Gestrecktes Gras bzw. Drogen - was meint man mit "gestreckt"?
10 Antworten
Gestreckt bedeutet, dass eine Droge durch Beimischung anderer Stoffe vermehrt wird (zumindest optisch).
z.B. Kokain wird (jetzt mal ein übertriebenes Beispiel) mit Mehl gestreckt. Die Menge nimmt zu, die Qualität nimmt ab, der Preis bleibt für den Kunden ungefähr gleich und der Gewinn steigert sich.
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Das ist auch ein großes Problem bei z.B. Heroin. Dort sterben die Leute nichtmal zwingend an schlechtem Zeug, sondern oft an recht reinem, "gutem" Stoff. Denn wer eigentlich nur solch gestrecktes Zeug kennt, der benutzt natürlich auch eine größere Menge um die entsprechende Wirkung zu erzielen. Kommt dem Konsumenten jetzt aber wirklich guter Stoff in die Hände (was man natürlich nicht wissen kann. Gibt schließlich keine Kontrollen), so ist die Konzentration dieser Droge natürlich höher und kann zu einer Überdosis führen, die tödlich sein kann.
Du hast leider nicht ganz den Nagel getroffen. viel mehr sterben, weil Rauschgifte skrupellos mit Blei, Rattengift und/oder Arsen etc. verstreckt wurde um höheres Eigengewicht und somit höhere Gewinne zu erzielen......
"Gestreckt", damit ist gemeint, dass diese Droge mit anderen Stoffen vermischt worden ist, um die Konzentration dieser Droge zu vermindern. Häufig werden Drogen von den Dealern gestreckt, da diese mehr Menge haben, wenn sie die Droge strecken.
Häufig kommt es vor, dass die Streckmittel giftig, also auch gefährlich sind.
Sie sterben ja nicht direkt dadurch, sondern tragen langfristig Schäden davon. !!! Du kannst auch ohne giftiges Streckmittel durch Drogen sterben mein Lieber !!!
Oregano wäre noch ein minder gefährliches Streckmittel. Es kommt vor, dass Dealer aus Profitgründen das Gewicht ihres Handelsgutes auch mit sehr artfremden Substanzen "strecken" (man sagt auch "verschneiden"). Dieses Verschneiden ist durchaus übliche Praxis bei etwa der Herstellung von Wein, Tabak oder Kaffee, wo gute Qualitäten mit weniger guten zubereitet werden. Streckmittel bei Haschisch sind etwa Mehl, Schuhcreme oder Holzspäne. Bei Gras kommen in jüngster Zeit immer häufiger Blei, Glasstaub, Talkum oder Brix zum Einsatz. Der Deutsche Hanfverband hat auf seiner Webseite diesbezüglich einen sog. "Streckmittelmelder" eingerichtet, bei dem Konsumenten solche Vorkommnisse mitteilen können. Damit soll bezweckt werden, dass die Bundesdrogenbeauftragte Mechthild Dyckmanns sich für ein "Drug-Checking" einsetzt, um auf diese Weise vor den z.T. sehr erheblichen Gesundheitsgefahren zu warnen, die sich durch den (Bei-)Konsum dieser Substanzen ergeben. Frau Dyckmanns ist allerdings der Meinung, dass solche Kontrollen einem Aufforderungs-Charakter an Jugendliche zum Drogenkonsum gleichkämen und verweigert sich deshalb dieser (sinnvollen) Maßnahme. Drug-Checking findet in Österreich und in der Schweiz zur Kontrolle von Ecstasy statt und wird von http://www.eve-rave.de/ durchgeführt. Anschaulich beleuchtet wird das Problem durch den angehängten Clip (der bei Youtube nicht der einzige über gestrecktes Gras ist.)
Frau Dyckmans muss ja auch vermutlich nicht mehr miterleben, wenn unser Gesundheitssystem crashed. Für die armen Langzeit-Geschädigten kann man nur hoffen, dass sie zumindest noch eine angemessene medizinische Versorgung erfahren... - und so was nennt sich dann "Humanismus"...
Die guten(mit viel THC) Blüten werden meist bisschen zerteilt, das es nicht so auffällt, wenn du ein paar Hanfblätter dazumischt (die können aber nix). Schaut aber mehr aus und ist schwerer. Das nennt man strecken, wenn du Blätter bei Gras dazumischst oder Backpulver bei Koks, man kann eigentlich alles strecken. Damit mehr verdient wird. Bis das 100%ige Koks aus Kolumbien über 5 - 8 Stationen zu uns gelangt hat es meist nur mehr 10 - 20% (klar, jeder Zwischenhändler will was dazuverdienen und streckt wieder ein bisschen dazu).
Es bedeutetn es wurde ein Fremdstoff wie beispielsweise Zuckerwasser, Bleipulver oder Vogelsand zugefügt.
Damit wird das Gewicht und somit der Profit beim verkauf erhöht..
Gesund ist es natürlich nicht, im Gegenteil...
Wenn das Streckmittel giftig ist, das ist unverantwortlich und eine bodenlose Frechheit. Dann sterben die Konsumenten an dem Streckmittel, das ist weder für die Dealer positiv (weil er dann weniger Kunden hat, brutal gesagt), und für den Konsumenten sowieso.