Geht der Mond als zunehmender immer im Westen auf?
und als abnehmender im Osten, wohin er täglich um (360/28)° hin wandert (gleiche Beobachtungszeit am Äquator genommen).
2 Antworten
NEIN, der Mond geht - wie die Sonne und alle Stern - immer im Osten auf und geht im Westen unter.
Das Auf- und Untergehen der Gestirne ist ein Scheineffekt, der sich aus der täglichen Rotation der Erde um ihre eigene Achse ergibt. Und da es der Erde (und ihrer Rotation) völlig egal ist, welcher Anteil des Mondes gerade beleuchtet ist, hat das keinen Einfluss.
Anders ist es mit deiner persönlichen Erwartung der Mondbetrachtung.
Wenn man vernachlässigt, dass der Mond bei guten Bedingungen auch am Tag zu sehen ist, gilt für den Nachtbereich.
Der zunehmende Mond hinkt der Sonne hinterher und ist deshalb nur am Abend zu sehen, und zwar im Westen ===> man sieht dann eigentlich nur die Phase des Monduntergangs.
Der abnehmende Mond nähert sich der Sonne. Er ist nur am Morgen zu sehen, kurz vor dem Sonnenaufgang, und zwar im Osten ===> man sieht beim abnehmenden Mond dann eigentlich nur die Phase des Mondaufgangs.
Ergebnis: Deine Beschreibung, in welcher Phase man den Mond in welcher Himmelsrichtung sieht, die ist richtig. Aber die Übertragung auf Mond-Aufgang und Mond-Untergang ist falsch.
du verwechselst die sichtbarkeit mit dem auf- und untergang.
in den tagen kurz vor und nach neumond steht er zu dicht an der sonne, so dass man den eigentlichen auf- oder untergang nicht beobachten kann.
grundsätzlich geht er wie die sonne im osten auf und im westen unter
nein, die geschwindigkeiten bleiben in einem gebundenen system auf sehr lange zeit stabil, weil sie „synchronisiert“ sind. so wie unsere jahrespläne.
die präzession der erdachse ist ein überbleibsel aus dem ursprung des erde-mond-systems; so wie ein kreisel pendelt, dem man einen kleinen schubs gibt
danke, inzwischen sehe ich das Ganze ein, verglichen mit dem Tag vorher wandert er doch täglich um (360/28)° nach Osten( gesehen von Äquator aus)?!