Gibson Burstbucker Pickups in Epiphone Dot?

6 Antworten

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Hi! Wie das Feedback gepfeiffe von Halb-Reso Gitarren ist, kann ich nicht beurteilen, da ich keine habe. Aber soviel sei gesagt, einen anderen Pickup zu testen kann sich sehr lohnen, was den Sound betrifft. Gerade die Gibson Pickups sind auch nicht so dermaßen teuer. Da gibts ganz gute Berichte Vergleichstests usw. im Netz zu finden. Dass es sich preislich nicht lohnt und man sich gleich eine Gibson kaufen solle ist rechnerisch ganz großer Käse! Die Gitarre um die es hier geht, kostet bei Thomann knapp 300 Euro, die günstigste ES von Gibson 950 Euro! Mein Angus Young Signature, der zu den teuren Gibson PUs zählt hat nicht mal 100 Euro gekostet. Den Umbau kann man bei vielen heutigen Modellen ganz leicht selbst machen, weil die neuen und günstigen Gitarren ein Stecksystem haben und man so auch nicht mal löten muss. Bei meiner Gibson SG die ich als Notfall Ersatz Gitarre habe, hat sich der Sound grundlegend (für mich) ins Positive verändert. Natürlich ist es so, dass bei einer Gibson der Sound nicht nur durch die PUs kommt sondern die Gesamtheit der Bauteile, Materialien und die Baukunst ein Meisterwerk des Gitarrenbaus darstellt. Ich selbst spiele Hauptsächlich nur Gibson aus dem Custom Shop. Aber das muss jeder für sich entscheiden, ob er mehrere Tausend Euro für eine Gitarre ausgeben will. Eine Preisgünstige Alternative ist das "Pimpen" in diesem Fall mit Sicherheit. Viel Spaß bei der Suche nach deinem richtigen Pickup! Gruß RNRP


chrissepisse 
Beitragsersteller
 04.12.2012, 22:05

Danke für die tolle Antwort, ich werde es denke ich mal versuchen! Danke auch an die anderen Antworter! :)

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wenn man ganz genau hinhört vielleicht, aber was kosten denn gute tonabnehmer + richtiger einbau?

spaar dir das geld für ne andere gitarre wenn dir der sound nicht gefällt.

was für ein kabel benutzt du? google mal nach soundbeispielen zwischen 10€-klinkekabeln und guten (~70€) kabeln, der unterschied ist so dermaßen heftig dass ich eher in ein richtig gutes kabel investieren würde... nur so ne persönliche meinung...


hoermirzu  27.11.2012, 12:10

Erkundige Dich bitte darüber was ein Burstbucker ist, bevor Du unqualifizierte Kommentare von Dir gibst!

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Also ich finde ein PU Tausch lohnt sich immer, wenn die Gitarre gut ist und du auf ihr gut zurecht kommst. Und es gibt genügend gute Epis die auch einer teureren Gitarre das Wasser reichen können. 

Die PUs kann man ja behalten und die Epi wieder in Originalzustand verkaufen. So umgeht man einen großen Wertverlust. Und: wenn man gebrauchte PUs kauft, kann man diese verlustfrei wieder verkaufen. Also was spricht gegen einen PU Tausch?

Die Epi Pickups sind nun mal auch nicht die Besten! Es gibt sicher viel bessere. Gibson, Dimarzio, Seymour Duncan, EMG, Häussel, Bare Knuckle, Kloppmann, Barfuß und viele mehr...

Hast du schon mal von Tonerider Pickups gehört? Das sind recht günstige PUs mit echt guten Eigenschaften. Da kriegste ein PU auch schon mal gebraucht für 30,- und bist da beim Paar mit weit unter 100,- soundmäßig viel besser aufgestellt. 

Lese mal Reviews und guck dir Soundbeispiele an. Alle User sind hellauf begeistert und die Ausgaben sind echt überschaubar ;)

Viel Ergolg!

Da Semi-Hollows für Feedbacks sehr stark anfällig sind, würde ich Dir von einem Einbau eines so kräftigen Pickups abraten - könnte in Pfeiforgien ausarten. Seh Dich lieber um, was in den Originalen verbaut ist, um einen wertigeren Sound zu bekommen, ob Du dich da jetzt bei Gibson, Gretsch oder vielleicht auch Framus umsiehst.


hoermirzu  27.11.2012, 11:54

Was für ein Blödsinn!

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MarcusL  27.11.2012, 12:25
@hoermirzu

Zitat aus einem Testbericht zu einer Semi-Hollow, die ihrerseits bereits über PUs mit ordentlich Output verfügt, aus einem veritablen Magazin : "...bereits bei geringen Lautstärken neigt die ... zum leichten Feedback...", "...haben die Pickups ordentlich Output, der Übersteuerungen und Feedbacks begünstigt...". Das Gitarren mit Hohlraum und eventuell Sustainblock zu Feedbacks neigen, ist nichts Neues und kein Blödsinn. Klar ist hier die Frage nach dem Ziel, Ted Nugent und auch Alvin Lee haben dies durchaus genutzt, jedoch bereits mit den werkseigenen Picks. Will man diesen Effekt nicht haben, reißt seinen Amp ordentlich auf, bleibt einem nichts, als immer schön gerade zum Publikum zu stehen - ich spreche auch aus eigener Erfahrung. Und um mal vom E-Gitarrenbereich weg zu gehen - warum empfiehlt es sich dann, auch bei verstärkten Akustik-Klampfen eine Schalllochabdeckung zu benutzen ? Beleg mal das Gegenteil !

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Die Epi Dot (Sustainblock) gibt es auch serienmäßig mit Burstbucker und sogar als Ultra III mit Stegpickup, auf die ich auch ein Auge geworfen habe.

Mühsam bei den ES-Modellen ist, dass Du alle Umbauten durch die F-Löcher vornehmen musst. Auf die andere Seite kommst Du wegen des Sust-Blocks nicht oder nur sehr schwer durch die ausgebauten TAs.

Das Resonanzfilter (Lucile), das ich gerne an die Stelle der serienmäßig verbauten Ausgangsbuchse, gesetzt hätte, muss ich erst anders bestücken, damit es durch den Schlitz passt. Eine Neutrick-Klinke mit Verriegelung habe ich von außen in die Zarge versetzt, dafür musste ich auch Potis ausbauen, der Burstbucker braucht ebenfalls Push-Pull Potis, das ging ohne gebrochene Finger.


TwangBangParty  27.11.2012, 14:52

Ich nutze zum Poti-einführen immer Aquarienluftschlauch, hält passgenau auf der Riffelachse und ist steif genug, um sich recht einfach durch die F-Löcher friemeln zu lassen ;-) Einfach unter´s F-loch schieben und mit Pinzette oder Spitzzange rausziehn!

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