gibt auch heute eine Einwanderung nach Spitzbergen, die ist aber rückläufig in den letzten Jahren.

Der Ort gilt als die nördlichste, ganzjährigbesiedelte Ortsgemeinde der Welt.

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StefanTrett  02.04.2018, 13:14
@wonno93

Die Anzahl der Einwohner sinkt, da Grönland die höchste Selbstmordrate der Welt hat. Vielleicht hilft das ?

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wonno93  02.04.2018, 13:21
@StefanTrett

Die Rate bezieht sich ausdrücklich nicht um das Bevölkerungswachstum, sondern die Zuwachs, bzw. Minderung durch Migration

Ich fand zudem außer das sie exorbitant hoch sein soll, keine Verweiße über genaue Zahlen über die Selbstmordrate im Relation zu anderen souveränen oder autonomen Staaten. Kannst du mir deine Quelle nennen ?

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Nein. Am Nordpol gibt es kein Land, nur eine Eisfläche. Im Sommer schmilzt das Eis sogar (immer öfters).

Klar gibt es Menschen, die nach Grönland auswandern. Viele sind das aber nicht.

Der Reiz liegt wohl darin, dass Grönland sehr dünn besiedelt ist. Wenn man einfach seine Ruhe haben möchte und einem die Kälte nichts ausmacht, dann ist man in Grönland gut aufgehoben.

Wobei man natürlich definieren müsste was man unter Nordpol genau versteht.

JA die gibt es, selbst wenn es nicht so viele sind. Denn die Ureinwohner, die Eskimos, sind ja an sich Normaden. Und Normaden leben mal hier und mal da. Ich glaube im Umkreis von 3.000 Km.