Geht es nach dem tod weiter?

12 Antworten

Hallo Skupie629,

viele halten die Frage, was nach dem Tod mit uns geschieht für unergründlich. Es stimmt, den Zustand "Tod" kann niemand so einfach erforschen, da er außerhalb des für uns Erreichbaren liegt. Dennoch bleibt uns Gott eine Antwort nicht schuldig!

Die Bibel zeigt, dass der Tod ein Zustand der Nichtexistenz und damit ohne jegliches Bewusstsein ist! So steht beispielsweise in den Psalmen im Hinblick auf die Toten: "Seinen Atem haucht er aus, er kehrt zum Erdboden zurück. Am selben Tag ist es vorbei mit seinen Gedanken" (Psalm 146:4). Eine sehr deutliche Aussage, nicht wahr?

Ist es aber nicht auch sehr erleichternd zu wissen, dass kein Verstorbener mit irgendetwas Schlimmen rechnen muss? Niemand wird irgendwo gequält, womit die Lehre von der ewigen Höllenqual hinfällig wird! Bleibt nur noch die Frage, ob mit dem Tod wirklich für immer alles vorbei ist.

Nun, in der Bibel wird der Tod mit dem Schlaf verglichen. Warum? Zum einen deswegen, weil auch der Schlaf ein Zustand ohne Bewusstsein ist und zum anderen, weil es aus dem Schlaf ein Erwachen gibt. Und tatsächlich gibt es auch aus dem Todesschlaf eines Tages ein "Erwachen"!

Das geschieht natürlich nicht automatisch. Doch Gott ist aufgrund seiner Allmacht durchaus in der Lage, jemanden, der schon einmal gelebt hat, wieder erneut zum Leben zu bringen. Die Bibel spricht hier von der "Auferstehung"!

In der Offenbarung beispielsweise heißt es mit Blick auf die Zeit der Auferstehung: "Und das Meer gab die Toten heraus, die darin waren, und der Tod und das Grab gaben die Toten heraus, die darin waren, und sie wurden als Einzelne beurteilt, entsprechend ihren Taten" (Offenbarung 20:13).

Auch Jesus Christus sprach immer wieder davon, dass die Toten auferweckt werden. Außerdem ist er selbst das lebendige Beispiel dafür, dass die Auferstehung stattfinden wird, da er am dritten Tag nach seinem Tod auferweckt wurde!

Wenn der Zeitpunkt der Auferstehung herbeikommen ist, wird auch folgende zu Herzen gehende Prophezeiung in Erfüllung gehen: "Der Tod ist für immer verschlungen" (1. Korinther 15:54). Aus diesem Blickwinkel heraus ist der Tod eine Art Übergang in ein neues Leben, wenn auch mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung! Ist das nicht sehr tröstend und erleichternd zugleich?

LG Philipp

Wenn man stirbt, dann stirbt 'nur' der menschliche Körper....

und dieser kommt in ein Grab, in eine Urne, oder wird in die Luft verstreut...

Die im Körper zweigeteilte Seele, die bis zum irdischen Tod in dem menschlichen Körper weilte, tritt nach einer gewissen Zeit aus dem Körper aus.

Jetzt kommt es darauf an, wie der Mensch während seines Lebens 'getickt' hat: Gottglaubend, Nichtglaubend, Agnostisch etc.

Es gibt Seelen, die zunächst mal 'verschreckt' sind, da sie plötzlich aus dem menschlichen Körper raus mussten, weil 'ihr' Mensch z.B. einen plötzlichen, unerwarteten Tod hinter sich hatte. Sie werden dann erst mal verirrt sein.

Diese Seelen werden als erdnahe, als erdgebundene Seelen bezeichnet, da sie sich in der Nähe der Erde aufhalten, weil sie versuchen, wieder in einen Menschen zu gelangen (manchmal gelingt dies auch, siehe zB Schizophrenie), oder andere möchten ihren Hinterbliebenen unbedingt noch etwas mitteilen und bleiben deshalb noch erdgebunden...

Dann gibt es Seelen, die die meisten und wichtigsten Aufgaben, Lernprozesse gelernt und ihr Karma aufgelöst haben. Sie werden, falls sie nicht freiwillig wieder inkarnieren möchten, nicht mehr wiedergeboren werden ; auf sie warten andere, weitere Aufgaben in den jenseitigen Welten...

Weitere Seelen sind es, die noch einiges auf Erden zu erledigen haben; sie werden wieder inkarnieren (müssen), wenn sie wieder zu Gott, wieder nach Hause zurückkehren wollen...

Es gibt aber auch viele Seelen, die nicht an Gott glauben; sie werden im Jenseits auch keinen Blick auf Gott werfen können, da sie Gott nicht erkennen werden. Sie würden Gott als Fake betrachten. Viele dieser Seelen wenden sich der negativen Seite, dem Satan zu und verweilen dann in dessen Reich, sprich Dimension, da sie Satan als wahren Gott anerkennen...

Wenn eine Seele nicht als erdgebundene Seele in der dritten Dimension verweilt, gelangt sie in einen Tunnel und tritt dann, entsprechend ihres Bewusstseinsstandes, in die dafür vorgesehene Dimension aus dem Tunnel aus.

Dort erwartet sie eine Menge an Räumlichkeiten (Warteraum, Ruheraum, Richterraum, etc. pp.), die sie, je nachdem, durchschreitet.

Seelen, die nicht mehr wiedergeboren werden, gelangen zuerst auf eine Parallelwelt, auf der sie den Rest der noch verbliebenen Lernprozesse durchleben und auf der sie noch z.B. ihre Wünsche und Vorlieben ausleben werden...

Seelen, die wiedergeboren werden (müssen/sollen), suchen sich, abgestimmt auf die noch zu erledigenden Aufgaben und Karmabeziehungen, ihr Umfeld aus: Die Kultur, das soziale Umfeld, die Lebenssituation, (bei freiwillig reinkarnierenden Seelen) die Eltern, ihr Geschlecht etc. pp.

Das war jetzt von mir in Kürze...

Gruß Fantho

Dazu braucht man keine Wissenschaft, Philosophie oder Religion. Es ist ganz einfach eine Frage der Definition von Existenz. Wenn man die Existenz auf die Physis beschränkt hört der Mensch nach dem Tod auf zu existieren, und wenn man seine Wirkung in den Köpfen anderer in seine Existenz einbezieht, existiert er nach dem Tod weiter, solange jemand, der ihn gekannt hat, ihn weiterhin als präsent empfindet. Beispielsweise lebt mein Bruder nicht mehr, aber er existiert noch.

Ich nehme mal an, dass jemand, der die Existenz auf die Physis beschränkt definiert, sich generell sehr asozial und egoistisch verhält, weil es für ihn irrelevant ist was andere von ihm denken.


Ich weiß nicht was die Wissenschaft und die Philosophie über ein Weiterleben nach dem Tod sagt, aber aus religiöser Sicht hört das Leben mit dem Tod nicht auf.

Hier stellst sich die Sinnfrage des Lebens überhaupt. Wenn mit dem Tod jegliches Leben vorbei wäre, was hätte das Leben des einzelnen dann für einen Sinn gehabt. Es wäre nichts anderes als ein grausames und unlogisches Spiel.

Da die Menschheit und das Leben generell auf Entwicklung ausgelegt ist wie es die Evolution auch durch die Anpassung an den jeweiligen Lebensbedingungen beweist, kann es nur logisch sein, das Leben nach dem Tod ( Verlassen der Seele aus der leiblichen Hülle ) nur mit der Wiedergeburt der selben Seele ( Bewusstsein ) in einen neuen Körper begriffen werden muss.

Somit dürfte klar sein, dass es ein Weiterleben nach dem Tod gibt. Das entscheidende daran ist, wie man sein jeweiliges Leben führt, das jedem die Möglichkeit bietet, auf der " Entwicklungsleiter " im positivem Fall nach oben, oder im negativen Fall nach unten zu steigen. Wenn ich hier von Entwicklung rede, dann meine ich in erster Linie die " geistliche Entwicklung " die die Voraussetzung für die körperliche Entwicklung ist.

Welches Leben auf welcher Entwicklungsstufe weitergelebt werden wird, hängt davon ab, ob der Mensch in seinem Leben einen höheren Sinn ( Gott ) erkannt hat, wo er erkennt, dass er selbst dazu beitragen wird, wie sein zukünftiges Leben aussieht. Hier wird der karmische Gedanke offenbar in dem Wort das Jesus Christus gesprochen hat, wo er folgendes sagte : " Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, einem jeden zu geben, wie sein Werk ist. " Offenbarung 22.12

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gal.5.14 " Liebe deinen Nächsten wie dich selbst "

verreisterNutzer  23.03.2024, 12:41

Ich finde es gut dass du es nicht rein religiös erklärst und dennoch etwas aus der bibel zitierst :)

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berloff  23.03.2024, 12:47
@verreisterNutzer

Die Logik in biblischen Aussagen zu erkennen, kann man nur in dem man die verborgene Wahrheit dahinter sieht, was einem der Heilige Geist möglich macht, da er uns " zwischen den Zeilen " lesen lässt. Buchstabengetreue " Christen " können die Bibel nicht so verstehen, wie sie verstanden werden muss. Ohne den Heiligen Geist bleibt ihnen die verborgene Wahrheit darin verborgen. LG

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berloff  23.03.2024, 12:54
@berloff

Ich bin wiedergeborener und bekennender Christ. LG

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Ja, es geht weiter!

Das spürt jeder, auch ein Atheist! Denn sonst würde der nicht blöd gucken, wenn er einem mit einer Waffe gegenüber steht.

Leider ist nicht jedem klar, dass er auch sterben wird.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Viele Jahre eine Christin