Gewährleitung bei Gebrauchtautokauf, Händler weit weg
Ich habe einen Gebrauchtwagen ca. 800 km von meinem Wohnort entfernt gekauft und gleich nach Abholung bemerkt, dass eine Türe nicht verschließbar ist. Ein Kabelstrang war kaputt und die Reparatur hat 400 Euro gekostet. Jetzt will der Gebrauchtwagenhändler diese nur zu Hälfte übernehmen. Kann er denn wirklich erwarten, dass man 800 km einfach fährt, damit er die Reparatur ausführen kann? Hat jemand Erfahrung damit? Danke.
4 Antworten
Er bietet dir die Hälfte. Das ist doch gut. Denn eigentlich hättest du ihm den Wagen wirklich wieder bringen müssen. Das ist bei den "Gebrauchten" so. Tut mir leid, in diesem Fall ist es für dich nicht so gut ausgegangen. Aber wenn der Wagen sonst in Ordnung ist, dann hast du hoffentlich trotzdem noch viel Freude damit.
Dafür, das du 800 KM weit weg wohnst vom verkaufenden Händler kann der Händler ja nichts. Bei Gewährleistunhsdansprüchen musst du dem verkaufenden Händle die Möglichkeit geben den Schaden nach zu bessern. Wenn du es bei einem anderen Händler ohne seine Zustimmung machen läst, muss er auch nichts bezahlen.
Eine Garantie wäre ne Option gewesen die meisten greifen schon ab nem Kaufpreis von 2000€ bzw. bis 200000KM. Kann nur sein das die so kurz nach dem Kauf sich querstellen. Die Händler die ich kenne machen das fast alle wenn ein Auto weit weg verkauft wird.
Du mußt dem Händler die Möglichkeit geben, selber nachzubessern. Tust Du das nicht, kannst Du nicht erwarten, dass er die Rechnung einer Fremdwerkstatt vollständig übernimmt.