Gewohnheit als Bremse für Fortschritt?
Hab heute eine interessante Szene beobachtet am Parkhaus.
2 Automaten für Parkscheine, an beiden riesen lange Schlangen (nach Kino) von Menschen (meist Jüngere!), teilweise schon Augenrollend vor Ungeduld wenn bei dem am Automaten es länger dauert die Münzen zusammenzukrempeln.
GLEICH DANEBEN - Schild mit QR code, man scannt - gibt Kennzeichen an, bezahlt. - Apple Pay, Kreditkarte, Paypal - was mann will - und kann fahren. Hab es gemacht, 30 sek später konnte es weiter gegen, gegen bestimmt 5-10 Minuten an der Schlange min.
Ich verstehe die Menschen nicht…
Hab das Gefühl, die Macht der Gewohnheit ist bei uns in Deutschland so stark, dass es spürbar die Innovationen bremst - mit dem Ergebnis dass wir Produktivität einbüßen - was man ja in Medien auch hört - deutscher Standort für Wirtschaft etc in Gefahr..
Wird wohl was dran sein, wenn in der beobachteten Szene min 10-15 Menschen jeweils unnötig 5-10 Minuten ihrer Zeit verloren haben, einfach so. In der Masse dann…
1 Antwort
Natürlich ist Gewohnheit oft ein Indiz. Doch nicht jeder hat ein Smartphone mit entsprechenden Möglichkeiten. Nicht jeder will seine Daten diesem noch unsicherem Gerät anvertrauen. Nicht jeder will sich ggfs. lächerlich machen, wenn es an dem anderen Gerät nicht so funktioniert - und das vor großem Publikum.
Und was den Standort Deutschland betrifft: da gibt es viele Gründe - nicht unbedingt die Gewohnheit. Und die meisten haben Politiker und AG zu verantworten.