gedicht in eigenen worten wiedergeben?
Hey,
Ich muss dieses gedicht hier in eigenen worten wieder geben und manche zeilen kann ich ja auch selber aber bei anderen komme auch ich an meine grenzen.
die zeilen die ich in eigenen worten wiedergeben kann sind: 1;3;5;7;9;10;12
hier das Gedicht:
[Strophe I:]
1 Ich liebe dich bei Nebel und bei Nacht,
2 wenn deine Linien ineinander schwimmen, -
3 zumal bei Nacht, wenn deine Fenster glimmen
4 und Menschheit dein Gestein lebendig macht.
[Strophe II:]
5 Was wüst am Tag, wird rätselvoll im Dunkel;
6 wie Seelenburgen stehn sie mystisch da,
7 die Häuserreihn, mit ihrem Lichtgefunkel;
8 und Einheit ahnt, wer sonst nur Vielheit sah.
[Strophe III:]
9 Der letzte Glanz erlischt in blinden Scheiben;
10 in seine Schachteln liegt ein Spiel geräumt;
11 gebändigt ruht ein ungestümes Treiben,
12 und heilig wird, was so voll Schicksal träumt.
4 Antworten
Hallo,
Hilfestellung:
2 - etwas, das verschwimmt ist unscharf
7 - Haus an Haus erleuchtet
Vielleicht helfen auch:
https://www.youtube.com/watch?v=_7BHDZ5EGzs
https://wvm.schnell-durchblicken3.de/morgenstern-christian-berlin/
AstridDerPu
Ich muss dieses gedicht hier in eigenen worten wieder geben.
Hier hilft es, die Textstellen auf Stilmittel zu untersuchen und sich der Rhetorik bewusst zu werden. Wenn du sie verstehst, kannst du sie auch deuten oder zumindest interpretieren.
Das sollte dir helfen, die Textstellen in eigene Worte zu fassen.
"Zumal bei Nacht wenn deine Fenster glimmen und menschheit dein Gestein lebendig macht" das meiste davon ist Metapher aber es hilft mir trotzdem nicht weiter obwohl ich jetzt weis was damit gemeint ist. Oder "wenn deine Linien ineinander schwimmen" sind damit die Menschen gemeint oder was sonst? Das Wort seelenburgen kommt mir sehr unbekannt vor und kann es nicht in eigenen Worten wiedergeben. Ich habe schon viel versucht aber wie gesagt ich kam an meine Grenzen. Einen Tipp zu geben ist nicht so gut wie wenn man ein beispiel zeigt oder zumindest eines der "rätsel" löst damit man weiß was gemeint ist oder wie man an das ganze ran gehen kann.
Das Entscheidende lässt du weg, den Titel "Berlin".
Er liebt also Berlin auch, wenn man die Stadt nur undeutich sieht.
Nachts werden die Häuser aus Stein lebendig durch die erleuchteten Fenster. Sie erscheinen ihm dann wie Burgen, in die Seelen, also Menschen Leben bringen.
Dann sieht er auch das gemeinsame Schicksal der Stadtbewohner, das Gleichförmige trotz aller Vielfalt.
Das ruhelose Getriebe des Tages ist dann zur Ruhe gekommen, liegt im Schlaf.
Jetzt mach dir nochmal bewusst, wie das Gedicht heißt. BERLIN. Hier wird die Stadt beschrieben. Als Silhouette. Stell dir vor, du stehst auf einer Brücke oder einem Balkon und betrachtest das nächtliche Berlin.