Gibt es alleinerziehende Väter?
10 Antworten
Ich kenne einige, wenige alleinerziehende Väter. Bei denen habe ich allerdings die Erfahrung gemacht, dass die Kinder oft von Omas betreut werden.
Nein ist in der bisherigen Weltgeschichte noch nie untergekommen.
Laut dem Statistischen Bundesamt waren rund 2,09 Millionen Mütter und etwa 435.000 Väter im Jahr 2020 in Deutschland alleinerziehend.
Es ist ein tendenzielles Wachstum bei den alleinerziehenden Vätern zu verzeichnen, während die Zahl der alleinerziehenden Mütter im Jahr 2019 deutlich niedriger im Vergleich zu 2015 ist.
Alles Gute für dich!
Das weiß ich ehrlich gesagt gerade selbst nicht mehr. Vermutlich habe ich damals den Kommentar von dem Nutzer „isebise“ nicht richtig gelesen. Und war der Annahme, dass dieser Nutzer in seinem Kommentar geschrieben hat, dass die Anzahl an Kindern welche mit einem Alleinerziehenden Elternteil aufwachsen (für beide Elternteile) gesunken ist. Und das habe ich vermutlich damals so gedacht und dabei den Kommentar nicht richtig durchgelesen. Mir ist nämlich erst jetzt mit ihrer Antwort aufgefallen, dass mein Kommentar von damals nicht wirklich Sinn ergab. Daher habe ich wahrscheinlich den Kommentar damals nicht richtig gelesen.
Ja. Bis zu meiner Adoption war es mein leiblicher Vater. Meine Mutter musste wegen Vergewaltigung an ihren Kindern und schwerster Körperverletzung 12 1/2 Jahre in den Bau, aus dem sie nach einem Jahr entlassen wurde und bekam eine Urne als Wohnung, da sie das Bettlaken falsch verwendete. Also nicht als Schal nehmen und an die Decke hängen. Das geht schief und führt zum Schaf spielen. Also, man beißt ins Gras und kann seine Hände selbst in der Urne nicht in sich stecken.
Ja, da kenne ich einige; aber keinen bei dem die Mutter ihren Unterhaltsverpflichtungen nachkommt.
Etwa 30% der unterhaltspflichtigen Väter bleiben den Unterhalt schuldig und knapp 100% der unterhaltspflichtigen Mütter!
Nach den erfassten Prüfergebnissen der Unterhaltsvorschuss-Stellen konnte 2018 bei 44 % der Fälle keine Zahlungspflicht festgestellt werden. Meist war das zumutbar erzielbare Einkommen zu niedrig.
Schöne Statistik, wobei hier nur Eltern genannt werden und nicht nach Geschlecht differenziert wurde.
Allerdings ergibt das "gefühlt" auch einen höheren Anteil als 30% für die Männer.
Ich wollte auch gar nicht auf das Geschlecht eingehen, sondern lediglich auf die Tatsache, dass zwischen Unterhalt zahlen „wollen“ und „können“ ein himmelweiter Unterschied besteht.
Wenn deine Annahme stimmt („knapp 100% der unterhaltspflichtigen Mütter!“) - ich finde dafür keine Belege - ist es erschreckend, dass Frauen anscheinend finanziell noch weniger in der Lage sind, Unterhalt zu zahlen „können“ als Männer.
Ja, da habe ich nicht differenziert, aber es verbleibt mir die Frage wie man "können" definiert.
In der Mehrzahl der wenigen Fälle die ich kenne wurden Kinder (zwischen 2 und 5) zwischen den Eltern aufgeteilt. In allen diesen Fällen war es so das die Väter Unterhalt für die Kinder bei der Mutter gezahlt haben ( Erwerbstätigkeit nachgegangen sind) und die Mutter nicht gezahlt hat (keine oder geringe Erwerbstätigkeit).
Das ergibt schon ein gewisses Kopfkino was sich nicht auf plakatives "zahlen können" reduzieren lässt.
Es erinnert mich an einen kleinen Stammtischdialog von vor über zehn Jahren:
Eine Frau am Tisch erzählt mit tiefem Vorwurf in der Stimme: In ihrem Bekanntenkreis hat sich ein Ehepaar scheiden lassen und die Frau muss jetzt an den Exmann nachehelichen Unterhalt bezahlen obwohl die Ehe doch überhaupt nicht mehr existiert! Ich habe mit tiefem Verständnis geantwortet: Schlimm, und weißt du was, ich kenne Dutzende von Männern denen es auch so geht.
Der Rest war Schweigen........
Das „können“ definiert ja das Unterhaltsvorschussgesetz (UVG).
Bei mir gilt gleiches Recht für alle - ich mache keinen Unterschied bezüglich des Geschlechts.
Um so mehr finde ich es bedenklich, sollten Mütter weniger „leistungsfähig“ (siehe Link) sein.
Warum ist das so? Wahrscheinlich doch aufgrund ihrer vorherigen Situation in der Familie; „nur“ Hausfrau, Teilzeit, Ausfallzeiten, schlechtere Bezahlung…
...und bewusster Entscheidung.
Bitte zumindest der Fairness halber diesen Punkt mit einfügen.
Was in einer „normalen“ Familie ja geradezu erwartet wird (und worauf ich mich niemals eingelassen habe…). Das meinte ich mit „vorherige Situation in der Familie“.
Sicherlich gibt es aber auch Frauen, die es als selbstverständlich ansehen, dass schon irgendjemand für sie sorgt.
Na Ja, ich habe meine Töchter so erzogen und gefördert das sie alleine die Welt drehen, mit dem Wissen das es zu zweit einfacher ist.
Was in unserer Generation noch eine "häufige Wahrheit" war muss es nicht mehr für die nächste Generation sein. Auch eine "normale" Familie unterliegt einem Wandel.....
Das hört sich ja mal gut an, dass in 2019 ein deutlich Positives Wachstum (In die Richtige Richtung meine ich) gemacht wurde :D