Was machen Väter die ihre Kinder nicht mögen?

13 Antworten

Es gibt Väter, die sich liebevoll um ihre Kinder kümmern, in der Erziehung mit helfen und viel Zeit mit den Kindern verbringen wollen.

Es gibt aber auch Väter, die gerne Kinder haben wollten, sie auch bekamen und dann merkten, dass sie sehr anstrengend sein können und dann das Interesse verlieren.

Es gibt Väter, bzw. Erzeuger, die eigentlich gar keine Kinder haben wollten. Die Mutter darf das Kind alleine groß ziehen,. Wenn es hoch kommt, zahlen die Erzeuger Unterhalt. Vielleicht nehmen sie auch ab und zu mal das Kind übers WE. Aber Väter würde ich diese Menschen nicht nennen wollen.

Es gibt aber auch Männer, die durch einen Unfall Vater werden und sich trotzdem liebend um ihr Kind kümmern würden, dürfen es aber nicht, weil die Mama nicht damit klar kommt.

Es gibt also viele Varianten. Es ist immer sehr schade für das Kind, wenn es vom Vater abgelehnt wird. Aber Liebe kann man leider nicht erzwingen. Kinder brauchen aber einen Vater oder hätten gerne einer, vielleicht kann ein Partner der Mutter aushelfen oder der Opa oder ein Onkel.


Mickerig 
Beitragsersteller
 21.10.2019, 14:07

Was kann man dem Vater für einen Ratschlag jetzt geben? Er bemüht sich, er will ja, aber wenn er ehrlich ist will er das Kind nicht

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Volkerfant  21.10.2019, 14:10
@Mickerig

Vielleicht kann er im Moment noch nicht so viel mit dem Kind anfangen, evtl. später besser. Nicht aufgeben, dem Vater so viel wie möglich in die Erziehung mit ein binden.

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Wahrscheinlich hat dieser Vater nie Kinder gewollt, und wurde nur Vater weil "man es eben so macht" oder die Frau es wollte. Zudem kann eine STRICKTE traditionelle Erziehungsaufteilung (Mann arbeitet viel, Frau daheim beim Kind) Bindungsprobleme hervorrufen.

Ähnliches habe ich schon im Krankenhaus/Frauenklinik bei stark männlich dominierten Familien gesehen, die ein Mädchen bekommen haben statt dem gewünschten Stammhalter.

Hilfe? Ist schwer, vllt kommt das später wenn man mit dem Kind mehr machen kann.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Mickerig 
Beitragsersteller
 21.10.2019, 14:06

Was macht der Vater denn jetzt?

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BackupBone  21.10.2019, 14:09
@Mickerig

Sich mehr mit dem Kind beschäftigen. Man investiert Zeit, und sieht dass man dafür etwas zurückbekommt. Bei kleineren Kindern/Babys "juhu es grinst mich an", Bei grösseren Kindern hat man dann vllt jemanden, der nach einem fragt oder irgendwann "coole" oder sinnvolle Sachen mitmacht(Hobbys teilen, Ausflüge machen, bei Hausaufgaben helfen und dadurch Noten verbessern)

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Die ihre Kinder nicht mögen?

Aus welchem Grund nicht mögen? Weil sie das Kind ohnehin nicht wollten oder weil sie zwar die Frau wollen, aber mit dem Kind nichts anfangen können nach der Geburt?

Mit Babys können anfangs viele Männer nicht viel anfangen. Die Mütter sind nun mal diejenigen die das Kind stillen und die meiste Zeit betreuen. Wenn der Vater da also sich nicht mit in die Elternzeit einklingt, dann läuft es für ihn gewohnt weiter... Nur mit dem Unterschied, dass sie nun völlig aufs Kind fixiert ist und es sich auch meist Alles ums Kind dreht.

Eine Therapie? Ja, wenn es was zu therapieren gibt... Wenn er zwar die Frau liebt und sich eigentlich auch auf das Kind gefreut hat, dann ist es wohl ähnlich wie bei einer Frau mit einer postpartalen Depression.

Es ist eben nicht immer wie in der Werbung, wo alle Familienmitglieder vor Glück überschäumen... Ein Baby macht Arbeit, ein Baby schreit, ein Baby kann nicht sprechen, ein Baby verändert den ganzen Tagesablauf, ein Baby kann das Liebesleben "stören", ein Baby kostet Geld...

Und auch Väter sind dann mitunter überfordert. Vor allem, wenn man sie ausgrenzt oder sie den Druck haben den "perfekten" Vater zu geben.

Im Grunde müssen Mütter lernen den Vater von Anfang an einzubeziehen. Wickeln, füttern, spielen, betreuen, schmusen... Alles kann auch ein Vater!

Stellt sich dann immer noch kein Gefühl für das Neugeborene ein, dann muss der Vater sich ggf. professionelle Hilfe suchen. Oft liegt es ja gar nicht am Kind selbst, sondern am veränderten Verhalten der Kindsmutter. Wenn ihr der Spagat zwischen Kind und Partnerschaft nicht gelingt, dann fühlen sich Männer zurück gesetzt. Sie müssen Rücksicht nehmen auf Mutter und Kind, kommen selbst aber oft zu kurz.

Wenn es sich allerdings um eine Beziehung handelt, wo der Vater eben nur der Vater ist, aber ansonsten keine Beziehung zur Frau hat, dann liegt es wieder an Beiden, ob sie es schaffen wenigstens Eltern zu sein. Fühlt sich ein Mann da aber überrumpelt, finanziell ausgenommen oder verweigert die Kindsmutter sogar den Kontakt zum Kind, dann kann auch kaum eine emotionale Bindung zum Kind aufgebaut werden. Und das ist nichts, was einer Therapie bedarf...

Für den Vater gar nichts, für die Kinder später eine Therapie.


Mickerig 
Beitragsersteller
 21.10.2019, 13:48

Wie kann das sein? Für die Mutter gibt es da ebenfalls Therapie warum für die Väter nicht?

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Plaritma  21.10.2019, 13:57
@Mickerig

Wenn er sich um Hilfe bemüht, eventuell schon.

Aber oft sind Väter nur bereit, Liebe zu geben, wenn von den anderen zuerst, und davon genügend und zu jeder Zeit Liebe gegeben wird.

Sie sind selbstherrisch oder selbstherrlich oder Egoisten oder Narzissten.

Ihnen kann man nichts recht machen.

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DasPferdchen  21.10.2019, 14:29
@Mickerig

natürlich kann der Vater jederzeit eine Therapie machen, aber er muss das schon wollen

wenn es ihm egal ist, dann kann niemand was dran ändern

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Ich verstehe persönlich nicht wie man sein Kind nicht lieben kann, das ist ein kleines Menschlein mit großen Augen und dem wärmsten Lächeln der Welt, es sieht dir und deiner Freundin (wohl in deinem Fall Exfreundin/Frau) ähnlich und will nichts weiter als dass man mit ihm kuschelt.

Wenn du als Mann dein Kind nicht lieben kannst hat das sicher als Ursache, dass du selber nicht sonderlich geliebt wurdest. Ein Außenseiter kann dir das verzeihen, Gefühle kann man nicht erzwingen aber alle Entschuldigungen die du deinem Kind später mal vorhalten wirst werden dem Kind egal sein, es wird sich minderwertig und alleingelassen fühlen.

"Mein Vater ist weg, er will mich nicht und wir sehen uns nie"

Ein kleines Kind kommt nicht darauf, dass das die Schuld vom Vater ist sondern denkt natürlich es sei die eigene Schuld und beginnt sich zu hassen.

Damit richtest du nur Schaden und Verwüstung an, wenn du dein Kind nicht lieben kannst, kannst du dich wenigstens ab und zu mit ihm treffen, so oder so wird es sich schlecht fühlen du hast also nur wenig gewonnen.