Gedankenexperiment: Wie hoch wäre die Wahrscheinlichkeit für Zukunftsträume?

2 Antworten

Niemand kann dir eine Wahrscheinlichkeit berechnen fûr ausgedachte Umstände.

Wenn Du dir zb parallele Welten ausdenkst weis doch niemand ob und unter welchen Umständen sie Information austauschen.

Du weist auch nicht wie oft das dann geschieht und wie oft sich der Trämende überhaupt an den Traum erinnert.

Dann muss die Situation vom Traum eintreten und der Träumende muss sich dann erinnern das er es geträumt hat.

Es geht ja schon los das niemand weis was das Universum wirklich ist.

Wo kam es her ? Warum gibt es nicht einfach NICHTS ?

Wie wahrscheinlich ist es das überhaupt Leben entsteht, das deine Frage stellen und darûber nachgedenken kann ?

Wie wahrscheinlich ist es das fast das gleiche Leben , in einem anderen Bereich des Universums, noch mal entsteht?

Wie wahrscheinlich ist es das diese Bereiche Information austauschen ?

Wie wahrscheinlich ist es das du sie im Traum empfängst und dich daran erinnerst ?

Die Liste kann man noch erweitern und dann musst du alle Wahrscheinlichkeiten miteinander verrechnen, um deine Frage zu beantworten.

Ich denke, unter diesen Umatänden eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass in Träumen Dinge auftauchen, die tatsächlich passieren.

Aus meiner Sicht liegt das an folgenden Umständen:

- Das Leben dieses Menschen ist ziemlich eingeschränkt; es ist also wahrscheinlich, dass immer wieder die gleichen Dinge, Umstände und Personen auftauchen - und diese natürlich auch in Träumen

- Unser Leben ist nicht in allen Aspekten so unvorhersehbar, wie wir glauben; gewisse Dinge haben einfach eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass gewisse Dinge passieren und dass wir auch davon träumen

- Wir selber haben eine Tendenz, uns immer wieder ähnlich zu verhalten, uns ähnliche Freunde zu suchen, ähnliche Entscheide zu fällen, ähnlich auf Situationen zu reagieren, und das taucht auch in unseren Träumen auf

- Träume sind nicht selten vage; es ist also auch ziemlich wahrscheimlich, dass wir in all den verworrenen und verschwommemen Bildern auch einfach Dinge wiedererkennen, die darin gar nicht so klar zu erkennen waren oder deradesogut anders hätten interpretiert werden können, wenn wir etwas anderes erlebt jähätten und es in unseren Träumen gesucht hätten

- Ein Traum, der lange zurückliegt, haben wir vielleicht gar nicht mehr so detailiert in Erinnerung, dass wir ihn wirklich genau mit einer realen Situation vergleichen könnten; oft greifen wir dann einfach ein Detail heraus und ignorieren alles, was im Traum total anders war

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Timo3681 
Beitragsersteller
 04.02.2024, 10:19

LastDayofEden

Wenn ein 3 jähriger meistens immer nur in diesen einen Kinderzimmer oder Wohnzimmer spielt, kommen auch immer Träume mit ähnlichen Farben und Umgebungen. Stimmts? z.B. es hat gerade im Wohnzimmer gespielt, geht schlafen und träumt etwas.

LastDayofEden  04.02.2024, 10:29
@Timo3681

Auf jeden Fall. Du beschreibst hier eine sehr eingeengte Situation, wo ein Hirn mit immer den gleichen Reizen "gefüttert" wird.

Das habe ich aufgegriffen. Die Routine in einem Leben ist leicht vorhersehbar. Wir sind teilweise in der Lage, das Verhalten von Menschen vorherzusehen, ganz einfach, weil wir diese Mensvhen gut kennen und genau wissen, wie sie sich im Fall xy verhalten würden.

Dann kommt es auf das Hirn draufan. Es gibt Hirne, die in dieser Routine verharren und einfach in diesen Rahmenbedingungen "weiterdenken" in Träumen.

Andere Hirne "langweilen" sich zu sehr, immer die gleichen Dinge denken zu müssen, und bei denen kann es sein, dass sie völlig andere Sachen träumen, genau das Gegenteil von dem, was sie den ganzen Tag sehen und erleben.

Da kommt dann kein grün-schwarzer Schrank im Keller vor, sondern ein rosa-goldenes Schloss in den Wolken. Da arbeitet der Mensch nicht in der immer gleichen Firma, sondern reist herum und trifft lauter unbekannte oder fremartige Menschen etc. (Das sind natürlich nur mögliche Beispiele!).

Diese Dinge finden dann wohl eher nicht statt, aber das Hirn kann so einen Ausgleich zu einer für seine Bedürfnisse zu eintönige Umgebung finden.

Timo3681 
Beitragsersteller
 04.02.2024, 10:35
@LastDayofEden

Besteht vielleicht die Möglichkeit, das wir endlos viele alternative Varianten unseres jetzigen Lebens gelebt haben? Wo wir als Beispiel:

  • Genau diesen schwarz grünen Schrank hatten
  • in genau dieser Wohnung gelebt haben
  • auf genau diese eine Schule gegangen sind
  • wir in genau dieser einen Firma gearbeitet haben

usw.

LastDayofEden  04.02.2024, 13:16
@Timo3681

Ich glaube das nicht, obwohl man das natürlich weder beweisen noch wiederlegen könnte.

Und zwar ganz einfach, weil ja Schränke, Firmen und Wohnungen nur eine begrenzte Lebenszeit haben.

Hätten wir immer wieder die gleiche Realität erlebt, wären wir uns doch zwangsläufig irgendwann selber begegnet. Denn in der Wohnung mit dem Schrank können doch nur eine begrenzte Anzahl Leute aufs Mal leben.

Wenn du mehrere von denen wärst, würde das zu einem Zeitparadoxon führen, wo du dein eigener Vater wärst oder sowas.

Timo3681 
Beitragsersteller
 04.02.2024, 13:18
@LastDayofEden

Meinte nicht auf der selben Welt, sondern alternative Welten/Realitäten, wo wir andere Möglichkeiten und Varianten durchleben.

LastDayofEden  04.02.2024, 13:23
@Timo3681

Oh, ich verstehe. Parallelwelten, in denen wir gleichzeitig ähnliche Erfahrungen machen könnten.

Die Frage wäre nur: Wozu?

Es fängt damit an, dass fraglich wäre, wer dieses "ich" denn ist, das gleichzeitig in verschiedenen Welten existiert. Eine Seele, die aufgesplittert wurde?

Dann die Frage, wie denn diese verschiedenen Existenzen miteinander in Kontakt stehen..Wie tauschen sie Informationen aus?

Und schliesslich: Wo soll das hinführen? Welche Entwicklung ist hier vorgesehen? Ist das "normal" (und wozu) oder gabs einen Unfall, eine Anomalie, die man auflöse müsste?

Timo3681 
Beitragsersteller
 04.02.2024, 13:29
@LastDayofEden

Wie meinst Du mit einen Unfall?

Meinst Du es so:

  • Universum entstand
  • Auf einer bewohnbaren Welt entstanden Menschen
  • Menschen entwickelten sich zu einer Zivilisation
  • Eines Tages war die Menschheit weit fortgeschritten, weiter als wir jetzt.
  • Menschen machten ein bestimmtes Experiment
  • Irgendetwas läuft beim Experiment schief und es kommt zu einen Unfall
  • Die Menschen befanden sich nun in einer Endlosschleife, wo sie seitdem schon viele viele Varianten des Lebens durchlebten und es nie mehr endet.
  • Vielleicht gab es ganz am Anfang mal sowas wie eine Reinkarnation und die hätte man so mit quasi abgeschafft und seitdem haben wir immer und immer wieder dieselbe Persönlichkeit mit demselben Körper.
LastDayofEden  04.02.2024, 13:48
@Timo3681

Nein, ich meinte dass nur 1 Person in dieser Endlosschleife gefangen ist, weil bei ihrer Inkarnation etwas schief ging.

Dass aber alle anderen Menschen immer nur in 1 Universum aufs Mal existie4en.

Timo3681 
Beitragsersteller
 04.02.2024, 13:53
@LastDayofEden

oder man hat als einzelner Person ein Experiment gemacht, was schief ging, hat somit ein eigenes Universum erschaffen z.B. schwarzes Loch und man ist für immer darin gefangen und alles andere ist man selber. Könnte als Beispiel der Large Hadron Collider sein.

LastDayofEden  04.02.2024, 13:57
@Timo3681

Das finde ich nun doch eher unwahrscheinlich. Der LHC wurde ja nicht von einer einzelnen Person gebaut. Und wo wären denn alle anderen Menschen hin? Die müssten doch noch irgendwo sein.

Timo3681 
Beitragsersteller
 04.02.2024, 14:09
@LastDayofEden

Meinte wenn da ein Unglück passiert wäre und demzufolge ein schwarzes Loch entstanden wäre, das alles verschluckt hätte

LastDayofEden  04.02.2024, 14:19
@Timo3681

Ach so. Aber warum wäre dann die 1 Person nicht vom schwarzen Loch verschluckt worden? Warum gibt es auch ihre Welt noch? Ein schwarzes Loch sortiert nicht aus.