Gehe hin, baue mein Haus auf, das am Einstürzen ist Franz von Assisi?

2 Antworten

Erstens die Kirche (Gebäude), die er wieder aufgebaut hat.

Andererseits die Kirche (Institution), die am Verfallen war und die er wieder aufbauen sollte, durch ein ehrliches und bescheidenes Leben.

Woher ich das weiß:Recherche

https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_von_Assisi#Berufung

Beim Gebet in San Damiano, etwa im Sommer 1206, sprach der – erst mit der Dreigefährtenlegende auftretenden und in der zweiten Lebensbeschreibung durch Celano aufgegriffenen – Überlieferung zufolge Christi Stimme vom Kreuz von San Damiano zu Franziskus:

„Franziskus, geh und baue mein Haus wieder auf, das, wie du siehst, ganz und gar in Verfall gerät.“ [9]

Auf diese Vision hin erbettelte er Baumaterial und begann nach Aussage seiner Biographen die kleine romanische Kirche eigenhändig wiederherzustellen. Später habe er in gleicher Weise San Pietro della Spina renoviert, eine heute nicht mehr vorhandene Kirche, sowie die etwa drei Kilometer von Assisi entfernte Kapelle Santa Maria degli Angeli, die unter dem Namen Portiuncula bekannt ist.

Für wohltätige Zwecke und für seine baulichen Wiederherstellungsarbeiten an San Damiano nahm Franz Waren und Geld aus dem Geschäft seiner Eltern. Dies führte zu Streit mit seinem Vater, der schließlich vor dem Richterstuhl des örtlichen Bischofs Guido II. einen Prozess gegen seinen Sohn führte. In dieser Gerichtsverhandlung, die im Frühjahr 1207 öffentlich auf dem Domplatz stattfand, entkleidete sich Franziskus vollständig, verzichtete mit dieser Geste auf sein Erbe und sagte sich von seinem Vater los. Seine überlieferte Aussage:

„Bis heute habe ich dich meinen Vater genannt auf dieser Erde; von nun an will ich sagen: ‚Vater, der du bist im Himmel‘. [10]

Danach begann Franziskus, außerhalb der Stadtmauern als Einsiedler zu leben. Er ging um Essen bettelnd von Haus zu Haus. Seine freiwillige Armut bezeichnete er – in Anspielung auf Vorstellungen des Rittertums und des Minnesangs – als seine „Herrin“.[11] Franziskus hielt sich zum Gebet häufig in den kleinen Kapellen im Umkreis Assisis auf, vor allem in Portiuncula. Er pflegte nach eigenen Angaben die Aussätzigen, die außerhalb der Stadtmauern leben mussten, was auch bei seinen Biographen vermerkt ist. In seinem Testament schrieb er:

„So hat der Herr mir, dem Bruder Franziskus, gegeben, das Leben der Buße zu beginnen: Denn als ich in Sünden war, kam es mir sehr bitter vor, Aussätzige zu sehen. Und der Herr selbst hat mich unter sie geführt, und ich habe ihnen Barmherzigkeit erwiesen. Und da ich fortging von ihnen, wurde mir das, was mir bitter vorkam, in Süßigkeit der Seele und des Leibes verwandelt. (Testament 1–3 [12])“

In den Biographien und Legenden wird diese Begebenheit hagiographisch überhöht.

Als Franziskus 1208 eines Tages in der kleinen Kirche von Portiuncula die Messe hörte, wurde er auf jene Stelle des Evangeliums nach Matthäus 10,5–14 EU aufmerksam, die von der Aussendung der Jünger erzählt:

„[…] Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben. Steckt nicht Gold, Silber und Kupfermünzen in euren Gürtel! Nehmt keine Vorratstasche mit auf den Weg, kein zweites Hemd, keine Schuhe, keinen Wanderstab; denn wer arbeitet, ist seines Lohnes wert.  Mt 10,8–10  EU

Die frühen Quellen berichten, dass Franziskus diese Worte der Evangelien nicht nur im übertragenen Sinne verstanden habe, sondern immer versucht habe, sie zunächst wörtlich und direkt anzuwenden. So sei der Text für ihn eine Aufforderung gewesen, so zu leben und zu wirken wie die zwölf von Jesus ausgeschickten Jünger, die Apostel, nämlich in Armut zu leben und das Evangelium zu verkünden (auch apostolisches Leben genannt oder lat. vita apostolica). Ausgehend vom Evangelium kleidete sich Franziskus von nun an in eine einfache Kutte, die mit einem Strick gehalten wurde, lehnte den Besitz und sogar den Kontakt mit Geld strikt ab und ging nach Möglichkeit barfuß.

Franziskus verstand sich selbst als Büßer. Als solcher ermahnte er seine Mitmenschen, Gott zu lieben und für ihre Sünden Buße zu tun. Durch diese Predigten und seine extreme Lebensweise stieß er bei vielen Menschen auf Spott und Ablehnung, doch etliche andere zog sein Beispiel an, so dass sich ihm im Laufe der Zeit viele Brüder anschlossen


newcomer  08.09.2021, 20:47

Auf diese Vision hin erbettelte er Baumaterial und begann nach Aussage seiner Biographen die kleine romanische Kirche eigenhändig wiederherzustellen. Später habe er in gleicher Weise San Pietro della Spina renoviert, eine heute nicht mehr vorhandene Kirche, sowie die etwa drei Kilometer von Assisi entfernte Kapelle Santa Maria degli Angeli, die unter dem Namen Portiuncula bekannt ist.

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erst mal hat er Kirchen renoviert bzw aufgebaut

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Die frühen Quellen berichten, dass Franziskus diese Worte der Evangelien nicht nur im übertragenen Sinne verstanden habe, sondern immer versucht habe, sie zunächst wörtlich und direkt anzuwenden. So sei der Text für ihn eine Aufforderung gewesen, so zu leben und zu wirken wie die zwölf von Jesus ausgeschickten Jünger, die Apostel, nämlich in Armut zu leben und das Evangelium zu verkünden (auch apostolisches Leben genannt oder lat. vita apostolica).

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Dann hat er wie ein Apostel den Glauben verkündet sprich die Kirche Gottes den Glauben wieder aufgebaut sprich das Evangelium zu verkünden

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