Gespickt & erwischt? Was nun?

6 Antworten

Hey,

für nächste mal fleißig üben und nicht spicken.

Wie sagt der Lehrer immer so schön: "Selbstdenken macht schlau,,

Vor allem weil er einer der besten Lehrer, die ich habe, ist
Deswegen wollte ich nur mal wissen, was ich tuen soll

Gehst am besten zu ihn hin und entschuldigst dich dafür, was du dir da geleistet hast. Du kannst evtl. froh sein, das er dir nicht die Klausur weggenommen hat und gleich mit einer 6 bewertet hat. Das hätte ganz schön schief für dich gehen können.

Ich gehe davon aus, das er nächstes mal bei der Klausur besonders dich im Auge haben wird und dich ganz nach vorne zu ihn setzten wird.

Also heißt es für dich auch bei den anderen Lehrern, besser üben anstatt spicken. Das bringt einfach nichts.


Kuhlmann26  10.12.2017, 17:32

Wie sagt der Lehrer immer so schön: "Selbstdenken macht schlau,,

Wenn die Lehrer ihren Worten doch endlich Taten folgen ließen. Schüler sollen doch gar nicht selbst denken. Sie sollen sich fortwährend mit vorgegebenen Themen beschäftigen und genau die Antworten geben, die Lehrer von ihnen hören wollen.

Wenn Schüler tatsächlich selber denken sollen, warum zwingt man ihnen dann alle 45 oder 90 Minuten ein neues Thema auf, mit dem nächsten Klingelzeichen haben sie mit dem Denken wieder aufzuhören?

Es ist garantiert nicht das Ziel der Schule, dass Schüler selbst denken; jede Wette.

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Es ertragen. Als erfahrung abhaken und dich freuen das er dir keine 6 für die ganze arbeit gegeben hat.

Und es in zukunft nicht mehr machen. Das was du da hast nennt man schlechtes gewissen.

Und das ist das was dich normalerweise darauf hinweist das du gegen deine eigenen moralvorstellungen verstoßen hast und du dir den verstoß nicht mehr schön reden bzw. ignorieren kannst.

... wollte ich nur mal wissen, was ich tuen soll

Dich von Deinem schlechten Gewissen befreien. Hättest Du das auch, wenn Du nicht erwischt worden wärest? Ich glaube, Dir geht es vor allem darum, dass Du erwischt wurdest. Und das von einem Deiner Meinung nach netten Lehrer. Lehrer haben das Spicken schon hundertfach erlebt und manche auch selbst gemacht.

Spicken ist die normalste Sache der Welt. Sonst würde es ja nicht von so vielen Leute so häufig praktiziert. Immer wenn zum Thema Spicken eine Frage gestellt wird, kopiere ich den gleichen Text in die Antwort:

Ein Lehrer, der seit 10 oder 20 Jahren den gleichen Unterrichtsstoff vermittelt, bringt zu jeder Stunde Zettel mit, auf dem Notizen zum Unterrichtsstoff niedergeschrieben sind. "Unterrichtsvorbereitung" wird das oft genannt. Man sollte meinen, solche Lehrer können diesen Stoff in- und auswendig, sodass sie ohne Zettel auskommen müssten. Ich will aber nicht falsch verstanden werden: Jeder Lehrer soll so viele Spickzettel anfertigen, wie er braucht.

Ein Bundestagsabgeordneter, der eine Rede halten soll, hat sich selbstverständlich darauf vorbereitet, in dem er einen oder mehrere (Spick)Zettel angefertigt hat. Niemand stört sich daran, dass er während seines Vortrags immer wieder einen Blick darauf wirft. Gleiches tut ein Vorstandsvorsitzender, wenn er auf der Jahreshauptversammlung seines Unternehmens Rechenschaft über seine Arbeit ablegt.

Ich frage mich, ob es da nicht viel sinnvoller wäre, dass Schüler - wenn sie schon gezwungen werden sinnlose Tests zu schreiben - lernten, sich auf vergleichbare Situationen vorzubereiten, in dem sie sich im Anfertigen von Spickzettel übten? Einen guten Spickzettel mit den wichtigsten Informationen anzufertigen, ist nämlich nicht so einfach.

Ob mit oder ohne Spickzettel, das Ergebnis des Testes ist sowieso das gleiche. Nach dem er geschrieben und benotet ist, geht das abgefragte Wissen auf wundersame Weise verloren. Ist es da nicht sinnvoll, wenigstens einen guten Notizzettel zur Hand zu haben? Die ganze Kriminalisierung von Schülern hätte endlich ein Ende.

Gruß Matti

Sprich das nächste Mal mit ihm darüber! Wirklich, damit zeigst du deinem Lehrer, dass du es bereust!:D 

Sei froh dass es bei der "Verwarnung" bleibt. Normal wäre die gesamte Arbeit "6". Und lerne für die Zukunft.