Gasheizung im Keller verlegen statt in der Küche?
Ich grüße euch liebe Community,
ich bin auf dem Weg ein 1980-er gebautes Haus zu erwerben.
Das Haus verfügt mit einer Gasheizung, 2006 gebaut, mit Warmwasserspeicher und ist in der Küche installiert (200 cm hoch, 60 cm tief).
Meine Frage ist - ob die Heizung im Keller verlegt/umgebaut sein kann und welche Kosten können daraus entstehen ? Ich denke, der Gasanschluss kommt sowieso aus dem Keller.
Vielen Dank für eure Hilfe Max
Ergaenzung:
5 Monate spaeter ist schon in Keller verlegt. Hat um die ~4-5k gekostet.
4 Antworten
...inwieweit das möglich ist und welche Kosten auf Dich zukämen, solltest Du mit einem Installateur vor Ort klären. Ggf. empfiehlt es sich auch, direkt auf neue Technik umzusteigen.
wollte mich trotzdem vorher grob informieren.
...verständlich! Aber dazu sind eine Menge mehr Informationen notwendig...so wird es z.B. Gründe geben, warum diese Heizung überhaupt in der Küche platziert wurde, statt bereits in der Bauphase im Keller. Möglicherweise, weil man damals an irgendetwas gespart hat, was auch heute nur aufwendig nachzurüsten ist. Und das ist natürlich über eine Frage/Antwortportal nur schwer zu beurteilen.
Die Kosten kann Dir nur ein Gas-Wasser-Installateur bzw. Heizungsfachmann nennen.
Auf jeden Fall ist die Wahrscheinlichkeit recht groß, dass das Hausanschlussrohr durch den Keller kommt. Aber das kannst Du problemlos selbst erkunden. Du musst nur die Leitung, welche zum Gas-Brenner geht, nachverfolgen.
Grundsätzlich möchte ich Dir aber die Verlegung in den Keller empfehlen, sowohl was Brenner, als auch Therme angeht,. Vielleicht möchtest Du aber die Gelegenheit nutzen und Dich mal orientieren, ob es bei Dir nicht vielleicht auch Nah- oder Fernwärme gibt? Den Gas-Heizungen müssen ja nach dem Willen der Bundesregierung in den kommenden Jahren verschwinden!
Deshalb überlege ich, eine Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Fußbodenheizung über alle Geschosse zu installieren, einschließlich des Kellers (wegen niedrige Vorlauftemperatur). Dies sollte auch förderfähig durch die KfW sein.
Kann und möchte ich Dir persönlich NICHT empfehlen! Damit machst Du Dich vollständig abhängig von dem Stromkonzernen!
Grundsätzlich sollte der Umbau in den Keller möglich sein.
Das erfordert Umbauten an
- der Verrohrung des Heizwassernetzes
- der Gasversorgung
- der Abgasführung
Die (kostentechnisch) kleinste Aufwendung dürfte der Gasanschluss sein.
Bei der Rohrinstallation ist möglicherweise auch das Warmwasser betroffen.
Die Abgasführung sowie die Nachströmung der Verbrennungsluft ist mit dem Schornsteinfeger abzuklären.
Ich würde schätzen: Unter 5.000 € läuft da gar nix, kann aber auch gut das Doppelte sein.
Wenn ich die Hütte kalkulieren würde, dann wäre da ein Stellbetrag von 10.000 € auf der Liste. Ungesehen.
Sie haben allerdings falsch kalkuliert, hat um die 4-5k EUR gekostet.
Du könntest auch einfach ein Flüssiggastank mieten, oder kaufen und jedes Jahr im Sommer wieder auffüllen lassen. Dann bist du von der Gas-Energieversorgung unabhängig und kannst in den Monaten Gas einkaufen, in denen es am billigsten gehandelt wird. Gasheizungen gibt es in verschiedenen Ausfürhungen, Zentralheizungen sind die teuerste Variante.
Danke für die Antwort, hier geht es eher nur um den Austausch Küche zu Keller. Das Gerät stört mich nun in der Küche.
Vielen Dank fuer die Antwort, wollte mich trotzdem vorher grob informieren.